Can: "Klopp verlangt schon viel von mir"

Nationalspieler Emre Can stattete Deutschland mal wieder einen Besuch ab. Mit dem FC Liverpool trat der Defensivspezialist im Zwischenrundehinspiel der Europa League beim FC Augsburg an. Beim oberbayerischen Bundesligisten kamen die von Jürgen Klopp trainierten "Reds" allerdings nicht über ein 0:0 heraus. Im Interview auf DFB.de spricht Emre Can über die Ausgangsposition fürs Rückspiel und sein Verhältnis zum deutschen Coach.

Frage: Herr Can, waren Sie überrascht, dass die Augsburger so gut mithalten konnten?

Emre Can: Nein, überrascht war ich nicht, dass Augsburg gut Fußball gespielt hat. Wir wussten um die Stärken von Augsburg, dass sie sehr, sehr gut sind. Eine starke Mannschaft, und das hat sie auch gegen uns gezeigt.

Frage: War es ein leistungsgerechtes Unentschieden?

Can: Ja, das sehe ich schon so. Ich glaube aber auch: Wir waren überhaupt nicht bei 100 Prozent und müssen am nächsten Donnerstag eine Schippe drauflegen.

Frage: Warum konnte Ihre Mannschaft ihr volles Leistungsvermögen nicht zeigen?

Can: Das ist bei uns ein kleiner Schwachpunkt. Wir können nicht in jedem Spiel 100 Prozent abliefern. Das müssen wir lernen, wir müssen konstanter werden. Wir wissen, dass wir viel, viel mehr können. Und wenn wir das zeigen, sind wir auch sehr, sehr stark.

Frage: Durch das 0:0 hat Augsburg jetzt sogar die etwas bessere Ausgangsposition.

Can: Ja, wir sind schon enttäuscht, weil wir nicht aufziehen konnten, was wir wollten. Wir wissen, dass wir viel besser sind. Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis nicht zu schlecht für uns. Aber die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, war nicht das, was wir wollten. Da müssen wir uns auf jeden Fall verbessern und das nächste Woche zeigen. Das wird ein schwieriges Spiel.

Frage: Wie viel Spaß macht Ihnen eigentlich die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp?

Can: Für mich persönlich ist das sehr, sehr gut. Er ist ein großartiger Trainer und ein großartiger Mensch. Ich verstehe mich sehr gut mit ihm.

Frage: Klopps Vorgänger Brendan Rodgers hatte Sie sogar als Rolls-Royce bezeichnet. Haben Sie das Gefühl, dass Klopp ähnlich große Stücke auf Sie hält?

Can: Ich habe viel unter Klopp gespielt, der Trainer verlangt schon viel von mir. Ich weiß, dass ich weiterkomme, und seitdem er da ist, habe ich schon einen kleinen Sprung gemacht. Aber ich muss mich immer weiterentwickeln.

Frage: Ist es auch ganz schön für Sie, dass Sie mit ihm in England auch mal wieder Deutsch sprechen können?

Can: Ja, schon. Das fehlt manchmal.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Nationalspieler Emre Can stattete Deutschland mal wieder einen Besuch ab. Mit dem FC Liverpool trat der Defensivspezialist im Zwischenrundehinspiel der Europa League beim FC Augsburg an. Beim oberbayerischen Bundesligisten kamen die von Jürgen Klopp trainierten "Reds" allerdings nicht über ein 0:0 heraus. Im Interview auf DFB.de spricht Emre Can über die Ausgangsposition fürs Rückspiel und sein Verhältnis zum deutschen Coach.

Frage: Herr Can, waren Sie überrascht, dass die Augsburger so gut mithalten konnten?

Emre Can: Nein, überrascht war ich nicht, dass Augsburg gut Fußball gespielt hat. Wir wussten um die Stärken von Augsburg, dass sie sehr, sehr gut sind. Eine starke Mannschaft, und das hat sie auch gegen uns gezeigt.

Frage: War es ein leistungsgerechtes Unentschieden?

Can: Ja, das sehe ich schon so. Ich glaube aber auch: Wir waren überhaupt nicht bei 100 Prozent und müssen am nächsten Donnerstag eine Schippe drauflegen.

Frage: Warum konnte Ihre Mannschaft ihr volles Leistungsvermögen nicht zeigen?

Can: Das ist bei uns ein kleiner Schwachpunkt. Wir können nicht in jedem Spiel 100 Prozent abliefern. Das müssen wir lernen, wir müssen konstanter werden. Wir wissen, dass wir viel, viel mehr können. Und wenn wir das zeigen, sind wir auch sehr, sehr stark.

Frage: Durch das 0:0 hat Augsburg jetzt sogar die etwas bessere Ausgangsposition.

Can: Ja, wir sind schon enttäuscht, weil wir nicht aufziehen konnten, was wir wollten. Wir wissen, dass wir viel besser sind. Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis nicht zu schlecht für uns. Aber die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, war nicht das, was wir wollten. Da müssen wir uns auf jeden Fall verbessern und das nächste Woche zeigen. Das wird ein schwieriges Spiel.

Frage: Wie viel Spaß macht Ihnen eigentlich die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp?

Can: Für mich persönlich ist das sehr, sehr gut. Er ist ein großartiger Trainer und ein großartiger Mensch. Ich verstehe mich sehr gut mit ihm.

Frage: Klopps Vorgänger Brendan Rodgers hatte Sie sogar als Rolls-Royce bezeichnet. Haben Sie das Gefühl, dass Klopp ähnlich große Stücke auf Sie hält?

Can: Ich habe viel unter Klopp gespielt, der Trainer verlangt schon viel von mir. Ich weiß, dass ich weiterkomme, und seitdem er da ist, habe ich schon einen kleinen Sprung gemacht. Aber ich muss mich immer weiterentwickeln.

Frage: Ist es auch ganz schön für Sie, dass Sie mit ihm in England auch mal wieder Deutsch sprechen können?

Can: Ja, schon. Das fehlt manchmal.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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