BVB und Leverkusen wollen Grundstein legen

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen wollen in ihren Achtelfinal-Hinspielen der Europa League jeweils den Grundstein für den Einzug in die nächste Runde legen. Bis zum Finale am 18. Mai in Basel und der Chance, als erste deutsche Europa-League-Sieger in die Annalen einzugehen, haben die Klubs aber noch einige Hürden zu überspringen.

Für Dortmund steht zunächst der Auftritt vor eigenem Publikum gegen Tottenham Hotspur an (ab 19 Uhr, live auf Sky), Bayer Leverkusen will sich beim spanischen Tabellenvierten FC Villarreal (ab 21.05 Uhr, live auf Sport1 und Sky) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später verschaffen.

Zudem messen sich der FC Liverpool um Nationalspieler Emre Can und Manchester United um DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, der gestern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, nach 122 Jahren erstmals im Europapokal (ab 21.05 Uhr, live auf Sky).

Letzter fehlender Europacuptitel für den BVB?

Für den BVB ist vor allem die Aussicht verlockend, als fünfte Mannschaft (zuvor Bayern München, Ajax Amsterdam, FC Chelsea, Juventus Turin) den letzten fehlenden Europapokal in die Vitrine zu stellen. "Sollten wir Tottenham aus dem Weg räumen, fühlt sich das ganz anders an, als wenn du eine Mannschaft besiegst, gegen die jeder zwei einfache Siege erwartet", sagt Weltmeister Mats Hummels.

Fünf Tage nach dem höchst intensiven 0:0 gegen Bayern München will der BVB auch international gehobene Klasse nachweisen. "Ich bin keiner, der hofft, den leichtesten Gegner zu kriegen und sich irgendwie durchzuwurschteln", sagt Hummels, "wir sind sehr glücklich über diesen Kracher. Ich sehe gute Chancen, aber wir müssen liefern." Sein Trainer Thomas Tuchel geht von einem "super schweren, aber auch super attraktiven Spiel" zwischen dem Bundesligazweiten und dem Zweiten der Premier League aus und verspricht: "Es werden tolle, spannende Abende."

Bei Bayer Leverkusen hat sich vor dem Highlight gegen Villarreal die Personalsituation etwas entspannt. Am Mittwoch traten Abwehrchef Ömer Toprak (Faserriss), die beiden Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (Knieverletzung) und Jonathan Tah (Oberschenkelverhärtung) sowie Routinier Stefan Kießling (Hüfte), die zuletzt schmerzlich vermisst wurden, die Reise nach Spanien mit an.

Auch der am vergangenen Samstag beim 3:3 in Augsburg gesperrte Torjäger Javier "Chicharito" Hernandez, der zuletzt wegen einer Oberschenkelprellung gehandicapt war, war mit an Bord. "Ob es schon für 90 Minuten reicht, weiß ich nicht", sagte Kießling kurz vor dem Abflug. Auch bei den anderen zuletzt angeschlagenen Akteuren entscheidet sich wohl erst heute, ob sie gegen den Tabellenvierten der Primera Division auflaufen können. "Bei Chicharito und Kießling sieht es gut aus. Bei Toprak, Papadopoulos und Tah möchte ich mich noch nicht zu 100 Prozent festlegen", sagte Schmidt bei der obligatorischen Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel.

Allerdings fehlen Bayer bei Villarreal in Roberto Hilbert (Schlüsselbeinbruch), Nationalspieler Lars Bender (Muskelfaserriss), Kevin Kampl (Wadenbeinbruch) und Charles Aránguiz (Wiederaufnahme des Trainings) noch vier Akteure.



Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen wollen in ihren Achtelfinal-Hinspielen der Europa League jeweils den Grundstein für den Einzug in die nächste Runde legen. Bis zum Finale am 18. Mai in Basel und der Chance, als erste deutsche Europa-League-Sieger in die Annalen einzugehen, haben die Klubs aber noch einige Hürden zu überspringen.

Für Dortmund steht zunächst der Auftritt vor eigenem Publikum gegen Tottenham Hotspur an (ab 19 Uhr, live auf Sky), Bayer Leverkusen will sich beim spanischen Tabellenvierten FC Villarreal (ab 21.05 Uhr, live auf Sport1 und Sky) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später verschaffen.

Zudem messen sich der FC Liverpool um Nationalspieler Emre Can und Manchester United um DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, der gestern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, nach 122 Jahren erstmals im Europapokal (ab 21.05 Uhr, live auf Sky).

Letzter fehlender Europacuptitel für den BVB?

Für den BVB ist vor allem die Aussicht verlockend, als fünfte Mannschaft (zuvor Bayern München, Ajax Amsterdam, FC Chelsea, Juventus Turin) den letzten fehlenden Europapokal in die Vitrine zu stellen. "Sollten wir Tottenham aus dem Weg räumen, fühlt sich das ganz anders an, als wenn du eine Mannschaft besiegst, gegen die jeder zwei einfache Siege erwartet", sagt Weltmeister Mats Hummels.

Fünf Tage nach dem höchst intensiven 0:0 gegen Bayern München will der BVB auch international gehobene Klasse nachweisen. "Ich bin keiner, der hofft, den leichtesten Gegner zu kriegen und sich irgendwie durchzuwurschteln", sagt Hummels, "wir sind sehr glücklich über diesen Kracher. Ich sehe gute Chancen, aber wir müssen liefern." Sein Trainer Thomas Tuchel geht von einem "super schweren, aber auch super attraktiven Spiel" zwischen dem Bundesligazweiten und dem Zweiten der Premier League aus und verspricht: "Es werden tolle, spannende Abende."

Bei Bayer Leverkusen hat sich vor dem Highlight gegen Villarreal die Personalsituation etwas entspannt. Am Mittwoch traten Abwehrchef Ömer Toprak (Faserriss), die beiden Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (Knieverletzung) und Jonathan Tah (Oberschenkelverhärtung) sowie Routinier Stefan Kießling (Hüfte), die zuletzt schmerzlich vermisst wurden, die Reise nach Spanien mit an.

Auch der am vergangenen Samstag beim 3:3 in Augsburg gesperrte Torjäger Javier "Chicharito" Hernandez, der zuletzt wegen einer Oberschenkelprellung gehandicapt war, war mit an Bord. "Ob es schon für 90 Minuten reicht, weiß ich nicht", sagte Kießling kurz vor dem Abflug. Auch bei den anderen zuletzt angeschlagenen Akteuren entscheidet sich wohl erst heute, ob sie gegen den Tabellenvierten der Primera Division auflaufen können. "Bei Chicharito und Kießling sieht es gut aus. Bei Toprak, Papadopoulos und Tah möchte ich mich noch nicht zu 100 Prozent festlegen", sagte Schmidt bei der obligatorischen Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel.

Allerdings fehlen Bayer bei Villarreal in Roberto Hilbert (Schlüsselbeinbruch), Nationalspieler Lars Bender (Muskelfaserriss), Kevin Kampl (Wadenbeinbruch) und Charles Aránguiz (Wiederaufnahme des Trainings) noch vier Akteure.

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Liverpool gegen United: Ein erstes Mal nach 122 Jahren

Der ungewohnte Luxus lässt Liverpools Jürgen Klopp inzwischen sogar Grundkenntnisse der Mathematik vergessen. "Ich hatte in 15 Trainerjahren keine so gut besetzte Ersatzbank. Wir können sogar 4-1-4 spielen", sagt der deutsche Teammanager des FC Liverpool - vor dem, kaum zu glauben, tatsächlich ersten Treffen der englischen Giganten Liverpool und Manchester United im Europapokal. Pünktlich zur heißen Saisonphase, zum Achtelfinal-Hinspiel an der Anfield Road, haben die Reds ihr phasenweise überfülltes Lazarett aufgelöst.

Nun treffen sie sich endlich - aber nicht, wie die großen Namen vermuten lassen, im Halbfinale der Champions League, sondern im Achtelfinale der Europa League. "Beide Vereine haben kein gottgegebenes Recht, in der Champions League zu spielen", sagt United-Teammanager Louis van Gaal grimmig: "Die Zeit der Dominanz unseres Vereins ist Vergangenheit. Das war eine andere Zeit. Wir müssen in der Gegenwart leben. Die heißt Europa League, und darüber sind wir froh." Zumal beide Traditionsklubs in der Premier League nicht auf einem Europacup-Platz liegen - die Europa League könnte der weniger holprige Weg in die Königsklasse sein.

Nationalmannschafts-Kapitän Schweinsteiger wird dabei noch nicht wieder eingreifen können. Der deutsche Weltmeister hat zwar nach auskurierter Knieverletzung wieder das Mannschaftstraining aufgenommen, ein Einsatz käme jedoch zu früh. "Es war erst ein Training", sagt van Gaal. Emre Can steht Jürgen Klopp hingegen zur Verfügung.

Ebenfalls in der Europa League im Einsatz sind Nationalspieler Shkodran Mustafi mit dem spanischen Erstligisten FC Valencia beim FC Basel (ab 21.05 Uhr, live auf Sky), DFB-Rekordtorjäger Miroslav Klose gastiert mit Lazio Rom bei Sparta Prag (ab 21.05 Uhr, live auf Sky).

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