DFB.de: Sehen Sie es als Vorteil, als Vorjahresmeister in die Endrunde zu gehen?
Bansen: Da wir in einer nahezu komplett neuen Konstellation spielen, ist die Situation dieses Jahr eine völlig andere. Die älteren Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison sind nicht mehr dabei, dafür sind einige jüngere aus dem 99er-Jahrgang zur Mannschaft gestoßen. Von daher gehen wir ganz unbefangen in die kommenden Spiele und versuchen, diese einfach so gut wie möglich zu bestreiten.
DFB.de: Der VfL Wolfsburg ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Kann der BVB das ändern?
Bansen: Wir konzentrieren uns nicht auf irgendwelche Zahlen und Fakten der Wolfsburger, sondern schauen allein auf uns. Natürlich wird es sehr schwer werden, den VfL zu schlagen, zumal die Situation eine besondere ist. Es reicht nicht, ein Spiel zu gewinnen, sondern es sind zwei Spiele und somit 180 Minuten, die auf uns zukommen. Wir lassen uns nicht verunsichern, denken an uns und unsere Leistung - und wenn wir die abrufen, haben wir gute Chancen.
DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?
Bansen: Die Stimmung nach dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft ist natürlich gut. Gleichzeitig sind wir konzentriert und fokussiert, denn jeder Spieler weiß, was für eine Aufgabe wir vor der Brust haben. Entsprechend herrscht im Team ein gesunder Mix aus Lockerheit und Konzentration.
DFB.de: Mit welchem Ergebnis wären Sie denn im Hinspiel zufrieden?
Bansen: Wir wollen einfach versuchen, unsere beste Leistung zu zeigen. Wenn uns das gelingt, würde mich das schon zufrieden stimmen, schließlich gibt es ein Hin- und ein Rückspiel.
DFB.de: Wie haben Sie sich auf diese Spiele vorbereitet?
Bansen: Da wir diese Saison bereits einige Englische Wochen hatten, hat es keine besondere Vorbereitung gegeben. Wir waren einmal nach dem Training mit der gesamten Mannschaft essen, ansonsten ist die Spielvorbereitung die gleiche wie vor jedem anderen Spiel auch.
DFB.de: Holen Sie sich auch Tipps von Profis wie den Weltmeistern Mario Götze und André Schürrle, die einst selbst Junioren-Meister waren?
Bansen: Unsere U 19 kann mit gesundem Selbstvertrauen sagen, dass sie bereits Finalerfahrung hat. Fast jeder Spieler von uns stand in den vergangenen Jahren schon einmal in einer Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und hat schon einen, zwei oder teilweise sogar drei Titel geholt. Die Jungs, die trotzdem noch Fragen haben oder Tipps brauchen, holen sie sich natürlich von entsprechenden Spielern ein.
[aw]
Borussia Dortmund, der Meister 2016, steht im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2017 - und hat somit die Chance, sich erneut den U 19-Titel zu sichern. Dabei wird es auch auf Torwart Eike Bansen ankommen. Im DFB.de-Interview spricht der 19-Jährige mit Mitarbeiterin Anna Winterling über das Halbfinalhinspiel heute (ab 16.30 Uhr, live auf Sport1) gegen den in dieser Saison noch unbesiegten Nord/Nordost-Meister VfL Wolfsburg.
DFB.de: Herr Bansen, Hand aufs Herz: Träumen Sie schon davon, wie Sie im ausverkauften Signal-Iduna-Park im Konfettiregen die Meisterschale in die Höhe strecken?
Eike Bansen: So sehe ich mich sicher noch nicht! Fest steht, dass wir bisher eine super Saison gespielt haben und vielleicht etwas glücklich, aber letztendlich verdient, die Westdeutsche Meisterschaft geholt haben. Jetzt stehen noch die letzten Spiele an - und da schauen wir von Spiel zu Spiel und nicht weiter.
DFB.de: Der BVB startet immerhin als Titelverteidiger. Was ist diesmal für Sie drin?
Bansen: Wir haben in dieser Saison immer wieder gezeigt, dass für uns alles drin ist. Auch weil wir so viele Rückschläge weggesteckt haben: Gegen Madrid haben wir in der Youth League in Unterzahl das Spiel gedreht, dadurch die Playoffs erreicht und so in Israel gegen Barcelona spielen dürfen. Gegen Leverkusen haben wir am 23. Spieltag stark geschwächt mit 2:1 gewonnen.
DFB.de: Was würde Ihnen persönlich der Titelgewinn bedeuten?
Bansen: Der Gewinn der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft würde mir natürlich viel bedeuten, genauso wie auch dem Rest des Teams. Erst recht, wenn das Finale im Singal-Iduna-Park gespielt werden würde. Darauf sind wir alle heiß. So etwas erlebt man nur einmal im Leben. Entsprechend werden wir in den nächsten beiden Spielen auftreten.
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DFB.de: Sehen Sie es als Vorteil, als Vorjahresmeister in die Endrunde zu gehen?
Bansen: Da wir in einer nahezu komplett neuen Konstellation spielen, ist die Situation dieses Jahr eine völlig andere. Die älteren Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison sind nicht mehr dabei, dafür sind einige jüngere aus dem 99er-Jahrgang zur Mannschaft gestoßen. Von daher gehen wir ganz unbefangen in die kommenden Spiele und versuchen, diese einfach so gut wie möglich zu bestreiten.
DFB.de: Der VfL Wolfsburg ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Kann der BVB das ändern?
Bansen: Wir konzentrieren uns nicht auf irgendwelche Zahlen und Fakten der Wolfsburger, sondern schauen allein auf uns. Natürlich wird es sehr schwer werden, den VfL zu schlagen, zumal die Situation eine besondere ist. Es reicht nicht, ein Spiel zu gewinnen, sondern es sind zwei Spiele und somit 180 Minuten, die auf uns zukommen. Wir lassen uns nicht verunsichern, denken an uns und unsere Leistung - und wenn wir die abrufen, haben wir gute Chancen.
DFB.de: Wie ist die Stimmung im Team?
Bansen: Die Stimmung nach dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft ist natürlich gut. Gleichzeitig sind wir konzentriert und fokussiert, denn jeder Spieler weiß, was für eine Aufgabe wir vor der Brust haben. Entsprechend herrscht im Team ein gesunder Mix aus Lockerheit und Konzentration.
DFB.de: Mit welchem Ergebnis wären Sie denn im Hinspiel zufrieden?
Bansen: Wir wollen einfach versuchen, unsere beste Leistung zu zeigen. Wenn uns das gelingt, würde mich das schon zufrieden stimmen, schließlich gibt es ein Hin- und ein Rückspiel.
DFB.de: Wie haben Sie sich auf diese Spiele vorbereitet?
Bansen: Da wir diese Saison bereits einige Englische Wochen hatten, hat es keine besondere Vorbereitung gegeben. Wir waren einmal nach dem Training mit der gesamten Mannschaft essen, ansonsten ist die Spielvorbereitung die gleiche wie vor jedem anderen Spiel auch.
DFB.de: Holen Sie sich auch Tipps von Profis wie den Weltmeistern Mario Götze und André Schürrle, die einst selbst Junioren-Meister waren?
Bansen: Unsere U 19 kann mit gesundem Selbstvertrauen sagen, dass sie bereits Finalerfahrung hat. Fast jeder Spieler von uns stand in den vergangenen Jahren schon einmal in einer Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und hat schon einen, zwei oder teilweise sogar drei Titel geholt. Die Jungs, die trotzdem noch Fragen haben oder Tipps brauchen, holen sie sich natürlich von entsprechenden Spielern ein.
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