BVB sichert Champions-League-Platz

Ribéry verwertet Abpraller nach Götze-Schuss artistisch

Die mit Abstiegssorgen geplagten Frankfurter versteckten sich in der Münchner Allianz Arena keineswegs, liefen dann aber wie schon viele Teams vor ihnen einem Rückstand hinterher. Einen Schuss des starken Weltmeisters Mario Götze, den Trainer Pep Guardiola von Beginn an brachte, konnte Frankfurts Keeper Lukas Hradecky nicht festhalten. Franck Ribéry (20.) verarbeitete den Abpraller mit einem Seitfallzieher und beförderte den Ball artistisch ins Netz.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Münchner den Druck. Die Eintracht hielt vor allem mit hohem körperlichem Einsatz dagegen und das Spiel auf diese Weise spannend, denn die Gastgeber kamen trotz mehrerer guter Ansätze nicht zum Erfolg. Vielmehr musste der Rekordmeister auf der anderen Seite aufpassen, gegen mutig spielende Frankfurter nicht in Rückstand zu geraten. Doch Welttorhüter Manuel Neuer war der gewohnt verlässliche Rückhalt im Münchner Kasten. Mit nur 13 Gegentoren nach 28 Spielen haben die Bayern ihren eigenen Bundesligarekord aus der Vorsaison eingestellt.

Mainz bleibt oben dran, Augsburg in Abstiegsgefahr

Die Zuschauer in Mainz sahen eine aufregende, weil torreiche Begegnung. Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg entschied nach einem Foulspiel der Mainzer auf Vorteil, so dass die Gäste ihren Angriff fortsetzen konnten – mit Erfolg. Der Ball landete bei Caiuby, der die Kugel cool im langen Eck einschob (9.).

Die Gastgeber zeigten sich davon keinesfalls beeindruckt und glichen nur wenige Minuten später aus. Christian Clemens (13.) ließ sich als Torschütze feiern und durfte wenig später seinem Kollegen Pablo De Blasis (23.) gratulieren, der die Partie mit seinem Treffer zugunsten der Mainzer drehte. Doch auch dieser Jubel hatte nicht all zu lange Bestand, nachdem der ehemalige Mainzer Ja-Cheol Koo (40.) auf Seiten der Gäste wiederum für den Ausgleich sorgte.

Auch nach der Pause boten beide Mannschaften gute Unterhaltung und das schlug sich wieder im Ergebnis aus. De Blasis' (52.) zweiter Treffer brachte den Gastgebern die Führung zurück, was keinesfalls die Vorentscheidung bedeutete. Augsburg drängte nun wieder auf Ausgleich, während sich die Gastgeber auf Konter konzentrierten. Einen solchen verwandelte Clemens (76.) zum 4:2, das den Gästen die letzte Hoffnung auf einen Punktgewinn nahm.

3:0 gegen Schalke: Ingolstadt vor dem Klassenverbleib

Die drittbeste Rückrundenmannschaft FC Schalke 04 war in Ingolstadt die zunächst aktivere Mannschaft. Trainer André Breitenreiter durfte Chancen von U 21-Nationalmannschaftskapitän Leon Goretzka (8.) und seinem Kollegen Franco di Santo (23.) notieren, aus denen aber nichts Zählbares resultierte. Anders bei den Ingolstädtern. Nach einem Foul von Junior Caicara im eigenen Sechzehner, brachte Moritz Hartmann (29.) den fälligen Strafstoß im Tor unter.

Auf Seiten der Schalker machte sich noch mehr Ernüchterung breit, als Lukas Hinterseer (45.+2) kurz vor der Pause das Ergebnis mit seinem sechsten Saisontreffer ausbaute. Im Falle eines Sieges hätten die Gäste auf den vierten Rang vorrücken können, doch sie konnten nichts mehr am Ergebnis ändern. Spätestens als Dario Lezcano (65.) den dritten Treffer der Gastgeber erzielte, war die Partie zugunsten der Gastgeber, die damit eine Serie ausbauen, entschieden. Seit Oktober 2015 konnte keine Mannschaft mehr einen Sieg im Stadion des Aufsteigers davontragen.



Borussia Dortmund hat im Rennen um die Meisterschaft der Bundesliga nachgelegt. Gegen Werder Bremen gewann der Europa-League-Viertelfinalist in einem insbesondere im zweiten Abschnitt unterhaltsamen Spiel am 28. Spieltag 3:2 (0:0). Durch die Niederlage des FC Schalke 04, der ein 0:3 (0:2) beim FC Ingolstadt kassierte, hatten sich die Dortmunder bereits vor der Partie die Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison gesichert. Der Abstand zu Bayern München beträgt weiterhin fünf Zähler. Der Tabellenführer gewann tags zuvor gegen Eintracht Frankfurt 1:0 (1:0).

Unverändert große Abstiegssorgen hat der FC Augsburg. Der diesjährige Europa-League-Teilnehmer verlor eine turbulente Begegnung beim 1. FSV Mainz 05 2:4 (2:2) und muss den Blick bei weiterhin 27 Punkten unverändert nach unten richten. Zwar ist der FCA noch vor der Abstiegszone, könnte im Falle eines Hoffenheimers Punkterfolg am Sonntag gegen den 1. FC Köln (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) aber auf den Relegationsplatz abrutschen.

Die Lage des SV Darmstadt 98 ist etwas komfortabler, aber dennoch brenzlig. Beim 2:2 (1:2) gegen den VfB Stuttgart verpasste der Aufsteiger, einen wertvollen Dreier einzufahren und liegt mit 29 Zählern weiter hauchdünn vor den gefährlichen Rängen. Noch weiter dahinter auf dem letzten Rang steht unverändert Hannover 96, das im Heimspiel gegen den Hamburger SV seine insgesamt 21. Saisonniederlage kassierte. Durch eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt gewann der HSV 3:0 (0:0).

BVB nutzt seine Chancen nicht, Werder eiskalt

Der BVB hatte vor eigenem Publikum Schwierigkeiten, um gegen ordentlich auftretende Bremer dem gegnerischen Tor nahe zu kommen. Zwar verzeichnete das Team von Coach Thomas Tuchel einige Torschüsse, allerdings schlossen die Gastgeber oft ungefährlich aus der zweiten Reihe ab. Weltmeister Erik Durm verzeichnete die beste Gelegenheit, als er einen starken Ball von Marco Reus vor seinem Abschluss aber nicht gut genug verarbeiten konnte (16.).

Der BVB wurde nach dem Wechsel stärker und mauerte die Bremer in der eigenen Hälfte ein. Pierre-Emerick Aubameyang brachte die Gastgeber mit einem sehenswerten Heber aus dem vollen Lauf in Führung, ehe die Partie eine unerwartete Wende nahm. Weil die Dortmunder die sich weiter ergebenen Chancen ausließen, blieb das Ergebnis knapp. Werder nutzte das eiskalt aus: Erst erzielte Alejandro Gálvez (69.) den Ausgleich, dann Zlatko Junuzovic (74.) sogar die Führung.

Die Dortmunder schockte das nicht. Die Bremer sahen sich von nun an einem noch größerem Druck der Gastgeber ausgesetzt – und mussten diesem zeitnah nachgeben. Der eingewechselte Shinji Kagawa (77.) traf zum Ausgleich, ehe Adrian Ramos (82.), der ebenfalls von der Bank kam, wenige Minuten später nach einer Ecke den Dortmunder Siegtreffer köpfte.

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Ribéry verwertet Abpraller nach Götze-Schuss artistisch

Die mit Abstiegssorgen geplagten Frankfurter versteckten sich in der Münchner Allianz Arena keineswegs, liefen dann aber wie schon viele Teams vor ihnen einem Rückstand hinterher. Einen Schuss des starken Weltmeisters Mario Götze, den Trainer Pep Guardiola von Beginn an brachte, konnte Frankfurts Keeper Lukas Hradecky nicht festhalten. Franck Ribéry (20.) verarbeitete den Abpraller mit einem Seitfallzieher und beförderte den Ball artistisch ins Netz.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Münchner den Druck. Die Eintracht hielt vor allem mit hohem körperlichem Einsatz dagegen und das Spiel auf diese Weise spannend, denn die Gastgeber kamen trotz mehrerer guter Ansätze nicht zum Erfolg. Vielmehr musste der Rekordmeister auf der anderen Seite aufpassen, gegen mutig spielende Frankfurter nicht in Rückstand zu geraten. Doch Welttorhüter Manuel Neuer war der gewohnt verlässliche Rückhalt im Münchner Kasten. Mit nur 13 Gegentoren nach 28 Spielen haben die Bayern ihren eigenen Bundesligarekord aus der Vorsaison eingestellt.

Mainz bleibt oben dran, Augsburg in Abstiegsgefahr

Die Zuschauer in Mainz sahen eine aufregende, weil torreiche Begegnung. Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg entschied nach einem Foulspiel der Mainzer auf Vorteil, so dass die Gäste ihren Angriff fortsetzen konnten – mit Erfolg. Der Ball landete bei Caiuby, der die Kugel cool im langen Eck einschob (9.).

Die Gastgeber zeigten sich davon keinesfalls beeindruckt und glichen nur wenige Minuten später aus. Christian Clemens (13.) ließ sich als Torschütze feiern und durfte wenig später seinem Kollegen Pablo De Blasis (23.) gratulieren, der die Partie mit seinem Treffer zugunsten der Mainzer drehte. Doch auch dieser Jubel hatte nicht all zu lange Bestand, nachdem der ehemalige Mainzer Ja-Cheol Koo (40.) auf Seiten der Gäste wiederum für den Ausgleich sorgte.

Auch nach der Pause boten beide Mannschaften gute Unterhaltung und das schlug sich wieder im Ergebnis aus. De Blasis' (52.) zweiter Treffer brachte den Gastgebern die Führung zurück, was keinesfalls die Vorentscheidung bedeutete. Augsburg drängte nun wieder auf Ausgleich, während sich die Gastgeber auf Konter konzentrierten. Einen solchen verwandelte Clemens (76.) zum 4:2, das den Gästen die letzte Hoffnung auf einen Punktgewinn nahm.

3:0 gegen Schalke: Ingolstadt vor dem Klassenverbleib

Die drittbeste Rückrundenmannschaft FC Schalke 04 war in Ingolstadt die zunächst aktivere Mannschaft. Trainer André Breitenreiter durfte Chancen von U 21-Nationalmannschaftskapitän Leon Goretzka (8.) und seinem Kollegen Franco di Santo (23.) notieren, aus denen aber nichts Zählbares resultierte. Anders bei den Ingolstädtern. Nach einem Foul von Junior Caicara im eigenen Sechzehner, brachte Moritz Hartmann (29.) den fälligen Strafstoß im Tor unter.

Auf Seiten der Schalker machte sich noch mehr Ernüchterung breit, als Lukas Hinterseer (45.+2) kurz vor der Pause das Ergebnis mit seinem sechsten Saisontreffer ausbaute. Im Falle eines Sieges hätten die Gäste auf den vierten Rang vorrücken können, doch sie konnten nichts mehr am Ergebnis ändern. Spätestens als Dario Lezcano (65.) den dritten Treffer der Gastgeber erzielte, war die Partie zugunsten der Gastgeber, die damit eine Serie ausbauen, entschieden. Seit Oktober 2015 konnte keine Mannschaft mehr einen Sieg im Stadion des Aufsteigers davontragen.

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Wieder kein Heimsieg: Darmstadt 2:2 gegen VfB

Stuttgart lud die Gastgeber am Böllenfalltor zur Führung ein. Sandro Wagner, U 21-Europameister von 2009, blieb nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Serey Dié vor dem gegnerischen Tor eiskalt und sorgte für große Freude auf Seiten der Darmstädter – die kurz vor der Pause aber zwei Rückschläge verkraften mussten. Zwei sehenswerte Volleytreffer von VfB-Kapitän Christian Gentner (45.) und Lukas Rupp (45.+3) stellten die Partie auf dem Kopf.

Peter Niemeyers (52.) Tor sorgte aber nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Die Zuschauer sahen von nun an eine offene Begegnung, in der Darmstadt die deutlich besseren Chancen besaß. Den Höhepunkt der Darmstädter Gelegenheiten bildete ein Chaos im Sechzehner, wo der Aufsteiger aber nur einmal Pfosten und einmal Aluminium traf (84.).

HSV stößt Hannover in den Abgrund

In Hannover war beiden Teams die Nervosität des Abstiegskampfes anzumerken. Die Elf von 96-Coach Thomas Schaaf, der bisher erst einen Sieg mit den Niedersachsen holte, hatte zwar die größeren Spielanteile, wusste damit aber in weiten Teilen nichts anzufangen. Die Hamburger zeigten sich in dieser Hinsicht cleverer. Sie hatten deutlich mehr Torgelegenheiten, die aber ebenfalls keine ernsthafte Gefahr für das Tor von Nationalspieler Ron-Robert-Zieler brachten.

Das änderte sich nach der Pause, weil die Hamburger nun effektiv auftraten. Hannover zeigte deutliche Lücken in der Defensive, welche die Gäste nun ausnutzten. Zunächst brachte Cleber (61.) die Gäste in Führung, ehe Ivo Ilicevic (73.) und Nicolai Müller (75.) das Ergebnis innerhalb kürzester Zeit in die Höhe schnellen ließen.

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