BVB mit nächstem Meisterstück, FC Bayern nur unentschieden

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Drei Tage nach dem Sieg im Gigantenduell gegen Bayern München hat der Deutsche Meister Borussia Dortmund im 140. Revierderby beim Erzrivalen FC Schalke 04 einen weiteren Riesenschritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Die Schwarz-Gelben siegten in einer heiß umkämpften Partie 2:1 (1:1) und bauten den Vorsprung auf die Münchner mit nun 72 Punkten auf acht Zähler aus.

Denn die Bayern kamen am Abend gegen den 1. FSV Mainz 05 nur zu einem mageren 0:0 und müssen nun wohl endgültig alle Meisterträume begraben. Für Mainz war es ein weiterer Zähler im Abstiegskampf (27 Punkte, 12. Platz). Die Schalker kassierten ihre zweite Niederlage in Folge und haben auf Rang drei weiter 57 Punkte auf der Habenseite.

Lautern vor dem Abstieg, HSV holt wichtigen Dreier

Indes steht der 1. FC Kaiserslautern kurz vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. Nach dem 0:2 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg müssen die "Roten Teufel" (20) angesichts von neun Punkten Rückstand auf den 1. FC Köln auf dem Relegationsplatz bei nur noch drei verbleibenden Partien auf ein Fußball-Wunder hoffen, um den Abstieg zu verhindern. Hertha BSC erkämpfte sich in Unterzahl zwar ein 3:3 (0:1) bei Bayer Leverkusen, muss aber weiter um den Klassenverbleib zittern.

Bundesliga-Dino Hamburger SV atmet hingegen auf. Nach einem 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 bauten die "Rothosen" den Vorsprung auf den Tabellen-17. aus Berlin auf sechs Punkte aus. Auch der FC Augsburg sicherte sich beim 2:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und ist hinter dem HSV 15. und hat fünf Zähler Vorsprung auf die Hertha.

Kehl schießt BVB zum Derbysieg

Das Revierderby begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der neunten Minute markierte Jefferson Farfan mit einem sehenswerten Drehschuss die Führung für die "Königsblauen". Der Tabellenführer zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und suchte sofort wieder den Weg zum Schalker Tor. Nach einem Eckball der Dortmunder war es dann Lukasz Piszczek mit einer Kopie von Farfans Treffer, der zum viel umjubelten 1:1-Halbzeitstand traf (17.).

Die zweite Hälfte war ausgeglichen, beide Teams erarbeiteten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte Sebastian Kehl zum Siegtreffer für den BVB und stieß damit das Tor zur Titelverteidigung ganz weit auf (63.).

Konzeptlose Münchner ohne Drang nach vorn

Die Münchner kontrollierten die Anfangsphase in der Allianz-Arena, erspielten sich jedoch kaum Torchancen. Allein ein Schuss von Ivica Olic, der für Nationalstürmer Mario Gomez ins Team gerückt war, strich knapp am Mainzer Tor vorbei (8.). Die Gäste aus Mainz agierten aus der Defensive heraus und versuchten, mit gelegentlichen Gegenangriffen zum Erfolg zu kommen. Aber auch die Bayern-Abwehr stand gewohnt sicher und ließ die 05er immer wieder auflaufen.

Die besten Möglichkeiten des Spiels waren ein Pfostenschuss von Anatolij Timoschtschuk (43.) und eine vergebene Großchance von Olic, der allein vor dem Mainzer Tor in Keeper Heinz Müller seinen Meister fand (44.).

Auch im zweiten Durchgang dominierte das Heynckes-Team die Partie. Doch ohne Konzept und Durchschlagskraft fehlte der nötige Drang nach vorn. So blieb es am Ende beim torlosen Unentschieden.

Hertha dreht die Partie in Leverkusen in Unterzahl

Die Partie zwischen Leverkusen und Hertha BSC hatte in der ersten Halbzeit nur wenige Höhepunkte zu bieten. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Hauptstädter durch Änis Ben-Hatira zur ersten Tormöglichkeit (34.). In der 44. Minute hatten die Fans in der BayArena doch noch Grund zum Jubeln: Andre Schürrle schlenzte den Ball sehenswert zum 1:0 für die Werkself in den Winkel.

Das zweite Tor des Spiels gelang erneut der Mannschaft von Teamchef Sami Hyypiä, und erneut war es überaus sehesnwert. Stefan Kießling verarbeitete in seinem 100. Bundesligaspiel ein Zuspiel an der Strafraumgrenze, umdribbelte gleich drei Berliner Abwehrspieler und ließ auch Keeper Thomas Kraft keine Abwehrchance (51.). Berlin gab sich nicht auf und kam durch Pierre-Michel Lasogga (62.) zum Anschlusstreffer.

Im direkten Gegenzug foulte Lewan Kobiaschwili Eren Derdiyok im Strafraum, Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) zeigte auf den Elfmeterpunkt und dem Berliner Kapitän die Rote Karte (65.). Den fälligen Strafstoß von Simon Rolfes parierte Kraft allerdings stark (66.). Dies gab der Hertha Aufwind, Tunay Torun glich in der 71. Minute zum 2:2 aus. In Unterzahl gelang der "Alten Dame" durch Torun sogar noch die Führung (77.), ehe erneut Kießling (84.) für das 3:3 sorgte.

Der HSV begann in einem weiteren Endspiel um den Klassenverbleib gegen Hannover ungewohnt selbstbewusst und forsch. Von der 0:4-Niederlage in Hoffenheim ließen sich die "Rothosen" nichts anmerken. So war die 1:0-Pausenführung des HSV, für die Son Heung-Min verantwortlich zeichnete (12.), durchaus verdient. Im zweiten Durchgang rettete der HSV das Ergebnis über die Zeit und sicherte sich einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Schwache Lauterer ergeben sich ihrem Schicksal

Das Schlusslicht aus Kaiserslautern ging gegen die Nürnberger kämpferisch in die Partie, doch alles Engagement half nichts, denn vor dem Tor versagten den "Roten Teufeln" wie so oft die Nerven. Als sich beide Teams bereits mit einem Unentschieden in die Halbzeit verabschieden wollten, konterte der Club und traf durch Daniel Didavi zum 1:0 (42.).

In der zweiten Halbzeit besiegelte Tomas Pekhart (73.) die Niederlage der Lauterer und sorgte für den nächsten wichtigen Dreier der Nürnberger im Kampf um den Klassenverbleib.

Langkamp sorgt für Augsburger Sieg in Wolfsburg

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In der Volkswagen-Arena legten die abstiegsbedrohten Augsburger das 1:0 vor (13.). Alexander Madlung versuchte, am eigenen Strafraum einen langen Ball zu schlagen, Torsten Oehrl bedrängte den VfL-Verteidiger und markierte per Pressschlag die Führung. Die "Wölfe" agierten jedoch keineswegs ängstlich und machten mächtig Druck auf das Tor von FCA-Torhüter Simon Jentzsch. Patrick Helmes gelang dann auch in der 27. Minute der verdiente Ausgleich für die Hausherren.

Kurz vor dem Abpfiff der Partie gelang Sebastian Langkamp das nicht mehr für möglich gehaltene 2:1 für den FC Augsburg (88.) und sicherte seinem Klub drei immens wichtige Zähler.

[rs]

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Drei Tage nach dem Sieg im Gigantenduell gegen Bayern München hat der Deutsche Meister Borussia Dortmund im 140. Revierderby beim Erzrivalen FC Schalke 04 einen weiteren Riesenschritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Die Schwarz-Gelben siegten in einer heiß umkämpften Partie 2:1 (1:1) und bauten den Vorsprung auf die Münchner mit nun 72 Punkten auf acht Zähler aus.

Denn die Bayern kamen am Abend gegen den 1. FSV Mainz 05 nur zu einem mageren 0:0 und müssen nun wohl endgültig alle Meisterträume begraben. Für Mainz war es ein weiterer Zähler im Abstiegskampf (27 Punkte, 12. Platz). Die Schalker kassierten ihre zweite Niederlage in Folge und haben auf Rang drei weiter 57 Punkte auf der Habenseite.

Lautern vor dem Abstieg, HSV holt wichtigen Dreier

Indes steht der 1. FC Kaiserslautern kurz vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. Nach dem 0:2 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg müssen die "Roten Teufel" (20) angesichts von neun Punkten Rückstand auf den 1. FC Köln auf dem Relegationsplatz bei nur noch drei verbleibenden Partien auf ein Fußball-Wunder hoffen, um den Abstieg zu verhindern. Hertha BSC erkämpfte sich in Unterzahl zwar ein 3:3 (0:1) bei Bayer Leverkusen, muss aber weiter um den Klassenverbleib zittern.

Bundesliga-Dino Hamburger SV atmet hingegen auf. Nach einem 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 bauten die "Rothosen" den Vorsprung auf den Tabellen-17. aus Berlin auf sechs Punkte aus. Auch der FC Augsburg sicherte sich beim 2:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und ist hinter dem HSV 15. und hat fünf Zähler Vorsprung auf die Hertha.

Kehl schießt BVB zum Derbysieg

Das Revierderby begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der neunten Minute markierte Jefferson Farfan mit einem sehenswerten Drehschuss die Führung für die "Königsblauen". Der Tabellenführer zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und suchte sofort wieder den Weg zum Schalker Tor. Nach einem Eckball der Dortmunder war es dann Lukasz Piszczek mit einer Kopie von Farfans Treffer, der zum viel umjubelten 1:1-Halbzeitstand traf (17.).

Die zweite Hälfte war ausgeglichen, beide Teams erarbeiteten sich immer wieder gute Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte Sebastian Kehl zum Siegtreffer für den BVB und stieß damit das Tor zur Titelverteidigung ganz weit auf (63.).

Konzeptlose Münchner ohne Drang nach vorn

Die Münchner kontrollierten die Anfangsphase in der Allianz-Arena, erspielten sich jedoch kaum Torchancen. Allein ein Schuss von Ivica Olic, der für Nationalstürmer Mario Gomez ins Team gerückt war, strich knapp am Mainzer Tor vorbei (8.). Die Gäste aus Mainz agierten aus der Defensive heraus und versuchten, mit gelegentlichen Gegenangriffen zum Erfolg zu kommen. Aber auch die Bayern-Abwehr stand gewohnt sicher und ließ die 05er immer wieder auflaufen.

Die besten Möglichkeiten des Spiels waren ein Pfostenschuss von Anatolij Timoschtschuk (43.) und eine vergebene Großchance von Olic, der allein vor dem Mainzer Tor in Keeper Heinz Müller seinen Meister fand (44.).

Auch im zweiten Durchgang dominierte das Heynckes-Team die Partie. Doch ohne Konzept und Durchschlagskraft fehlte der nötige Drang nach vorn. So blieb es am Ende beim torlosen Unentschieden.

Hertha dreht die Partie in Leverkusen in Unterzahl

Die Partie zwischen Leverkusen und Hertha BSC hatte in der ersten Halbzeit nur wenige Höhepunkte zu bieten. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Hauptstädter durch Änis Ben-Hatira zur ersten Tormöglichkeit (34.). In der 44. Minute hatten die Fans in der BayArena doch noch Grund zum Jubeln: Andre Schürrle schlenzte den Ball sehenswert zum 1:0 für die Werkself in den Winkel.

Das zweite Tor des Spiels gelang erneut der Mannschaft von Teamchef Sami Hyypiä, und erneut war es überaus sehesnwert. Stefan Kießling verarbeitete in seinem 100. Bundesligaspiel ein Zuspiel an der Strafraumgrenze, umdribbelte gleich drei Berliner Abwehrspieler und ließ auch Keeper Thomas Kraft keine Abwehrchance (51.). Berlin gab sich nicht auf und kam durch Pierre-Michel Lasogga (62.) zum Anschlusstreffer.

Im direkten Gegenzug foulte Lewan Kobiaschwili Eren Derdiyok im Strafraum, Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) zeigte auf den Elfmeterpunkt und dem Berliner Kapitän die Rote Karte (65.). Den fälligen Strafstoß von Simon Rolfes parierte Kraft allerdings stark (66.). Dies gab der Hertha Aufwind, Tunay Torun glich in der 71. Minute zum 2:2 aus. In Unterzahl gelang der "Alten Dame" durch Torun sogar noch die Führung (77.), ehe erneut Kießling (84.) für das 3:3 sorgte.

Der HSV begann in einem weiteren Endspiel um den Klassenverbleib gegen Hannover ungewohnt selbstbewusst und forsch. Von der 0:4-Niederlage in Hoffenheim ließen sich die "Rothosen" nichts anmerken. So war die 1:0-Pausenführung des HSV, für die Son Heung-Min verantwortlich zeichnete (12.), durchaus verdient. Im zweiten Durchgang rettete der HSV das Ergebnis über die Zeit und sicherte sich einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Schwache Lauterer ergeben sich ihrem Schicksal

Das Schlusslicht aus Kaiserslautern ging gegen die Nürnberger kämpferisch in die Partie, doch alles Engagement half nichts, denn vor dem Tor versagten den "Roten Teufeln" wie so oft die Nerven. Als sich beide Teams bereits mit einem Unentschieden in die Halbzeit verabschieden wollten, konterte der Club und traf durch Daniel Didavi zum 1:0 (42.).

In der zweiten Halbzeit besiegelte Tomas Pekhart (73.) die Niederlage der Lauterer und sorgte für den nächsten wichtigen Dreier der Nürnberger im Kampf um den Klassenverbleib.

Langkamp sorgt für Augsburger Sieg in Wolfsburg

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In der Volkswagen-Arena legten die abstiegsbedrohten Augsburger das 1:0 vor (13.). Alexander Madlung versuchte, am eigenen Strafraum einen langen Ball zu schlagen, Torsten Oehrl bedrängte den VfL-Verteidiger und markierte per Pressschlag die Führung. Die "Wölfe" agierten jedoch keineswegs ängstlich und machten mächtig Druck auf das Tor von FCA-Torhüter Simon Jentzsch. Patrick Helmes gelang dann auch in der 27. Minute der verdiente Ausgleich für die Hausherren.

Kurz vor dem Abpfiff der Partie gelang Sebastian Langkamp das nicht mehr für möglich gehaltene 2:1 für den FC Augsburg (88.) und sicherte seinem Klub drei immens wichtige Zähler.