BVB mit Mut und Offensiv-Power gegen Juve-Bollwerk

Mit starken Nerven, Mut und der Hoffnung auf die Rückkehr zu alter Offensiv-Power will Borussia Dortmund den voraussichtlich vorerst letzten Aufenthalt in der Champions League verlängern. Für die Zuversicht des deutschen Vizemeisters auf den dritten Einzug ins Viertelfinale in Folge steht Oldie Sebastian Kehl.

"Wir haben eine gute Ausgangsposition, das Auswärtstor könnte uns am Ende helfen. Wir werden ein gutes Spiel abliefern, da bin ich sicher", sagt der 35-Jährige vor dem Achtelfinal-Rückspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin.

BVB seit 407 Minuten ohne Gegentreffer

Allerdings benötigt der BVB nach dem 1:2 im Hinspiel einen Zu-Null-Sieg oder alternativ einen Erfolg mit mindestens zwei Treffern Differenz, um Kehls vorzeitiges Ende seiner internationalen Karriere in seiner letzten Profi-Saison zu verhindern. Dazu bedarf es jedoch wesentlich mehr als jenes Anrennen wie zuletzt beim 0:0 in der Bundesliga in Hamburg und gegen Köln, sondern der spielerischen Mittel, die Dortmunds geballte Offensiv-Qualität um Nationalspieler Marco Reus verspricht. Einzig die Defensive verriet Konstanz.

Seit insgesamt 407 Minuten ist Dortmund in Pflichtspielen ohne Gegentor, das letzte erzielte Turins Alvaro Morata im Hinspiel. Ein weiteres von Juve könnte der Abschied aus der Königsklasse für zumindest eineinhalb Jahre bedeuten, denn in der Bundesliga trennen den BVB derzeit zwölf Punkte von Qualifikationsplatz vier und weiteren möglichen Millionen-Einnahmen.

Die Westfalen setzen im Kampf um eine UEFA-Prämie von 3,9 Millionen Euro für den Sprung in die Runde der letzten Acht unter anderem auf ihre Heimstärke, sind immerhin im laufenden Wettbewerb zu Hause noch ungeschlagen. Ihre bisherigen drei Europacup-Heimspiele gegen Italiens Rekordmeister gingen jedoch verloren. Auf deutschem Boden gelang jedoch der legendäre Final-Coup 1997 in München (3:1).



Mit starken Nerven, Mut und der Hoffnung auf die Rückkehr zu alter Offensiv-Power will Borussia Dortmund den voraussichtlich vorerst letzten Aufenthalt in der Champions League verlängern. Für die Zuversicht des deutschen Vizemeisters auf den dritten Einzug ins Viertelfinale in Folge steht Oldie Sebastian Kehl.

"Wir haben eine gute Ausgangsposition, das Auswärtstor könnte uns am Ende helfen. Wir werden ein gutes Spiel abliefern, da bin ich sicher", sagt der 35-Jährige vor dem Achtelfinal-Rückspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin.

BVB seit 407 Minuten ohne Gegentreffer

Allerdings benötigt der BVB nach dem 1:2 im Hinspiel einen Zu-Null-Sieg oder alternativ einen Erfolg mit mindestens zwei Treffern Differenz, um Kehls vorzeitiges Ende seiner internationalen Karriere in seiner letzten Profi-Saison zu verhindern. Dazu bedarf es jedoch wesentlich mehr als jenes Anrennen wie zuletzt beim 0:0 in der Bundesliga in Hamburg und gegen Köln, sondern der spielerischen Mittel, die Dortmunds geballte Offensiv-Qualität um Nationalspieler Marco Reus verspricht. Einzig die Defensive verriet Konstanz.

Seit insgesamt 407 Minuten ist Dortmund in Pflichtspielen ohne Gegentor, das letzte erzielte Turins Alvaro Morata im Hinspiel. Ein weiteres von Juve könnte der Abschied aus der Königsklasse für zumindest eineinhalb Jahre bedeuten, denn in der Bundesliga trennen den BVB derzeit zwölf Punkte von Qualifikationsplatz vier und weiteren möglichen Millionen-Einnahmen.

Die Westfalen setzen im Kampf um eine UEFA-Prämie von 3,9 Millionen Euro für den Sprung in die Runde der letzten Acht unter anderem auf ihre Heimstärke, sind immerhin im laufenden Wettbewerb zu Hause noch ungeschlagen. Ihre bisherigen drei Europacup-Heimspiele gegen Italiens Rekordmeister gingen jedoch verloren. Auf deutschem Boden gelang jedoch der legendäre Final-Coup 1997 in München (3:1).

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Klopp: "Das wird ein ganz anderes Spiel"

Trainer Jürgen Klopp gibt sich optimistisch, obwohl seine Mannschaft in den letzten beiden Ligaspielen keinen Treffer erzielte - aber auch keinen kassierte. Eine weitere Nullnummer können sich die Borussen jedoch nicht leisten. "Die Jungs können das besser, das wird ein ganz anderes Spiel", meint der 47-Jährige.

Doch die Borussen sind gewarnt, denn schon im ersten Duell erhielten sie einen Vorgeschmack von der Defensiv- und Konterstärke der ausgebufften Juve-Profis, denen allerdings Routinier und Regisseur Andrea Pirlo wegen einer Wadenverletzung aus dem Hinspiel fehlen wird. "Es ist nicht davon auszugehen, dass sie uns im Fünfmeterraum attackieren werden", äußert Klopp, "im Umschaltspiel hat Juve jedoch eine mörderische Qualität. Aber wir konnten ihnen schon im Hinspiel wehtun und wollen es wieder versuchen."

Die bisherigen Vorstellungen in der Königsklasse machen den Fans in dem mit 65.851 Zuschauern ausverkauften Stadion Hoffnung auf weitere Fußball-Festtage, obwohl der BVB auf den wiedererstarkten Nuri Sahin (Adduktoren-Verletzung) verzichten muss. Alternativ dürfte Nationalspieler Sven Bender für das defensive Mittelfeld erste Wahl sein.

Turin feierte mit dem ersten Auswärtssieg seit zwei Monaten (1:0 in Palermo) eine erfolgreiche Generalprobe, wobei Trainer Massimiliano Allegri auf einige Leistungsträger verzichtete.