BVB-Matchwinner Burnic: "Ausruhen wäre der größte Fehler"

Dzenis Burnic war der Matchwinner. Mit zwei Treffern trug der Spielführer von Borussia Dortmund maßgeblich zum 3:2-Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg im Halbfinalhinspiel der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft bei. Von einer Vorentscheidung will der U 19-Nationalspieler allerdings nichts wissen. Weil er von seinem dritten Finale um die Deutschen Meisterschaft und einem Endspiel im heimischen Signal Iduna Park träumt, fordert der 18-Jährige im DFB.de-Interview volle Konzentration aufs Rückspiel am kommenden Montag (ab 18.30 Uhr, live auf Sport1).

DFB.de: Herr Burnic, Sie haben gegen Wolfsburg eine wesentliche Rolle gespielt. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Dzenis Burnic: Es war ein ganz enges Spiel. Zum Schluss hatten wir das Glück auf unserer Seite und haben gewonnen.

DFB.de: Haben Sie während des Spiels noch damit gerechnet, als Sieger vom Platz zu gehen?

Burnic: Ja, es stimmt, es gab nicht so viele Torchancen. Dennoch ging das Spiel rauf und runter. Aber wir haben an uns geglaubt. Nach dem 2:2 ging ein Ruck durch die Mannschaft, da sind alle noch mal aufgestanden. So ist uns das 3:2 gelungen, und wir haben das Spiel gewonnen.

DFB.de: Sie haben den Siegtreffer erzielt. Welchen Puls hatten Sie beim Elfmeter?

Burnic: Ja, da ist die Anspannung schon groß. Man weiß in dieser Situation, dass alle Augen auf einen gerichtet sind. Aber ich war eigentlich ziemlich selbstbewusst. Ich bin der etatmäßige Elfmeterschütze in der Mannschaft. Und es hat ja auch geklappt.

DFB.de: Fassen wir zusammen: Es war ein enges Spiel, und Sie gehen mit einem knappen Vorsprung in das Rückspiel. Wie sehen Sie Ihre Chancen, ins Endspiel einzuziehen?

Burnic: Wir sagen uns, dass jetzt Halbzeit ist und wir mit 1:0 führen. Das heißt, es ist alles noch offen. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf diesem Vorsprung ausruhen. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten. Wir müssen unbedingt noch einmal eine starke Leistung abrufen. Wenn uns das gelingt, können wir es auch schaffen, das Finale zu erreichen.

DFB.de: Wo sehen Sie die Stärken der Wolfsburger?

Burnic: Die Wolfsburger pressen sehr früh. Das heißt, wir müssen gegen sie versuchen, schnell in die Tiefe zu spielen. Wir müssen selbstbewusst auftreten und in den Zweikämpfen präsent sein.

DFB.de: Das Rückspiel gegen Wolfsburg findet in Brackel statt. Mit welcher Unterstützung ist dort zu rechnen?

Burnic: Gute Frage. Ich hoffe, dass ganz viele kommen und uns unterstützen. In den vergangenen Jahren kamen zu diesen Spielen immer viele Fans. Das war beeindruckend.

DFB.de: Im Erfolgsfall würde das Endspiel im Dortmunder Signal Iduna Park ausgetragen. Was würde Ihnen das bedeuten?

Burnic: Es wäre für mich schon das dritte Finale. Aber eines im heimischen Stadion zu erleben, wäre etwas ganz Besonderes für mich. Jeder kennt die Stimmung, die bei den Heimspielen der Profis herrscht. Also, das hätte auf jeden Fall großen Erinnerungswert.

DFB.de: Aber so neu dürfte Ihnen das nicht sein. Sie trainieren mit den Profis und haben schon Ihr Debüt in der Bundesliga feiern dürfen.

Burnic: Ja, das ist richtig. Ich trainiere sowohl bei den Profis als auch bei der U 19. Das ist ein ständiger Wechsel. Zuletzt war ich verletzt, musste mit einer Sprunggelenksverletzung vier, fünf Wochen aussetzen. Aber seit knapp drei Wochen bin ich wieder im Mannschaftstraining. Und es läuft auch wieder ganz gut.

DFB.de: Zum Abschluss: Können Sie die Chancen aufs Endspiel genau beziffern?

Burnic: 50-zu-50. Es ist alles offen, das hängt auch von der Tagesform ab. Dennoch bin ich guter Dinge, dass wir das bessere Ende für uns haben werden.

[nb]

Dzenis Burnic war der Matchwinner. Mit zwei Treffern trug der Spielführer von Borussia Dortmund maßgeblich zum 3:2-Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg im Halbfinalhinspiel der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft bei. Von einer Vorentscheidung will der U 19-Nationalspieler allerdings nichts wissen. Weil er von seinem dritten Finale um die Deutschen Meisterschaft und einem Endspiel im heimischen Signal Iduna Park träumt, fordert der 18-Jährige im DFB.de-Interview volle Konzentration aufs Rückspiel am kommenden Montag (ab 18.30 Uhr, live auf Sport1).

DFB.de: Herr Burnic, Sie haben gegen Wolfsburg eine wesentliche Rolle gespielt. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Dzenis Burnic: Es war ein ganz enges Spiel. Zum Schluss hatten wir das Glück auf unserer Seite und haben gewonnen.

DFB.de: Haben Sie während des Spiels noch damit gerechnet, als Sieger vom Platz zu gehen?

Burnic: Ja, es stimmt, es gab nicht so viele Torchancen. Dennoch ging das Spiel rauf und runter. Aber wir haben an uns geglaubt. Nach dem 2:2 ging ein Ruck durch die Mannschaft, da sind alle noch mal aufgestanden. So ist uns das 3:2 gelungen, und wir haben das Spiel gewonnen.

DFB.de: Sie haben den Siegtreffer erzielt. Welchen Puls hatten Sie beim Elfmeter?

Burnic: Ja, da ist die Anspannung schon groß. Man weiß in dieser Situation, dass alle Augen auf einen gerichtet sind. Aber ich war eigentlich ziemlich selbstbewusst. Ich bin der etatmäßige Elfmeterschütze in der Mannschaft. Und es hat ja auch geklappt.

DFB.de: Fassen wir zusammen: Es war ein enges Spiel, und Sie gehen mit einem knappen Vorsprung in das Rückspiel. Wie sehen Sie Ihre Chancen, ins Endspiel einzuziehen?

Burnic: Wir sagen uns, dass jetzt Halbzeit ist und wir mit 1:0 führen. Das heißt, es ist alles noch offen. Wir dürfen uns auf keinen Fall auf diesem Vorsprung ausruhen. Das wäre der größte Fehler, den wir machen könnten. Wir müssen unbedingt noch einmal eine starke Leistung abrufen. Wenn uns das gelingt, können wir es auch schaffen, das Finale zu erreichen.

DFB.de: Wo sehen Sie die Stärken der Wolfsburger?

Burnic: Die Wolfsburger pressen sehr früh. Das heißt, wir müssen gegen sie versuchen, schnell in die Tiefe zu spielen. Wir müssen selbstbewusst auftreten und in den Zweikämpfen präsent sein.

DFB.de: Das Rückspiel gegen Wolfsburg findet in Brackel statt. Mit welcher Unterstützung ist dort zu rechnen?

Burnic: Gute Frage. Ich hoffe, dass ganz viele kommen und uns unterstützen. In den vergangenen Jahren kamen zu diesen Spielen immer viele Fans. Das war beeindruckend.

DFB.de: Im Erfolgsfall würde das Endspiel im Dortmunder Signal Iduna Park ausgetragen. Was würde Ihnen das bedeuten?

Burnic: Es wäre für mich schon das dritte Finale. Aber eines im heimischen Stadion zu erleben, wäre etwas ganz Besonderes für mich. Jeder kennt die Stimmung, die bei den Heimspielen der Profis herrscht. Also, das hätte auf jeden Fall großen Erinnerungswert.

DFB.de: Aber so neu dürfte Ihnen das nicht sein. Sie trainieren mit den Profis und haben schon Ihr Debüt in der Bundesliga feiern dürfen.

Burnic: Ja, das ist richtig. Ich trainiere sowohl bei den Profis als auch bei der U 19. Das ist ein ständiger Wechsel. Zuletzt war ich verletzt, musste mit einer Sprunggelenksverletzung vier, fünf Wochen aussetzen. Aber seit knapp drei Wochen bin ich wieder im Mannschaftstraining. Und es läuft auch wieder ganz gut.

DFB.de: Zum Abschluss: Können Sie die Chancen aufs Endspiel genau beziffern?

Burnic: 50-zu-50. Es ist alles offen, das hängt auch von der Tagesform ab. Dennoch bin ich guter Dinge, dass wir das bessere Ende für uns haben werden.

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