Dem Attaché der deutschen Nationalmannschaft, Flavio Battisti, ist am Montag in Darmstadt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Die Auszeichnung wurde von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Kultusministerin des Landes Hessen, Karin Wolff, vorgenommen.
Mit der Auszeichung wurden die Verdienste des 61-Jährigen um den Fußballsport sowie sein Einsatz für die Belange der Arbeitnehmerschaft und die Integration ausländischer Mitbürger gewürdigt. "Sie haben sich große Verdienste um das Gemeinwohl und den Europagedanken erworben", sagte Wolff bei der Verleihung.
Der in Italien geborene Battisti betreut im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) seit 1980 nebenberuflich die deutsche Nationalmannschaft bei allen WM- und EM-Endrundenturnieren sowie bei allen Freundschafts- und Qualifikationsspielen. Seine Aufgabe, alle vor Ort anfallenden organisatorischen Probleme zu lösen, erfüllte er mit Kreativität, Tatkraft und Fingerspitzengefühl.
Sechste EM-Endrunde für Battisti
Battisti war als Attaché Teilnehmer an sieben Weltmeisterschafts-Endrunden, 1974 allerdings für Italien. Die EURO 2004 in Portugal ist für Battisti die fünfte EM-Endrunde in Diensten der DFB-Auswahl, beim Turnier 1988 in Deutschland war er für die italienische Mannschaft verantwortlich.
"Meine Aufgaben als Attaché sind organisatorischer Art", schildert Battisti sein Betätigungsfeld. "Ich fliege meistens voraus und bereite die Ankunft der Mannschaft vor. Außerdem erledige ich für die Spieler vieles, was für sie wichtig ist: Bereitstellung von Eintrittskarten, Besorgungen, Buchen von Fahrten und Flügen, Spesenabrechnung und so weiter."
Dem Fußballsport ist Battisti zudem als Mannschaftsbetreuer bei Bayer Leverkusen verbunden, wo er mit hoher sozialer und sprachlicher Kompetenz und unermüdlichem Engagement dafür sorgt, dass sich die Spieler schnellstmöglich im Verein einleben und integrieren. Doch er hilft nicht nur den Spielern, bei denen er als Vertrauens- und Respektsperson gilt, sondern setzt sich auch für deren Familien ein, indem er diese bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen und anderen Dingen des täglichen Lebens unterstützt.
[cle]
[bild1]Dem Attaché der deutschen Nationalmannschaft, Flavio Battisti, ist am Montag in Darmstadt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Die Auszeichnung wurde von der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Kultusministerin des Landes Hessen, Karin Wolff, vorgenommen.
Mit der Auszeichung wurden die Verdienste des 61-Jährigen um den Fußballsport sowie sein Einsatz für die Belange der Arbeitnehmerschaft und die Integration ausländischer Mitbürger gewürdigt. "Sie haben sich große Verdienste um das Gemeinwohl und den Europagedanken erworben", sagte Wolff bei der Verleihung.
Der in Italien geborene Battisti betreut im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) seit 1980 nebenberuflich die deutsche Nationalmannschaft bei allen WM- und EM-Endrundenturnieren sowie bei allen Freundschafts- und Qualifikationsspielen. Seine Aufgabe, alle vor Ort anfallenden organisatorischen Probleme zu lösen, erfüllte er mit Kreativität, Tatkraft und Fingerspitzengefühl.
Sechste EM-Endrunde für Battisti
Battisti war als Attaché Teilnehmer an sieben Weltmeisterschafts-Endrunden, 1974 allerdings für Italien. Die EURO 2004 in Portugal ist für Battisti die fünfte EM-Endrunde in Diensten der DFB-Auswahl, beim Turnier 1988 in Deutschland war er für die italienische Mannschaft verantwortlich.
[bild2]"Meine Aufgaben als Attaché sind organisatorischer Art", schildert Battisti sein Betätigungsfeld. "Ich fliege meistens voraus und bereite die Ankunft der Mannschaft vor. Außerdem erledige ich für die Spieler vieles, was für sie wichtig ist: Bereitstellung von Eintrittskarten, Besorgungen, Buchen von Fahrten und Flügen, Spesenabrechnung und so weiter."
Dem Fußballsport ist Battisti zudem als Mannschaftsbetreuer bei Bayer Leverkusen verbunden, wo er mit hoher sozialer und sprachlicher Kompetenz und unermüdlichem Engagement dafür sorgt, dass sich die Spieler schnellstmöglich im Verein einleben und integrieren. Doch er hilft nicht nur den Spielern, bei denen er als Vertrauens- und Respektsperson gilt, sondern setzt sich auch für deren Familien ein, indem er diese bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen und anderen Dingen des täglichen Lebens unterstützt.
