Bundestrainer Löw beruft erstmals BVB-Torwart Weidenfeller

Bundestrainer Joachim Löw hat Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund erstmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen. Für die Position des Torhüters wurden neben Weidenfeller Manuel Neuer vom FC Bayern München und René Adler vom Hamburger SV nominiert.

Zu dieser Konstellation sagt Löw: "Manuel Neuer ist aktuell unsere klare Nummer eins. Wir wissen auch, was wir an René Adler oder jüngeren Torhütern wie Ron-Robert Zieler oder Marc-André ter Stegen haben. Roman Weidenfeller haben wir nun seit längerer Zeit beobachtet und seine konstant starken Leistungen für Borussia Dortmund in der Bundesliga und der Champions League registriert. Wir freuen uns darauf, ihn nun bei uns zu haben und näher kennenzulernen."

Mit Blick auf die WM im nächsten Jahr stellt der Bundestrainer grundsätzlich klar: "Weder auf der Torhüter- noch auf einer anderen Position müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen treffen. Die Nominierung für das Turnier in Brasilien steht erst im Mai 2014 an. Bis dahin sind wir froh über jede Gelegenheit, im taktischen oder auch personellen Bereich testen zu können. Der Konkurrenzkampf auf einzelnen Positionen wird somit in den nächsten Monaten sicher härter."

Löw: "Schweinsteiger ist bei uns eine feste Größe"

Insgesamt nominierte der Bundestrainer 24 Spieler für die beiden letzten Länderspiele des Jahres 2013. Am Freitag, 15. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF), spielt die Nationalmannschaft in Mailand gegen Italien, am Dienstag, 19. November (ab 21 Uhr, live in der ARD), tritt das Team im Wembleystadion gegen England an.

Verzichten muss Löw in beiden Spielen auf Bastian Schweinsteiger. Der Mittelfeldspieler von Bayern München muss sich erneut einer Operation am Sprunggelenk des rechten Fußes unterziehen. Zum Ausfall des 100-maligen Nationalspielers sagt Joachim Löw: "Ich hoffe und wünsche Bastian, dass er im Anschluss an den erneuten Eingriff am Sprunggelenk wieder komplett beschwerdefrei Fußball spielen kann. Dann bin ich sicher, dass er wieder an seine alte Leistungsstärke beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft anknüpfen wird. Er ist bei uns eine feste Größe, auch in Hinblick auf die WM in Brasilien."

Klose und Schmelzer zurück

Zurück im DFB-Team ist Miroslav Klose. Der Stürmer von Lazio Rom hatte bei den Länderspielen im Oktober gegen Irland und Schweden wegen einer Operation nach einer Nervenreizung im Mittelfuß pausieren müssen. Dazu sagt Löw: "Für uns ist gut, dass Miro wieder dabei ist, er ist für jede Mannschaft eine Bereicherung."

Zum Kader gehören zudem viele bewährte Kräfte. In der Abwehr ist Marcel Schmelzer wieder dabei. Der Verteidiger von Borussia Dortmund hatte das Qualifikationsfinale mit den Spielen gegen Irland und in Schweden auf Grund eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel verpasst, nun ist er wieder fit. Noch nicht einsatzfähig sind die Verletzten Lukas Podolski (FC Arsenal), Mario Gomez (AC Florenz) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund).

Löw: 100. Länderspiel in Mailand

Für den Bundestrainer ist die Partie in Mailand kein gewöhnliches Spiel. Joachim Löw feiert ein Jubiläum, gegen Italien betreut er die deutsche Nationalmannschaft zum 100. Mal. Bislang hat das DFB-Team unter seiner Führung bei 99 Spielen 68 Siege erreicht, daneben gab es 16 Unentschieden und 15 Niederlagen. Durchschnittlich hat die Nationalmannschaft unter Löw 2,2 Punkte pro Spiel geholt, mehr als unter jedem anderen Bundestrainer.

Zu seinem Jubiläum sagt Löw: "Wichtiger als diese runde Zahl ist für mich, dass ich nach wie vor mit der gleichen Freude, Energie und Motivation mit der Nationalmannschaft arbeite wie bei meinem ersten Länderspiel als Chefcoach vor mehr als sieben Jahren beim Spiel gegen Schweden."

Der Bundestrainer weiter: "Das Jubiläum ist für mich auch ein Anlass, um mich für das große Vertrauen und die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren zu bedanken, allen voran bei DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Hansi Flick, Andreas Köpke, Oliver Bierhoff und Urs Siegenthaler, natürlich den Spielern sowie beim gesamten Team hinter dem Team. Gemeinsam haben wir noch große Ziele - es ist großartig, dass wir unseren Weg zusammen weitergehen."

Löw: "Das Wembleystadion ist ein Mythos"

Zum Gegner Italien sagt Löw: "Italien ist im taktischen Bereich absolute Weltklasse, die Nationalmannschaft spielt immer auf einem hohen Niveau. Die Italiener zeichnen sich aus durch ihre Cleverness und Effizienz. Gegen diese Mannschaft zu spielen, war unser Wunsch, denn wir können uns nur weiterentwickeln, wenn uns starke Gegner fordern."

Das Länderspieljahr 2013 endet dann am 19. November mit der Partie im Londoner Wembleystadion gegen England, das den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag des Englischen Fußball-Verbandes (FA) darstellt.

Mit Blick auf das letzte Spiel sagt Löw: "Das Wembleystadion ist ein Mythos, dort zu spielen ist für jeden eine tolle Erfahrung. Eine ähnliche Stimmung erwartet uns bei der WM in Brasilien. Spiele gegen unsere englischen Freunde sind Prestigeduelle, die immer von der Atmosphäre und Brisanz leben. Für uns wird es ein emotionaler Abschluss eines bewegten Jahres, in dem wir die WM-Qualifikation souverän eingefahren haben. Nun richten wir den Blick nach vorn und freuen uns in den nächsten Wochen und Monaten darauf, in die Planungen für die WM in Brasilien konkret einsteigen zu können."

[dfb]

Bundestrainer Joachim Löw hat Roman Weidenfeller von Borussia Dortmund erstmals in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen. Für die Position des Torhüters wurden neben Weidenfeller Manuel Neuer vom FC Bayern München und René Adler vom Hamburger SV nominiert.

Zu dieser Konstellation sagt Löw: "Manuel Neuer ist aktuell unsere klare Nummer eins. Wir wissen auch, was wir an René Adler oder jüngeren Torhütern wie Ron-Robert Zieler oder Marc-André ter Stegen haben. Roman Weidenfeller haben wir nun seit längerer Zeit beobachtet und seine konstant starken Leistungen für Borussia Dortmund in der Bundesliga und der Champions League registriert. Wir freuen uns darauf, ihn nun bei uns zu haben und näher kennenzulernen."

Mit Blick auf die WM im nächsten Jahr stellt der Bundestrainer grundsätzlich klar: "Weder auf der Torhüter- noch auf einer anderen Position müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen treffen. Die Nominierung für das Turnier in Brasilien steht erst im Mai 2014 an. Bis dahin sind wir froh über jede Gelegenheit, im taktischen oder auch personellen Bereich testen zu können. Der Konkurrenzkampf auf einzelnen Positionen wird somit in den nächsten Monaten sicher härter."

Löw: "Schweinsteiger ist bei uns eine feste Größe"

Insgesamt nominierte der Bundestrainer 24 Spieler für die beiden letzten Länderspiele des Jahres 2013. Am Freitag, 15. November (ab 20.45 Uhr, live im ZDF), spielt die Nationalmannschaft in Mailand gegen Italien, am Dienstag, 19. November (ab 21 Uhr, live in der ARD), tritt das Team im Wembleystadion gegen England an.

Verzichten muss Löw in beiden Spielen auf Bastian Schweinsteiger. Der Mittelfeldspieler von Bayern München muss sich erneut einer Operation am Sprunggelenk des rechten Fußes unterziehen. Zum Ausfall des 100-maligen Nationalspielers sagt Joachim Löw: "Ich hoffe und wünsche Bastian, dass er im Anschluss an den erneuten Eingriff am Sprunggelenk wieder komplett beschwerdefrei Fußball spielen kann. Dann bin ich sicher, dass er wieder an seine alte Leistungsstärke beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft anknüpfen wird. Er ist bei uns eine feste Größe, auch in Hinblick auf die WM in Brasilien."

Klose und Schmelzer zurück

Zurück im DFB-Team ist Miroslav Klose. Der Stürmer von Lazio Rom hatte bei den Länderspielen im Oktober gegen Irland und Schweden wegen einer Operation nach einer Nervenreizung im Mittelfuß pausieren müssen. Dazu sagt Löw: "Für uns ist gut, dass Miro wieder dabei ist, er ist für jede Mannschaft eine Bereicherung."

Zum Kader gehören zudem viele bewährte Kräfte. In der Abwehr ist Marcel Schmelzer wieder dabei. Der Verteidiger von Borussia Dortmund hatte das Qualifikationsfinale mit den Spielen gegen Irland und in Schweden auf Grund eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel verpasst, nun ist er wieder fit. Noch nicht einsatzfähig sind die Verletzten Lukas Podolski (FC Arsenal), Mario Gomez (AC Florenz) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund).

Löw: 100. Länderspiel in Mailand

Für den Bundestrainer ist die Partie in Mailand kein gewöhnliches Spiel. Joachim Löw feiert ein Jubiläum, gegen Italien betreut er die deutsche Nationalmannschaft zum 100. Mal. Bislang hat das DFB-Team unter seiner Führung bei 99 Spielen 68 Siege erreicht, daneben gab es 16 Unentschieden und 15 Niederlagen. Durchschnittlich hat die Nationalmannschaft unter Löw 2,2 Punkte pro Spiel geholt, mehr als unter jedem anderen Bundestrainer.

Zu seinem Jubiläum sagt Löw: "Wichtiger als diese runde Zahl ist für mich, dass ich nach wie vor mit der gleichen Freude, Energie und Motivation mit der Nationalmannschaft arbeite wie bei meinem ersten Länderspiel als Chefcoach vor mehr als sieben Jahren beim Spiel gegen Schweden."

Der Bundestrainer weiter: "Das Jubiläum ist für mich auch ein Anlass, um mich für das große Vertrauen und die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren zu bedanken, allen voran bei DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Hansi Flick, Andreas Köpke, Oliver Bierhoff und Urs Siegenthaler, natürlich den Spielern sowie beim gesamten Team hinter dem Team. Gemeinsam haben wir noch große Ziele - es ist großartig, dass wir unseren Weg zusammen weitergehen."

Löw: "Das Wembleystadion ist ein Mythos"

Zum Gegner Italien sagt Löw: "Italien ist im taktischen Bereich absolute Weltklasse, die Nationalmannschaft spielt immer auf einem hohen Niveau. Die Italiener zeichnen sich aus durch ihre Cleverness und Effizienz. Gegen diese Mannschaft zu spielen, war unser Wunsch, denn wir können uns nur weiterentwickeln, wenn uns starke Gegner fordern."

Das Länderspieljahr 2013 endet dann am 19. November mit der Partie im Londoner Wembleystadion gegen England, das den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag des Englischen Fußball-Verbandes (FA) darstellt.

Mit Blick auf das letzte Spiel sagt Löw: "Das Wembleystadion ist ein Mythos, dort zu spielen ist für jeden eine tolle Erfahrung. Eine ähnliche Stimmung erwartet uns bei der WM in Brasilien. Spiele gegen unsere englischen Freunde sind Prestigeduelle, die immer von der Atmosphäre und Brisanz leben. Für uns wird es ein emotionaler Abschluss eines bewegten Jahres, in dem wir die WM-Qualifikation souverän eingefahren haben. Nun richten wir den Blick nach vorn und freuen uns in den nächsten Wochen und Monaten darauf, in die Planungen für die WM in Brasilien konkret einsteigen zu können."