Bundestrainer Joachim Löw ist der "Mann des Jahres"

Zehn Siege in der EM-Qualifikation in Folge, zwei herausragende Siege gegen Brasilien und die Niederlande sowie hochattraktiver Fußball: Das Fachmagazin "kicker" hat Bundestrainer Joachim Löw zum "Mann des Jahres" gekürt. Als Begründung für die Auszeichnung des 51-Jährigen führt der kicker an, dass es Löw gelungen sei, "aus einer Vielzahl hochbegabter Talente eine Nationalmannschaft zu formen, die mit ihrem herzerfrischend offensiven Kombinationsfußball die heimischen Fans begeistert und sich in aller Welt Respekt und Anerkennung zurückerobert" habe.

Löw fühlte sich nach der Ernennung zum "Mann des Jahres" geehrt, gab die Auszeichnung aber direkt an sein Team weiter. "Ich freue mich. Ich betrachte es auch als Auszeichnung für die Mannschaft, auf deren Leistung ich stolz bin", sagte Löw, der mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der EURO in Polen und der Ukraine im kommenden Sommer den ersten Titel seit 1996 gewinnen will, dem kicker.

Vicente del Bosque: "Löw ist einer der Kollegen, die ich sehr schätze"

Zahlreiche prominente Kollegen gratulieren dem Bundestrainer. Darunter auch der heutige US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, der seinen Freund Löw als Assistenztrainer im Jahr 2004 zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) geholt hatte. "Ich freue mich mit Jogi Löw über diese Auszeichnung, die er zweifelsohne verdient hat. Eine Qualifikation mit einem so offensiven Spielstil ohne Punktverlust zu schaffen, ist eine großartige Leistung", sagte Klinsmann.

Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque meinte: "Joachim Löw ist einer der Kollegen, die ich am allermeisten schätze. Sowohl fachlich als auch menschlich. Deutschland ist ein Gegner, gegen den es jeden Tag schwerer fällt, zu gewinnen." Und Englands Nationalcoach Fabio Capello unterstrich: "Er leitet ein gutes Projekt, in das er viele junge Spieler aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Eigenheiten einbindet, die zusammen ein beeindruckendes Team bilden. Das ist der neue deutsche Stil, den er geprägt hat."

ManU-Teammanager Sir Alex Ferguson erklärte, Löw habe beim DFB sportlich eine "Renaissance" eingeleitet. "Das große Verdienst von Joachim Löw ist es, dass er den Mut hatte, den jungen Spielern die Möglichkeit des Einsatzes zu geben", sagte Ferguson.

[sid]

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Zehn Siege in der EM-Qualifikation in Folge, zwei herausragende Siege gegen Brasilien und die Niederlande sowie hochattraktiver Fußball: Das Fachmagazin "kicker" hat Bundestrainer Joachim Löw zum "Mann des Jahres" gekürt. Als Begründung für die Auszeichnung des 51-Jährigen führt der kicker an, dass es Löw gelungen sei, "aus einer Vielzahl hochbegabter Talente eine Nationalmannschaft zu formen, die mit ihrem herzerfrischend offensiven Kombinationsfußball die heimischen Fans begeistert und sich in aller Welt Respekt und Anerkennung zurückerobert" habe.

Löw fühlte sich nach der Ernennung zum "Mann des Jahres" geehrt, gab die Auszeichnung aber direkt an sein Team weiter. "Ich freue mich. Ich betrachte es auch als Auszeichnung für die Mannschaft, auf deren Leistung ich stolz bin", sagte Löw, der mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der EURO in Polen und der Ukraine im kommenden Sommer den ersten Titel seit 1996 gewinnen will, dem kicker.

Vicente del Bosque: "Löw ist einer der Kollegen, die ich sehr schätze"

Zahlreiche prominente Kollegen gratulieren dem Bundestrainer. Darunter auch der heutige US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, der seinen Freund Löw als Assistenztrainer im Jahr 2004 zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) geholt hatte. "Ich freue mich mit Jogi Löw über diese Auszeichnung, die er zweifelsohne verdient hat. Eine Qualifikation mit einem so offensiven Spielstil ohne Punktverlust zu schaffen, ist eine großartige Leistung", sagte Klinsmann.

Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque meinte: "Joachim Löw ist einer der Kollegen, die ich am allermeisten schätze. Sowohl fachlich als auch menschlich. Deutschland ist ein Gegner, gegen den es jeden Tag schwerer fällt, zu gewinnen." Und Englands Nationalcoach Fabio Capello unterstrich: "Er leitet ein gutes Projekt, in das er viele junge Spieler aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Eigenheiten einbindet, die zusammen ein beeindruckendes Team bilden. Das ist der neue deutsche Stil, den er geprägt hat."

ManU-Teammanager Sir Alex Ferguson erklärte, Löw habe beim DFB sportlich eine "Renaissance" eingeleitet. "Das große Verdienst von Joachim Löw ist es, dass er den Mut hatte, den jungen Spielern die Möglichkeit des Einsatzes zu geben", sagte Ferguson.