Bundesliga-Neulinge: Ingolstadt und Darmstadt wie die Profis

Erstklassig! Das gilt in der neuen Saison nicht nur für die Bundesliga-Profis des FC Ingolstadt 04 und des SV Darmstadt 98. Auch die U 19-Mannschaften der beiden Klubs schafften in der vergangenen Saison den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse. Beide sind künftig in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Ball, die am 15./16. August in die Saison 2015/2016 starten wird.

Unter den insgesamt neun Aufsteigern ist die TSG Sprockhövel, die erstmals auf höchster Ebene mitmischt, das einzige Nachwuchsteam eines Oberligisten. Hinzu kommen noch ein Zweitliga-Klub (1. FC Heidenheim), zwei Drittligisten (FC Energie Cottbus und SC Fortuna Köln) sowie drei Vereine aus der Regionalliga (FC Viktoria Berlin, TSV Havelse und Rot-Weiss Essen).

DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga.

Süd/Südwest: Heidenheims größter U 19-Erfolg seit 1964

1. FC Heidenheim: Mit neun Punkten Vorsprung vor den Stuttgarter Kickers sicherte sich der 1. FC Heidenheim die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg, verbunden mit dem erstmaligen Aufstieg in die Süd/Südwest-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Zuletzt war es 1964 einer Heidenheimer A-Jugendmannschaft gelungen, Württembergischer Meister zu werden. Entsprechend wurde der FCH-Nachwuchs gefeiert.

FC Ingolstadt 04: Von der Euphorie rund um den Aufstieg der Profis in die Bundesliga hat offenbar auch die U 19 des FC Ingolstadt 04 profitiert. Mit drei Punkten Vorsprung vor der SpVgg Unterhaching sicherte sich die Mannschaft von Trainer Ersin Demir in der Bayernliga das Ticket für die höchste deutsche Spielklasse. Den Schanzern genügte am letzten Spieltag in einem "Herzschlagfinale" ein 2:1-Heimerfolg gegen den FC Deisenhofen. Die Hachinger mussten sich gleichzeitig beim FSV Erlangen-Bruck 2:3 geschlagen geben.

SV Darmstadt 98: Auch die A-Junioren des SV Darmstadt 98 machten es den eigenen Profis nach und schafften den Aufstieg in die Bundesliga. Als Meister der Hessenliga bekamen es die Lilien in zwei Relegationsspielen mit dem Regionalliga Südwest-Titelträger FK Pirmasens zu tun. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg in Pirmasens legte die Mannschaft von SVD-Trainer Richard Hasa mit dem 3:0 im Rückspiel vor eigenem Publikum nach.



Erstklassig! Das gilt in der neuen Saison nicht nur für die Bundesliga-Profis des FC Ingolstadt 04 und des SV Darmstadt 98. Auch die U 19-Mannschaften der beiden Klubs schafften in der vergangenen Saison den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse. Beide sind künftig in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Ball, die am 15./16. August in die Saison 2015/2016 starten wird.

Unter den insgesamt neun Aufsteigern ist die TSG Sprockhövel, die erstmals auf höchster Ebene mitmischt, das einzige Nachwuchsteam eines Oberligisten. Hinzu kommen noch ein Zweitliga-Klub (1. FC Heidenheim), zwei Drittligisten (FC Energie Cottbus und SC Fortuna Köln) sowie drei Vereine aus der Regionalliga (FC Viktoria Berlin, TSV Havelse und Rot-Weiss Essen).

DFB.de gibt einen Überblick über die Neulinge in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga.

Süd/Südwest: Heidenheims größter U 19-Erfolg seit 1964

1. FC Heidenheim: Mit neun Punkten Vorsprung vor den Stuttgarter Kickers sicherte sich der 1. FC Heidenheim die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg, verbunden mit dem erstmaligen Aufstieg in die Süd/Südwest-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Zuletzt war es 1964 einer Heidenheimer A-Jugendmannschaft gelungen, Württembergischer Meister zu werden. Entsprechend wurde der FCH-Nachwuchs gefeiert.

FC Ingolstadt 04: Von der Euphorie rund um den Aufstieg der Profis in die Bundesliga hat offenbar auch die U 19 des FC Ingolstadt 04 profitiert. Mit drei Punkten Vorsprung vor der SpVgg Unterhaching sicherte sich die Mannschaft von Trainer Ersin Demir in der Bayernliga das Ticket für die höchste deutsche Spielklasse. Den Schanzern genügte am letzten Spieltag in einem "Herzschlagfinale" ein 2:1-Heimerfolg gegen den FC Deisenhofen. Die Hachinger mussten sich gleichzeitig beim FSV Erlangen-Bruck 2:3 geschlagen geben.

SV Darmstadt 98: Auch die A-Junioren des SV Darmstadt 98 machten es den eigenen Profis nach und schafften den Aufstieg in die Bundesliga. Als Meister der Hessenliga bekamen es die Lilien in zwei Relegationsspielen mit dem Regionalliga Südwest-Titelträger FK Pirmasens zu tun. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg in Pirmasens legte die Mannschaft von SVD-Trainer Richard Hasa mit dem 3:0 im Rückspiel vor eigenem Publikum nach.

###more###

Nord/Nordost: Cottbus trumpft in der Liga und im Pokal auf

FC Energie Cottbus: Souveräner als die U 19 des FC Energie Cottbus kann man kaum aufsteigen. Mit nur zwei Niederlagen und 13 Punkten Vorsprung vor dem FC Viktoria Berlin stand die Rückkehr der Lausitzer in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga schon Wochen vor dem Saisonende fest. Auch im DFB-Vereinspokal sorgte die Mannschaft von Trainer Sebastian Abt in der abgelaufenen Saison für Furore. Mit Siegen über die Bundesligisten Eintracht Frankfurt (5:1), FC Hansa Rostock (2:0), TSV 1860 München (3:1) und VfL Wolfsburg (6:5 nach Elfmeterschießen) zog der FCE-Nachwuchs sogar bis in das Endspiel ein. Dort unterlag Cottbus dem Gastgeber Hertha BSC knapp 0:1.

TSV Havelse: Als Meister der Regionalliga Nord hat der TSV Havelse erstmals die Teilnahme in die A-Junioren-Bundesliga geschafft. Mit drei Punkten vor dem VfL Osnabrück war die Mannschaft von Trainer Stefan Gehrke nicht aufzuhalten. Dabei erzielte der TSV-Nachwuchs insgesamt 113 Tore und ließ nur 39 Gegentreffer zu. Aufstiegstrainer Gehrke wurde inzwischen befördert, trainiert nun die erste Mannschaft in der Regionalliga Nord.

FC Viktoria 1889 Berlin: Die U 19-Mannschaft des FC Viktoria 1889 Berlin, die sich als Tabellenzweiter der Regionalliga Nordost in der Relegation gegen den Nord-Vizemeister VfL Osnabrück durchsetzen konnte, ist ebenfalls ein Neuling in der A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Viktoria-Trainer Hasan Keskin verlor zwar das Hinspiel gegen den VfL 1:2, besiegte die Lila-Weißen dann aber im entscheidenden Duell 2:0. Keskin hatte in der Rückrunde zwischenzeitlich auch die erste Mannschaft in der Regionalliga trainiert. Mit der Viktoria sowie dem TSV Havelse und dem FC Carl Zeiss Jena sind nun drei Nachwuchsteams von Regionalligisten in der Nord/Nordost-Staffel vertreten. Ebenfalls drei Teilnehmer stellt die 3. Liga (FC Energie Cottbus, Rot-Weiß Erfurt und Holstein Kiel).

###more###

West: Direkter Vergleich beschert Sprockhövel den Aufstieg

TSG Sprockhövel: Die A-Junioren des Westfalen-Oberligisten TSG Sprockhövel sorgten mit dem Aufstieg in die höchste deutsche U 19-Spielklasse für einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Und das, obwohl die Mannschaft von TSG-Trainer Andrius Balaika im Endklassement der Westfalenliga eigentlich hinter dem punktgleichen SC Verl wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz "nur" auf dem zweiten Platz gelandet war. Der direkte Vergleich sprach allerdings für die TSG, die beide Duelle mit den Ostwestfalen für sich entschieden hatte (3:2/2:1) und bescherte ihr den erstmaligen Sprung ins Oberhaus. Kurios: Sprockhövel reichte am letzten Spieltag gegen den 1. FC Gievenbeck (1:1) sogar ein Remis, weil Spitzenreiter Verl den Aufstieg durch 1:2 beim SC Paderborn 07 verspielte. Zuvor hatte Sprockhövel allerdings jedes Rückrundenspiel gewonnen.

Rot-Weiss Essen: Nach nur einem Jahr Abstinenz meldet sich Rot-Weiss Essen in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga zurück. Dabei musste RWE-Trainer Jürgen Lucas interimsweise noch bei der ersten Mannschaft in der Regionalliga einspringen, als Cheftrainer Marc Fascher beurlaubt wurde. Mit 96:9 Toren und 71 Punkten sicherten sich die Rot-Weissen mit neun Zählern Vorsprung gegenüber dem ärgsten Konkurrenten Rot-Weiß Oberhausen den direkten Wiederaufstieg. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft", sagt RWE-Trainer Jürgen Lucas gegenüber DFB.de. Die Personalplanung für die neue Saison ist bereits abgeschlossen. "Wir werden mit 20 Feldspielern und drei Torhütern starten. Unser Ziel ist der Klassenverbleib", so Lucas.

SC Fortuna Köln: Für die U 19 von Fortuna Köln ging mit dem Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga eine Saison der Superlative zu Ende. Von einem Fast-Absteiger der Vorsaison entwickelten sich die Domstädter zum Bundesliga-Aufsteiger 2015. Außerdem stellte die Mannschaft von Fortuna-Trainer Koray Gökkurt, die am vorletzten Spieltag durch ein 6:1-Auswärtserfolg bei der DJK Rasensport Brand den Aufstieg vorzeitig perfekt machte, mit 22 Gegentreffern die beste Abwehr und mit 79 Toren den zweitbesten Sturm. Ein Schlüsselerlebnis war das 5:0 am drittletzten Spieltag im Gipfeltreffen gegen den damaligen Tabellenersten Alemannia Aachen.