Bundesliga elektrisiert weiter die Massen

Die Bundesliga lockt weiter die Fans in Scharen in die Stadien. Wie schon in der Spielzeit 2006/2007 lag der Gesamtbesuch mit insgesamt 12.067.215 Fans über der Zwölf-Millionen-Marke. Umgerechnet pilgerten damit 39.435 Anhänger im Durchschnitt pro Partie in die 18 Arenen. Der Rekord von 39.998 pro Spiel aus dem Vorjahr wurde nur knapp verfehlt.

Dieser Rekord von insgesamt 12.239.304 Besuchern könnte im kommenden Jahr fallen, denn alleine die beiden Aufsteiger 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach lockten sogar in der 2. Bundesliga 2007/08 gemeinsam jeweils über 40.000 Fans pro Partie in die Arena, während die Absteiger Rostock, Duisburg und Nürnberg in der Summe im Schnitt auf 29.620 Zuschauer kamen.

Borussia Dortmund verzeichnete als Zuschauerkrösus in Serie erneut die meisten Fans bei seinen 17 Heimspielen und kam auf einen Schnitt von 72.510. Auch Rekordmeister Bayern München steigerte seinen Zuspruch nochmals leicht auf 69.000 Fans im Schnitt - alle 17 Heimspiele waren ausverkauft - und überbot damit seinen Vereinsrekord aus dem Vorjahr. In der Summe verbesserten sich nahezu alle 18 Teams in Bezug auf den Zuspruch nochmals leicht oder bewegten sich zumindest auf der Marke des Vorjahres.

Der Gesamtbesuch in der Bundesliga stieg seit der Premiere von 1963 auf über 350 Millionen Zuschauer. In den 13.712 Spielen wurde ein Schnitt von 25.589 Besuchern erreicht. Beim Saisonfinale der Saison 2007/08 verhinderte nur das Verbot, die Bochumer Osttribüne mit Zuschauern zu besetzen, einen neuen Spieltagsrekord: Statt der möglichen 32.000 Fans durften nur rund 19.000 die Partie gegen Hansa Rostock sehen.

Die Höchstmarke von 450.278 Besuchern vom 32. Spieltag 2006/07 wurde mit 439.075 Fans nur knapp verpasst. Die registrierten 397. 281 Fans aus der 32. Runde bedeuteten immerhin eine Bestmarke in der Historie für einen Wochentagsspieltag.

"Torhunger" blieb wieder aus: Nur 860 Treffer

Mit nur 860 Treffern - 2,811 im Schnitt - wurde unterdessen die in 2003/04 zuletzt überbotene 900er Marke wiederum deutlich verfehlt. Im Vergleich zur Vorsaison trafen die Stürmer allerdings 23-mal öfter ins gegnerische Netz. Dennoch wurden nur in sieben Spielzeiten in 45 Jahren Bundesliga im Schnitt noch weniger Tore geschossen, zuletzt wurden 1994/95 im Durchschnitt mehr als drei Treffer pro Spiel erzielt.

Der Minusrekord an Saisontoren stammt aus der Saison 1989/90 mit 790 Treffern, als die Spieler durchschnittlich nur 2,582-mal pro Partie ins gegnerische Netz trafen. Die dabei erzielte Negativmarke von nur elf Treffern an einem Spieltag wurde in der elften Runde 2007/08 nur um einen Treffer verfehlt. Der Torrekord aus der Spielzeit 1983/84 von 1097 Toren (Schnitt: 3,585) wurde um 237 Tore unterschritten, die Gesamtausbeute aus insgesamt 13.712 Spielen in 45 Jahren stieg auf 42.416 Treffer.

Die Krone des besten Torschützen setzte sich der Münchner Luca Toni in seiner Premierensaison mit 24 Saisontreffern auf. Sein Vorgänger war der seinerzeitige Bochumer und heutige Leverkusener Theofanis Gekas, der 2006/07 viermal weniger traf. Das Kunststück, sich in der ersten Spielzeit direkt die "Torjäger-Kanone" zu sichern, gelang außer Toni und Gekas nur noch Marcio Amoroso (2002) und Marek Mintal (2005).

Die "Top Ten" der Torjägerliste

1. Luca Toni (Bayern München) 24 Tore
2. Mario Gomez (VfB Stuttgart) 19
3. Kevin Kuranyi (Schalke 04) 15
4. Ivica Olic (Hamburger SV) 14
4. Markus Rosenberg (Werder Bremen) 14
6. Mladen Petric (Borussia Dortmund) 13
6. Marko Pantelic (Hertha BSC Berlin) 13
6. Stanislav Sestak (VfL Bochum) 13
6. Diego (Werder Bremen) 13
10. Rafael van der Vaart (Hamburger SV) 12

[sid]


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Die Bundesliga lockt weiter die Fans in Scharen in die Stadien. Wie schon in der Spielzeit 2006/2007 lag der Gesamtbesuch mit insgesamt 12.067.215 Fans über der Zwölf-Millionen-Marke. Umgerechnet pilgerten damit 39.435 Anhänger im Durchschnitt pro Partie in die 18 Arenen. Der Rekord von 39.998 pro Spiel aus dem Vorjahr wurde nur knapp verfehlt.

Dieser Rekord von insgesamt 12.239.304 Besuchern könnte im kommenden Jahr fallen, denn alleine die beiden Aufsteiger 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach lockten sogar in der 2. Bundesliga 2007/08 gemeinsam jeweils über 40.000 Fans pro Partie in die Arena, während die Absteiger Rostock, Duisburg und Nürnberg in der Summe im Schnitt auf 29.620 Zuschauer kamen.

Borussia Dortmund verzeichnete als Zuschauerkrösus in Serie erneut die meisten Fans bei seinen 17 Heimspielen und kam auf einen Schnitt von 72.510. Auch Rekordmeister Bayern München steigerte seinen Zuspruch nochmals leicht auf 69.000 Fans im Schnitt - alle 17 Heimspiele waren ausverkauft - und überbot damit seinen Vereinsrekord aus dem Vorjahr. In der Summe verbesserten sich nahezu alle 18 Teams in Bezug auf den Zuspruch nochmals leicht oder bewegten sich zumindest auf der Marke des Vorjahres.

Der Gesamtbesuch in der Bundesliga stieg seit der Premiere von 1963 auf über 350 Millionen Zuschauer. In den 13.712 Spielen wurde ein Schnitt von 25.589 Besuchern erreicht. Beim Saisonfinale der Saison 2007/08 verhinderte nur das Verbot, die Bochumer Osttribüne mit Zuschauern zu besetzen, einen neuen Spieltagsrekord: Statt der möglichen 32.000 Fans durften nur rund 19.000 die Partie gegen Hansa Rostock sehen.

Die Höchstmarke von 450.278 Besuchern vom 32. Spieltag 2006/07 wurde mit 439.075 Fans nur knapp verpasst. Die registrierten 397. 281 Fans aus der 32. Runde bedeuteten immerhin eine Bestmarke in der Historie für einen Wochentagsspieltag.

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"Torhunger" blieb wieder aus: Nur 860 Treffer

Mit nur 860 Treffern - 2,811 im Schnitt - wurde unterdessen die in 2003/04 zuletzt überbotene 900er Marke wiederum deutlich verfehlt. Im Vergleich zur Vorsaison trafen die Stürmer allerdings 23-mal öfter ins gegnerische Netz. Dennoch wurden nur in sieben Spielzeiten in 45 Jahren Bundesliga im Schnitt noch weniger Tore geschossen, zuletzt wurden 1994/95 im Durchschnitt mehr als drei Treffer pro Spiel erzielt.

Der Minusrekord an Saisontoren stammt aus der Saison 1989/90 mit 790 Treffern, als die Spieler durchschnittlich nur 2,582-mal pro Partie ins gegnerische Netz trafen. Die dabei erzielte Negativmarke von nur elf Treffern an einem Spieltag wurde in der elften Runde 2007/08 nur um einen Treffer verfehlt. Der Torrekord aus der Spielzeit 1983/84 von 1097 Toren (Schnitt: 3,585) wurde um 237 Tore unterschritten, die Gesamtausbeute aus insgesamt 13.712 Spielen in 45 Jahren stieg auf 42.416 Treffer.

Die Krone des besten Torschützen setzte sich der Münchner Luca Toni in seiner Premierensaison mit 24 Saisontreffern auf. Sein Vorgänger war der seinerzeitige Bochumer und heutige Leverkusener Theofanis Gekas, der 2006/07 viermal weniger traf. Das Kunststück, sich in der ersten Spielzeit direkt die "Torjäger-Kanone" zu sichern, gelang außer Toni und Gekas nur noch Marcio Amoroso (2002) und Marek Mintal (2005).

Die "Top Ten" der Torjägerliste

1. Luca Toni (Bayern München) 24 Tore
2. Mario Gomez (VfB Stuttgart) 19
3. Kevin Kuranyi (Schalke 04) 15
4. Ivica Olic (Hamburger SV) 14
4. Markus Rosenberg (Werder Bremen) 14
6. Mladen Petric (Borussia Dortmund) 13
6. Marko Pantelic (Hertha BSC Berlin) 13
6. Stanislav Sestak (VfL Bochum) 13
6. Diego (Werder Bremen) 13
10. Rafael van der Vaart (Hamburger SV) 12