Brillantes Gladbach stürmt vorerst auf Platz eins

Mit Tempofußball und schnellem Kombinationsspiel ist Borussia Mönchengladbach am dritten Spieltag der Bundesliga an die Tabellenspitze gestürmt. Die "Fohlen" setzten sich zum Auftakt der Runde 4:1 (3:1) gegen den VfL Wolfsburg durch. Damit bleibt der fünfmalige Deutsche Meister saisonübergreifend im zehnten Pflichtspiel ohne Niederlage und feiert den besten Saisonstart seit 16 Jahren: Sieben Punkte nach drei Spieltagen hatte Gladbach zuletzt 1995 auf dem Konto.

Marco Reus (15./67.) mit einem Doppelpack, Filip Daems per Strafstoß (32.) und der starke Raul Bobadilla (45.) machten den zweiten Saisonsieg perfekt. Makoto Hasebe hatte die "Wölfe" in der zwölften Minute in Führung gebracht. Damit rangiert das Team von Trainer Lucien Favre mit sieben Punkten vorerst auf Platz eins, Wolfsburg hat drei Zähler auf dem Konto.

Favre: "Wir waren klar die bessere Mannschaft"

"Heute haben wir den Jubel der Fans verdient", sagte Favre nach der Partie: "Wir haben gut gespielt. Vielleicht hat es uns gut getan, das 0:1 zu bekommen. Wir haben sofort reagiert. Wir waren klar die bessere Mannschaft, es hätte höher als 4:1 ausgehen können."

"Mönchengladbach war ein sehr guter Gegner, aber nach dem 1:0 müssen wir anders spielen", sagte Wolfsburgs Zugang Thomas Hitzlsperger nach seinem misslungenen Debüt. Sein Kapitän Christian Träsch ergänzte: "Wir haben zwei unglückliche Gegentore bekommen - das zieht einen runter. Aber dann haben die einfachsten Dinge nicht geklappt, und so darf man nicht auftreten."

Gladbach dreht Partie in Hälfte eins

Vor 43.224 Zuschauern im Borussia Park entwickelte sich schon zu Beginn ein Spiel mit viel Tempo und packenden Zweikämpfen. Hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel, schockten die "Wölfe" die Borussia in der zwölften Minute: Makoto Hasebe markierte mit einem sehenswerten Direktschuss aus rund 17 Metern das 1:0 für die Gäste. Patrick Helmes und Christian Träsch leisteten dabei die mustergültige Vorarbeit.

Die Gladbacher zeigten sich jedoch keinesfalls beeindruckt von der frühen Führung. Ganz im Gegenteil: Nur drei Minuten nach dem 0:1 nutzte Raul Bobadilla einen Fehler von Simon Kjaer und lief allein auf "Wölfe"-Torhüter Diego Benaglio zu. Der argentinische Angreifer hatte das Auge für den mitgelaufenen Marco Reus, der ohne Probleme zum Ausgleich einschob (15.). In der 27. Minute war es erneut Bobadilla, der nach einem Steilpass auf und davon war und aus rund 19 Metern abzog. Benaglio war jedoch diesmal zur Stelle.



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Mit Tempofußball und schnellem Kombinationsspiel ist Borussia Mönchengladbach am dritten Spieltag der Bundesliga an die Tabellenspitze gestürmt. Die "Fohlen" setzten sich zum Auftakt der Runde 4:1 (3:1) gegen den VfL Wolfsburg durch. Damit bleibt der fünfmalige Deutsche Meister saisonübergreifend im zehnten Pflichtspiel ohne Niederlage und feiert den besten Saisonstart seit 16 Jahren: Sieben Punkte nach drei Spieltagen hatte Gladbach zuletzt 1995 auf dem Konto.

Marco Reus (15./67.) mit einem Doppelpack, Filip Daems per Strafstoß (32.) und der starke Raul Bobadilla (45.) machten den zweiten Saisonsieg perfekt. Makoto Hasebe hatte die "Wölfe" in der zwölften Minute in Führung gebracht. Damit rangiert das Team von Trainer Lucien Favre mit sieben Punkten vorerst auf Platz eins, Wolfsburg hat drei Zähler auf dem Konto.

Favre: "Wir waren klar die bessere Mannschaft"

"Heute haben wir den Jubel der Fans verdient", sagte Favre nach der Partie: "Wir haben gut gespielt. Vielleicht hat es uns gut getan, das 0:1 zu bekommen. Wir haben sofort reagiert. Wir waren klar die bessere Mannschaft, es hätte höher als 4:1 ausgehen können."

"Mönchengladbach war ein sehr guter Gegner, aber nach dem 1:0 müssen wir anders spielen", sagte Wolfsburgs Zugang Thomas Hitzlsperger nach seinem misslungenen Debüt. Sein Kapitän Christian Träsch ergänzte: "Wir haben zwei unglückliche Gegentore bekommen - das zieht einen runter. Aber dann haben die einfachsten Dinge nicht geklappt, und so darf man nicht auftreten."

Gladbach dreht Partie in Hälfte eins

Vor 43.224 Zuschauern im Borussia Park entwickelte sich schon zu Beginn ein Spiel mit viel Tempo und packenden Zweikämpfen. Hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel, schockten die "Wölfe" die Borussia in der zwölften Minute: Makoto Hasebe markierte mit einem sehenswerten Direktschuss aus rund 17 Metern das 1:0 für die Gäste. Patrick Helmes und Christian Träsch leisteten dabei die mustergültige Vorarbeit.

Die Gladbacher zeigten sich jedoch keinesfalls beeindruckt von der frühen Führung. Ganz im Gegenteil: Nur drei Minuten nach dem 0:1 nutzte Raul Bobadilla einen Fehler von Simon Kjaer und lief allein auf "Wölfe"-Torhüter Diego Benaglio zu. Der argentinische Angreifer hatte das Auge für den mitgelaufenen Marco Reus, der ohne Probleme zum Ausgleich einschob (15.). In der 27. Minute war es erneut Bobadilla, der nach einem Steilpass auf und davon war und aus rund 19 Metern abzog. Benaglio war jedoch diesmal zur Stelle.

Daems behält "weiße Weste" vom Elfmeterpunkt

Nun drängte Mönchengladbach den Meister von 2009 immer mehr in die Defensive und kam zu immer mehr Torraummöglichkeiten. Der von Wolfsburgs Trainer Felix Magath eingewechselte Michael Schulze hinderte in der 31. Minute Reus im Strafraum an einer Tormöglichkeit, sodass Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den Strafstoß verwandelte Kapitän Filip Daems zum 2:1 für die Borussia. Daems behält damit die "weiße Weste" vom Elfmeterpunkt: Bei neun Versuchen im Trikot der "Fohlen" war er neun Mal erfolgreich.

Mönchengladbach suchte nun noch vor Ende der ersten Halbzeit die vorzeitige Entscheidung. In der 41. Minute verpasste Mike Hanke aus kürzester Distanz nach exzellenter Vorarbeit des starken Bobadilla das dritte Tor für sein Team, doch unmittelbar vor dem Pausenpfiff war es dann doch soweit: Nach einem Eckball verlängerte Marcel Schäfer am ersten Pfosten in den Fünfmeterraum, wo Bobadilla seine überzeugende Leistung mit dem Tor zum 3:1 krönte (45.).

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Marco Reus schnürt Doppelpack

Auch in Hälfte zwei dominierte das Team von Trainer Lucien Favre und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Zunächst scheiterte Bobadilla am gut reagierenden Benaglio (50.), dann verpasste Roman Neustädter nur knapp (52.). Nur eine Minute später verhinderte der Pfosten ein Tor von Juan Arango, der mit einer Direktabnahme das Aluminium traf (53.).

Das verdiente vierte Tor der Borussia erzielte Reus nach einem starken Spielzug über Neustädter und Arango per Direktabnahme (67.). Auch hier war Benaglio machtlos. Die erste Torgelegenheit des VfL Wolfsburg hatte Hitzlsperger erst nach 71 Minuten mit einem Fernschuss, der jedoch weit über das von Marc-Andre ter Stegen gehütete Gladbacher Tor flog.

Ter Stegen stand nur noch einmal im Mittelpunkt des Geschehens, als er einen Schuss von Helmes mit einer Glanztat entschärfte (80.). Zuvor hätte der Ex-Wolfsburger Mike Hanke sogar noch auf 5:1 erhöhen können (75.).