Für die U 17 des SV Werder Bremen steht im Rahmen des dritten Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga heute (ab 11 Uhr) die Begegnung gegen den FC Carl Zeiss Jena auf dem Programm. Die Grün-Weißen befinden sich nach einem missglückten Saisonstart inzwischen wieder in der Erfolgsspur, denn die Mannschaft von Werder-Trainer Marco Grote kam zuletzt zu zwei Siegen in Folge und könnte mit einem weiteren Dreier den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen.
"Die Siege haben der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben", sagt Grote zu DFB.de. Um im Rhythmus zu bleiben, hatten die Bremer während der Länderspielpause noch ein Testspiel gegen den VfL Osnabrück (5:0) bestritten. "Wichtig war vor allem, dass wir zu Null gespielt haben", so Grote. Der SV Werder muss gegen Jena zum letzten Mal auf den rotgesperrten Abwehrspieler Dominic Cyriacks verzichten. Verteidiger Philipp Ihnken (Innenbandverletzung) kann erst in zwei bis drei Wochen wieder eingreifen. Bei Mattis Daube (Schambeinentzündung) ist Grote zuversichtlich, dass der Offensivspieler zum Ende der Hinrunde wieder einsatzfähig ist. Dagegen steht Innenverteidiger Jakob Lewald (Pferdekuss) wieder im Bremer Kader.
Vor einer schwierigen Aufgabe steht gleichzeitig Schlusslicht Holstein Kiel gegen den Tabellendritten Hertha BSC. Die Kieler Störche warten als einzige Mannschaft noch auf einen dreifachen Punktgewinn und wollen etwas Zählbares holen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Die Hauptstädter, trainiert von Ex-Nationalspieler Andreas Thom, sind in der Liga seit vier Begegnungen unbesiegt und ließen in den vergangenen beiden Spielen keinen Gegentreffer zu. Bei den Berlinern fehlt Nelson Schultz-Fademrecht, der beim 3:0-Heimsieg gegen Hannover 96 die Rote Karte gesehen hatte.
Um den Kontakt zu Tabellenführer RB Leipzig nicht zu verlieren, benötigt der VfL Wolfsburg ab 15 Uhr im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg einen Sieg. Die "Wölfe", neben Leipzig die einzige unbesiegte Mannschaft in der Liga, rangieren mit fünf Zählern Rückstand auf Platz zwei. Der Aufsteiger aus Magdeburg rangiert mit acht Punkten im Mittelfeld der Tabelle.
Nach zuvor drei Niederlagen Folge zeigte Eintracht Braunschweig mit dem jüngsten 1:1 beim FC Energie Cottbus eine Reaktion. Nun will die Mannschaft von Eintracht-Trainer Benjamin Duda gegen den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger Tennis Borussia Berlin nachlegen (ab 15 Uhr). "Die Partie in Cottbus war die beste und überzeugendste Leistung, die meine Mannschaft in dieser Saison bisher gezeigt hat. Darauf können wir aufbauen", so Duda, der nun darauf hofft, gegen die Berliner den zweiten Saisonsieg einfahren zu können. Aufgrund von Baumaßnahmen im Sportpark am Kennelweg findet die Partie nun auf der Bezirkssportanlage Braunschweig-Rüningen statt.
Für den FC St. Pauli, der aktuell einen Abstiegsplatz belegt, steht am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FC Energie Cottbus eine wichtige Begegnung auf dem Programm. Um aus der Gefahrenzone herauszukommen, benötigt die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Bargfrede einen Heimsieg, der zuvor bei drei Anläufen noch nicht gelungen ist. Cottbus hat seit vier Spieltagen nicht mehr gewonnen.
Thorsten Judt, U 17-Trainer beim Hamburger SV, geht am Sonntag (ab 14 Uhr) mit guten Erinnerungen in die Begegnung gegen Hannover 96. In der abgelaufenen Saison konnten sich die "Rothosen" zweimal gegen die Niedersachsen durchsetzen (4:0/4:1). Aktuell läuft es für die Hamburger nicht mehr ganz so rund. Nach vier Siegen zum Saisonauftakt unterlag der HSV zuletzt gegen RB Leipzig und den VfL Wolfsburg jeweils 0:2. Sollte sich die Mannschaft von Hannovers Trainer Christoph Dabrowski durchsetzen, würde sie in der Tabelle an den Hamburgern vorbeiziehen.
Bereits vorgezogen wurde das Auswärtsspiel von Ligaprimus und Staffelmeister RB Leipzig beim Neuling Concordia Hamburg. Die Gäste aus Sachsen siegten 5:2.
West: Arminia Bielefeld ohne Kaynak in Euskirchen
Zwei Mannschaften, die nur knapp oberhalb der Abstiegszone rangieren, stehen sich zum Auftakt des dritten Spieltages in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Der Euskirchener TSC empfängt heute (ab 14 Uhr) Arminia Bielefeld. Für den ETSC, der viermal hintereinander keinen Sieg landen konnte, ist es das zweite Heimspiel in Folge.
Die Bielefelder mussten mit dem 2:4 im Derby gegen Preußen Münster zuletzt ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen. "Einige haben gedacht, dass es von alleine läuft", sagt Arminia-Trainer Thomas Ostermann. "Wir haben Lauf- und Kampfbereitschaft vermissen lassen. Diese Tugenden will ich in Euskirchen sehen", sagt der 48-Jährige zu DFB.de. Die Bielefelder müssen ohne Dersim-Sahan Kaynak auskommen. Der Mittelfeldspieler klagte über Rückenprobleme und hat von seinem Arzt ein zehntägiges Sportverbot erhalten.
Im Derby zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) für beide Mannschaften darum, mit einem Dreier den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Beide Revierrivalen hatten sich mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause verabschiedet und werden versuchen, jeweils ihren vierten Saisonsieg zu landen. In der abgelaufenen Saison holten die "Königsblauen" gegen die Bochumer vier von sechs möglichen Zählern (1:1/3:0).
Köln soll für die "Zebras" erneut eine Reise wert sein. Unter diesem Motto will der MSV Duisburg seinen Aufwärtstrend auch beim 1. FC Köln fortsetzen. Bereits seit fünf Partien ist die Mannschaft von MSV-Trainer Engin Vural unbesiegt, kam am vergangenen Spieltag zu einem 2:1-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FC Viktoria Köln. Die "Geißböcke" mussten dagegen beim FC Schalke 04 (1:2) eine Niederlage einstecken.
Nach dem 0:2 bei Bayer 04 Leverkusen geht es für den aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie gegen den Tabellenvorletzen Borussia Mönchengladbach weiter. Während die "Fohlen" zu Hause noch keinen Zähler einfahren konnte, klappte es für die Mannschaft von Trainer Thomas Flath zuletzt zumindest auswärts besser. Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart konnten die Gladbacher beim jüngsten 2:0 in Euskirchen ihre ersten drei Punkte verbuchen.
Im Kampf um den Klassenverbleib benötigt Rot-Weiss Essen dringend etwas Zählbares, um Anschluss an das "rettende Ufer" zu finden. Nach dem 0:0 gegen den SC Paderborn 07 steht nun am Sonntag (ab 11 Uhr) beim FC Viktoria Köln erneut eine Partie gegen einen Aufsteiger auf dem Programm. "Das Ergebnis beim 0:0 gegen Paderborn war enttäuschend, doch die Leistung der Mannschaft lässt uns optimistisch in die Zukunft schauen", sagt RWE-Trainer Antonios "Toni" Kotziampassis gegenüber DFB.de. Den Kölnern steht Davis Frejno nicht zur Verfügung. Der Abwehrspieler hatte im Spiel beim MSV Duisburg (1:2) wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen.
Der glänzend gestartete SC Preußen Münster hat am Sonntag (ab 15 Uhr) Heimrecht gegen Fortuna Düsselsdorf. Sollte den "Adlerträgern" dabei der fünfte Sieg hintereinander gelingen, dann würden sie sogar erstmals die Tabellenführung übernehmen. Um trotz des spielfreien Wochenendes im Rhythmus zu bleiben, bestritt die Mannschaft von Preußen-Trainer Henning Timpe ein Testspiel gegen den benachbarten Westfalenligisten Rot Weiss Ahlen (3:0). Wechselhaft präsentierte sich bislang die Fortuna. Einem guten Saisonstart mit zwei Siegen folgten drei Niederlagen in den vergangenen vier Begegnungen.
Die Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem SC Paderborn 07 wurde verlegt und findet erst im neuen Jahr am Sonntag, 5. April, (ab 11 Uhr) statt.
Süd/Südwest: Verfolgerduell zwischen Fürth und KSC
Um den Anschluss an Spitzenreiter FC Bayern München kämpfen die SpVgg Greuther Fürth und der Karlsruher SC heute (ab 13 Uhr) zum Auftakt des dritten Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga. Während die Gastgeber als Tabellensiebter aktuell sechs Zähler von der Spitze entfernt sind, könnte der zweitplatzierte KSC mit einem Sieg in Fürth zumindest nach Punkten zum FC Bayern aufschließen.
"Wir haben die Länderspielpause genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen", sagt Fürths Trainer Michael Köllner im Gespräch mit DFB.de. Beim Testspiel gegen die U 19 des SSV Jahn Regensburg (2:6) hatte Köllner gleich mehreren Spielern aus der zweite Reihen Wettkampfpraxis gegeben. Bis auf Rechtsverteidiger Michel Kania kann der 44-Jährige personell aus dem Vollen schöpfen. Der Abwehrspieler ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und wird die komplette Hinrunde ausfallen.
Eine schwere Aufgabe muss der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenführer FC Bayern München lösen. Die Münchner, trainiert von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich, haben bis auf das jüngste 1:1 bei Eintracht Frankfurt alle Spiele gewonnen. Die Pfälzer sind zu Hause noch ohne Sieg. "Bei der Partie gegen die Bayern geht es für uns um Bonuspunkte", sagt FCK-Trainer Philipp Dahm im Gespräch mit DFB.de. "Der FCB ist individuell sehr stark besetzt. Dennoch werden wir selbstverständlich alles versuchen, um etwas zu holen." Offensivspieler Florian Ujupaj ist nach einem Muskelfaserriss wieder fit.
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Der TSV 1860 München trifft am Sonntag (ab 12 Uhr) auf den 1. FC Nürnberg. Während sich die "Löwen" mit einem Erfolgserlebnis (1:0 in Kaiserslautern) in die Pause verabschiedet hatten, mussten die Franken beim Aufsteiger SSV Ulm 1846 (0:2) ihre vierte Saisonniederlage hinnehmen.
Mit dem dritten Dreier in Folge will sich der FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) in der Begegnung gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter in der Tabelle vorarbeiten. Dabei haben die Mainzer gute Erinnerungen an die jüngsten Duelle mit den Sinsheimern. In der abgelaufenen Saison konnte Hoffenheim keinen Sieg gegen Mainz landen (1:3/0:0).
Sechs Spiele, sechs Niederlagen: So lautet die Bilanz des Aufsteigers 1. FC Saarbrücken, der am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den SC Freiburg eine Wende herbeiführen möchte. Mit drei Treffern stellen die Saarländer neben dem 1. FC Kaiserslautern den bislang harmlosesten Angriff der Liga und zusammen mit der SpVgg Unterhaching die anfälligste Abwehr (bereits 22 Gegentreffer). Im Schnitt musste die Mannschaft von FCS-Trainer Helmut Gabriel mehr als drei Tore pro Partie hinnehmen. Die Partie wurde kurzfristig in das große Ludwigsparkstadion verlegt.
Der aktuelle Staffelmeister VfB Stuttgart empfängt gleichzeitig Eintracht Frankfurt. Für die Mannschaft von VfB-Trainer Domenico Tedesco steht nach dem 0:1 gegen den Karlsruher SC Wiedergutmachung auf dem Programm. Im zweiten von drei Heimspielen in Folge wollen die Schwaben nun ihren zweiten Heimsieg in dieser Saison landen. Die Hessen, trainiert von Ex-Profi Uwe Bindewald, fügten am vergangenen Spieltag Tabellenführer Bayern München (1:1) den ersten Punktverlust in dieser Saison zu.
Die beiden Aufsteiger SSV Ulm 1846 und SpVgg Unterhaching stehen sich ebenfalls am Sonntag (ab 13 Uhr) in einer richtungweisenden Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib gegenüber. Für beide Mannschaften geht es darum, mit dem zweiten Saisonsieg zumindest den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.
"Wir sind zuletzt auf vier Mannschaften getroffen, mit denen wir nicht auf Augenhöhe waren", sagt Unterhachings Trainer Ex-Profi Francisco Copado im Gespräch mit DFB.de. "Jetzt kommen Gegner, mit denen wir uns messen können und müssen. Dazu gehört auch der SSV Ulm 1846. Die Pause hat unseren Spielern gut getan. So konnten sie den Kopf frei bekommen. Trotz der teilweise deutlichen Niederlagen waren in den vergangenen Partien auch gute Ansätze dabei, auf denen wir aufbauen können."
[mspw]
Für die U 17 des SV Werder Bremen steht im Rahmen des dritten Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga heute (ab 11 Uhr) die Begegnung gegen den FC Carl Zeiss Jena auf dem Programm. Die Grün-Weißen befinden sich nach einem missglückten Saisonstart inzwischen wieder in der Erfolgsspur, denn die Mannschaft von Werder-Trainer Marco Grote kam zuletzt zu zwei Siegen in Folge und könnte mit einem weiteren Dreier den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen.
"Die Siege haben der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben", sagt Grote zu DFB.de. Um im Rhythmus zu bleiben, hatten die Bremer während der Länderspielpause noch ein Testspiel gegen den VfL Osnabrück (5:0) bestritten. "Wichtig war vor allem, dass wir zu Null gespielt haben", so Grote. Der SV Werder muss gegen Jena zum letzten Mal auf den rotgesperrten Abwehrspieler Dominic Cyriacks verzichten. Verteidiger Philipp Ihnken (Innenbandverletzung) kann erst in zwei bis drei Wochen wieder eingreifen. Bei Mattis Daube (Schambeinentzündung) ist Grote zuversichtlich, dass der Offensivspieler zum Ende der Hinrunde wieder einsatzfähig ist. Dagegen steht Innenverteidiger Jakob Lewald (Pferdekuss) wieder im Bremer Kader.
Vor einer schwierigen Aufgabe steht gleichzeitig Schlusslicht Holstein Kiel gegen den Tabellendritten Hertha BSC. Die Kieler Störche warten als einzige Mannschaft noch auf einen dreifachen Punktgewinn und wollen etwas Zählbares holen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Die Hauptstädter, trainiert von Ex-Nationalspieler Andreas Thom, sind in der Liga seit vier Begegnungen unbesiegt und ließen in den vergangenen beiden Spielen keinen Gegentreffer zu. Bei den Berlinern fehlt Nelson Schultz-Fademrecht, der beim 3:0-Heimsieg gegen Hannover 96 die Rote Karte gesehen hatte.
Um den Kontakt zu Tabellenführer RB Leipzig nicht zu verlieren, benötigt der VfL Wolfsburg ab 15 Uhr im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg einen Sieg. Die "Wölfe", neben Leipzig die einzige unbesiegte Mannschaft in der Liga, rangieren mit fünf Zählern Rückstand auf Platz zwei. Der Aufsteiger aus Magdeburg rangiert mit acht Punkten im Mittelfeld der Tabelle.
Nach zuvor drei Niederlagen Folge zeigte Eintracht Braunschweig mit dem jüngsten 1:1 beim FC Energie Cottbus eine Reaktion. Nun will die Mannschaft von Eintracht-Trainer Benjamin Duda gegen den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger Tennis Borussia Berlin nachlegen (ab 15 Uhr). "Die Partie in Cottbus war die beste und überzeugendste Leistung, die meine Mannschaft in dieser Saison bisher gezeigt hat. Darauf können wir aufbauen", so Duda, der nun darauf hofft, gegen die Berliner den zweiten Saisonsieg einfahren zu können. Aufgrund von Baumaßnahmen im Sportpark am Kennelweg findet die Partie nun auf der Bezirkssportanlage Braunschweig-Rüningen statt.
Für den FC St. Pauli, der aktuell einen Abstiegsplatz belegt, steht am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FC Energie Cottbus eine wichtige Begegnung auf dem Programm. Um aus der Gefahrenzone herauszukommen, benötigt die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Bargfrede einen Heimsieg, der zuvor bei drei Anläufen noch nicht gelungen ist. Cottbus hat seit vier Spieltagen nicht mehr gewonnen.
Thorsten Judt, U 17-Trainer beim Hamburger SV, geht am Sonntag (ab 14 Uhr) mit guten Erinnerungen in die Begegnung gegen Hannover 96. In der abgelaufenen Saison konnten sich die "Rothosen" zweimal gegen die Niedersachsen durchsetzen (4:0/4:1). Aktuell läuft es für die Hamburger nicht mehr ganz so rund. Nach vier Siegen zum Saisonauftakt unterlag der HSV zuletzt gegen RB Leipzig und den VfL Wolfsburg jeweils 0:2. Sollte sich die Mannschaft von Hannovers Trainer Christoph Dabrowski durchsetzen, würde sie in der Tabelle an den Hamburgern vorbeiziehen.
Bereits vorgezogen wurde das Auswärtsspiel von Ligaprimus und Staffelmeister RB Leipzig beim Neuling Concordia Hamburg. Die Gäste aus Sachsen siegten 5:2.
West: Arminia Bielefeld ohne Kaynak in Euskirchen
Zwei Mannschaften, die nur knapp oberhalb der Abstiegszone rangieren, stehen sich zum Auftakt des dritten Spieltages in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga gegenüber. Der Euskirchener TSC empfängt heute (ab 14 Uhr) Arminia Bielefeld. Für den ETSC, der viermal hintereinander keinen Sieg landen konnte, ist es das zweite Heimspiel in Folge.
Die Bielefelder mussten mit dem 2:4 im Derby gegen Preußen Münster zuletzt ebenfalls einen Rückschlag hinnehmen. "Einige haben gedacht, dass es von alleine läuft", sagt Arminia-Trainer Thomas Ostermann. "Wir haben Lauf- und Kampfbereitschaft vermissen lassen. Diese Tugenden will ich in Euskirchen sehen", sagt der 48-Jährige zu DFB.de. Die Bielefelder müssen ohne Dersim-Sahan Kaynak auskommen. Der Mittelfeldspieler klagte über Rückenprobleme und hat von seinem Arzt ein zehntägiges Sportverbot erhalten.
Im Derby zwischen dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) für beide Mannschaften darum, mit einem Dreier den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Beide Revierrivalen hatten sich mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause verabschiedet und werden versuchen, jeweils ihren vierten Saisonsieg zu landen. In der abgelaufenen Saison holten die "Königsblauen" gegen die Bochumer vier von sechs möglichen Zählern (1:1/3:0).
Köln soll für die "Zebras" erneut eine Reise wert sein. Unter diesem Motto will der MSV Duisburg seinen Aufwärtstrend auch beim 1. FC Köln fortsetzen. Bereits seit fünf Partien ist die Mannschaft von MSV-Trainer Engin Vural unbesiegt, kam am vergangenen Spieltag zu einem 2:1-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FC Viktoria Köln. Die "Geißböcke" mussten dagegen beim FC Schalke 04 (1:2) eine Niederlage einstecken.
Nach dem 0:2 bei Bayer 04 Leverkusen geht es für den aktuellen Deutschen Meister Borussia Dortmund ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) mit der Partie gegen den Tabellenvorletzen Borussia Mönchengladbach weiter. Während die "Fohlen" zu Hause noch keinen Zähler einfahren konnte, klappte es für die Mannschaft von Trainer Thomas Flath zuletzt zumindest auswärts besser. Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart konnten die Gladbacher beim jüngsten 2:0 in Euskirchen ihre ersten drei Punkte verbuchen.
Im Kampf um den Klassenverbleib benötigt Rot-Weiss Essen dringend etwas Zählbares, um Anschluss an das "rettende Ufer" zu finden. Nach dem 0:0 gegen den SC Paderborn 07 steht nun am Sonntag (ab 11 Uhr) beim FC Viktoria Köln erneut eine Partie gegen einen Aufsteiger auf dem Programm. "Das Ergebnis beim 0:0 gegen Paderborn war enttäuschend, doch die Leistung der Mannschaft lässt uns optimistisch in die Zukunft schauen", sagt RWE-Trainer Antonios "Toni" Kotziampassis gegenüber DFB.de. Den Kölnern steht Davis Frejno nicht zur Verfügung. Der Abwehrspieler hatte im Spiel beim MSV Duisburg (1:2) wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen.
Der glänzend gestartete SC Preußen Münster hat am Sonntag (ab 15 Uhr) Heimrecht gegen Fortuna Düsselsdorf. Sollte den "Adlerträgern" dabei der fünfte Sieg hintereinander gelingen, dann würden sie sogar erstmals die Tabellenführung übernehmen. Um trotz des spielfreien Wochenendes im Rhythmus zu bleiben, bestritt die Mannschaft von Preußen-Trainer Henning Timpe ein Testspiel gegen den benachbarten Westfalenligisten Rot Weiss Ahlen (3:0). Wechselhaft präsentierte sich bislang die Fortuna. Einem guten Saisonstart mit zwei Siegen folgten drei Niederlagen in den vergangenen vier Begegnungen.
Die Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem SC Paderborn 07 wurde verlegt und findet erst im neuen Jahr am Sonntag, 5. April, (ab 11 Uhr) statt.
Süd/Südwest: Verfolgerduell zwischen Fürth und KSC
Um den Anschluss an Spitzenreiter FC Bayern München kämpfen die SpVgg Greuther Fürth und der Karlsruher SC heute (ab 13 Uhr) zum Auftakt des dritten Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga. Während die Gastgeber als Tabellensiebter aktuell sechs Zähler von der Spitze entfernt sind, könnte der zweitplatzierte KSC mit einem Sieg in Fürth zumindest nach Punkten zum FC Bayern aufschließen.
"Wir haben die Länderspielpause genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen", sagt Fürths Trainer Michael Köllner im Gespräch mit DFB.de. Beim Testspiel gegen die U 19 des SSV Jahn Regensburg (2:6) hatte Köllner gleich mehreren Spielern aus der zweite Reihen Wettkampfpraxis gegeben. Bis auf Rechtsverteidiger Michel Kania kann der 44-Jährige personell aus dem Vollen schöpfen. Der Abwehrspieler ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und wird die komplette Hinrunde ausfallen.
Eine schwere Aufgabe muss der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenführer FC Bayern München lösen. Die Münchner, trainiert von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich, haben bis auf das jüngste 1:1 bei Eintracht Frankfurt alle Spiele gewonnen. Die Pfälzer sind zu Hause noch ohne Sieg. "Bei der Partie gegen die Bayern geht es für uns um Bonuspunkte", sagt FCK-Trainer Philipp Dahm im Gespräch mit DFB.de. "Der FCB ist individuell sehr stark besetzt. Dennoch werden wir selbstverständlich alles versuchen, um etwas zu holen." Offensivspieler Florian Ujupaj ist nach einem Muskelfaserriss wieder fit.
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Der TSV 1860 München trifft am Sonntag (ab 12 Uhr) auf den 1. FC Nürnberg. Während sich die "Löwen" mit einem Erfolgserlebnis (1:0 in Kaiserslautern) in die Pause verabschiedet hatten, mussten die Franken beim Aufsteiger SSV Ulm 1846 (0:2) ihre vierte Saisonniederlage hinnehmen.
Mit dem dritten Dreier in Folge will sich der FSV Mainz 05 am Sonntag (ab 13 Uhr) in der Begegnung gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter in der Tabelle vorarbeiten. Dabei haben die Mainzer gute Erinnerungen an die jüngsten Duelle mit den Sinsheimern. In der abgelaufenen Saison konnte Hoffenheim keinen Sieg gegen Mainz landen (1:3/0:0).
Sechs Spiele, sechs Niederlagen: So lautet die Bilanz des Aufsteigers 1. FC Saarbrücken, der am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den SC Freiburg eine Wende herbeiführen möchte. Mit drei Treffern stellen die Saarländer neben dem 1. FC Kaiserslautern den bislang harmlosesten Angriff der Liga und zusammen mit der SpVgg Unterhaching die anfälligste Abwehr (bereits 22 Gegentreffer). Im Schnitt musste die Mannschaft von FCS-Trainer Helmut Gabriel mehr als drei Tore pro Partie hinnehmen. Die Partie wurde kurzfristig in das große Ludwigsparkstadion verlegt.
Der aktuelle Staffelmeister VfB Stuttgart empfängt gleichzeitig Eintracht Frankfurt. Für die Mannschaft von VfB-Trainer Domenico Tedesco steht nach dem 0:1 gegen den Karlsruher SC Wiedergutmachung auf dem Programm. Im zweiten von drei Heimspielen in Folge wollen die Schwaben nun ihren zweiten Heimsieg in dieser Saison landen. Die Hessen, trainiert von Ex-Profi Uwe Bindewald, fügten am vergangenen Spieltag Tabellenführer Bayern München (1:1) den ersten Punktverlust in dieser Saison zu.
Die beiden Aufsteiger SSV Ulm 1846 und SpVgg Unterhaching stehen sich ebenfalls am Sonntag (ab 13 Uhr) in einer richtungweisenden Begegnung im Rennen um den Klassenverbleib gegenüber. Für beide Mannschaften geht es darum, mit dem zweiten Saisonsieg zumindest den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten.
"Wir sind zuletzt auf vier Mannschaften getroffen, mit denen wir nicht auf Augenhöhe waren", sagt Unterhachings Trainer Ex-Profi Francisco Copado im Gespräch mit DFB.de. "Jetzt kommen Gegner, mit denen wir uns messen können und müssen. Dazu gehört auch der SSV Ulm 1846. Die Pause hat unseren Spielern gut getan. So konnten sie den Kopf frei bekommen. Trotz der teilweise deutlichen Niederlagen waren in den vergangenen Partien auch gute Ansätze dabei, auf denen wir aufbauen können."
