Bremen in Berlin: Wiedergutmachung fürs Debakel?

Bremen hat Druck nach dem 0:7-Heimdebakel gegen den FC Bayern. Heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) zum Start des 16. Spieltags in der Bundesliga will der SV Werder im Gastspiel bei Hertha BSC beweisen, dass das nur ein Ausrutscher war.

Im Berliner Olympiastadion gilt es auch, nach vier sieglosen Partien in Folge nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Die Mannschaft von Werder-Trainer Robin Dutt ist aktuell bis auf den 14. Tabellenplatz gestürzt und hat nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Hertha BSC kann mit einem Sieg hingegen zumindest vorübergehend auf einen Europa-League-Platz klettern.

"Ich male nicht schwarz, sehe aber auch nicht alles rosarot", sagt Bremens Manager Thomas Eichin angesichts der jüngsten Ergebnisse. "Wir müssen uns auf Hertha fokussieren und uns fragen, wie wir da punkten können." Vor allem sollte die Abwehr wieder besser stehen. Torhüter Raphael Wolf, der Sebastian Mielitz vor zwei Partien als Nummer eins abgelöst hatte, musste bei seinen beiden Auftritten insgesamt elfmal (!) hinter sich greifen. Hinter 1899 Hoffenheim (35 Gegentore) haben die Bremer (34) die schwächste Defensive der Bundesliga.

Hertha auf Tuchfühlung zu Europa-League-Plätzen

Ganz anders die Gemütslage bei der "Alten Dame". In der Hauptstadt bejubelt der Aufsteiger bisher starke 22 Punkte und hat damit Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen. "Werder Bremen hat das Zeug dazu mitzuhalten", sagt Herthas Peter Niemeyer, der früher für den SV Werder am Ball war. "Wir spielen aber zu Hause und wollen den Dreier behalten."

In der Vorwoche machte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay beim 2:0-Auswärtssieg im direkten Duell mit Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig noch einmal deutlich, wer die Nummer eins unter den Liganeulingen ist. Stürmer Adrian Ramos erzielte dabei seinen achten Saisontreffer und unterstrich seine Torjägerqualitäten.

Obacht ist dennoch angebracht: Gegen die Mannschaft von der Weser verlor Hertha acht der letzten zehn Duelle. Das letzte Aufeinandertreffen am 3. März 2012 verlief beim 1:0 allerdings siegreich für die Berliner - ausgerechnet unter Werder-Legende Otto Rehhagel auf der Trainerbank.

[sid/ms]

Bremen hat Druck nach dem 0:7-Heimdebakel gegen den FC Bayern. Heute (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) zum Start des 16. Spieltags in der Bundesliga will der SV Werder im Gastspiel bei Hertha BSC beweisen, dass das nur ein Ausrutscher war.

Im Berliner Olympiastadion gilt es auch, nach vier sieglosen Partien in Folge nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Die Mannschaft von Werder-Trainer Robin Dutt ist aktuell bis auf den 14. Tabellenplatz gestürzt und hat nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Hertha BSC kann mit einem Sieg hingegen zumindest vorübergehend auf einen Europa-League-Platz klettern.

"Ich male nicht schwarz, sehe aber auch nicht alles rosarot", sagt Bremens Manager Thomas Eichin angesichts der jüngsten Ergebnisse. "Wir müssen uns auf Hertha fokussieren und uns fragen, wie wir da punkten können." Vor allem sollte die Abwehr wieder besser stehen. Torhüter Raphael Wolf, der Sebastian Mielitz vor zwei Partien als Nummer eins abgelöst hatte, musste bei seinen beiden Auftritten insgesamt elfmal (!) hinter sich greifen. Hinter 1899 Hoffenheim (35 Gegentore) haben die Bremer (34) die schwächste Defensive der Bundesliga.

Hertha auf Tuchfühlung zu Europa-League-Plätzen

Ganz anders die Gemütslage bei der "Alten Dame". In der Hauptstadt bejubelt der Aufsteiger bisher starke 22 Punkte und hat damit Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen. "Werder Bremen hat das Zeug dazu mitzuhalten", sagt Herthas Peter Niemeyer, der früher für den SV Werder am Ball war. "Wir spielen aber zu Hause und wollen den Dreier behalten."

In der Vorwoche machte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay beim 2:0-Auswärtssieg im direkten Duell mit Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig noch einmal deutlich, wer die Nummer eins unter den Liganeulingen ist. Stürmer Adrian Ramos erzielte dabei seinen achten Saisontreffer und unterstrich seine Torjägerqualitäten.

Obacht ist dennoch angebracht: Gegen die Mannschaft von der Weser verlor Hertha acht der letzten zehn Duelle. Das letzte Aufeinandertreffen am 3. März 2012 verlief beim 1:0 allerdings siegreich für die Berliner - ausgerechnet unter Werder-Legende Otto Rehhagel auf der Trainerbank.