AUSWÄRTSSCHWÄCHE: Noch keinen einzigen Auswärtspunkt haben die Darmstädter als schlechtestes Team der Liga in dieser Saison geholt. In den letzten vier Gastspielen gelang den Hessen noch nicht einmal ein Tor, in den zehn Auftritten in der Fremde insgesamt ganze vier, verteilt auf drei Partien.
HEIMSCHWÄCHE: Nur der FC Ingolstadt (8) holte vor heimischem Publikum weniger Punkte als Werder Bremen (10). Unter Trainer Alexander Nouri holten die Hanseaten zu Hause sogar zwei Zähler weniger als auswärts (10:12). Sie verloren ihre letzten drei Heimspiele und gewannen mit dem 2:1 gegen Ingolstadt am 3. Dezember nur eins der letzten sieben.
HEIMKEHR: Torsten Frings trug in 326 Bundesligaspielen das Bremer Trikot und war Co-Trainer bei Werder, ehe Alexander Nouri im September letzten Jahres das Zepter übernahm. "Natürlich ist es etwas Besonderes, schließlich habe ich 20 Jahre für den Verein gespielt und sehr viele Erfolge gefeiert, auch als Mitglied des Trainerstabs. Ich komme gerne zurück. Trotzdem ist es wichtig für uns, dass wir dort etwas mitnehmen", sagt der 40-Jährige zu seiner Rückkehr an die Weser.
TORJÄGER: Drei der vier letzten Bremer Tore schoss Nationalspieler Serge Gnabry, der aber neun seiner zehn Saisontreffer in der Fremde erzielte. Zweitbester Torschütze der hanseaten ist Max Kruse mit vier Toren. Genauso viele Treffer erzielte Darmstadts torgefährlichster Spieler: Antonio-Mirko Colak.
TOP UND FLOP: In der ersten Halbzeit verbuchte Werder mit 23 die bislang meisten Gegentore aller Klubs der Bundesliga. Darmstadt kassierte dagegen in den ersten 45 Minuten nur vier Treffer, so wenig wie kein anderes Team in der Liga.
STIMMEN ZUM SPIEL: "Es ist jetzt Fastenzeit, aber auf die Punkte will ich nicht verzichten", sagt Bremens Coach Nouri: "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen." Bremens Kapitän Clemens Fritz warnt vor dem Gegner: "Es ist gefährlich zu denken, dass es für uns schon klappen wird mit dem Sieg. Wenn wir davon sprechen, dass es nur gegen Darmstadt geht, begehen wir schon den ersten Fehler." Darmstadts Sandro Sirigu will derweil von einer letzten Chance nichts wissen: "Das ist sie überhaupt nicht", sagt er und ergänzt: "Es ist wie jedes andere Spiel in der Bundesliga und wir freuen uns darauf."
Tabellen-15. gegen Tabellen-18., 22 Punkte gegen zwölf Punkte: Heute (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) kommt es in der Bundesliga am 23. Spieltag zwischen Werder Bremen und dem SV Darmstadt 98 zu einem vorentscheidenden Duell im Abstiegskampf. Siegen die Lilien, schöpfen sie neue Hoffnung im Rennen um den Klassenverbleib, siegt Werder, kann es sich zumindest vorläufig ein wenig von der Gefahrenzone entfernen. DFB.de macht den Faktencheck zur Heimkehr von Darmstadts Coach Torsten Frings an seine alte Wirkungsstätte.
DIE AUSGANGSLAGE: Werder Bremen hat sich an den vergangenen beiden Spieltagen mit den Auswärtssiegen in Mainz (2:0) und Wolfsburg (2:1) vorerst aus den Abstiegsrängen geschossen. Beide Dreier gelangen dank je zwei Treffern in der ersten Halbzeit. Grund zum Aufatmen gibt es an der Weser aber trotzdem nicht, lediglich zwei Zähler machen den Unterschied zum Relegationsplatz aus. Darmstadt kann von einer solchen, vergleichsweise komfortablen, Situation im Moment nur träumen: Seit dem 14. Spieltag zieren die Hessen das Tabellenende und müssen zu Platz 16 acht, zum ersten Nichtabstiegsplatz, den die Bremer belegen, zehn Punkte wettmachen. Die Darmstädter gewannen nur eins der letzten 14 Spiele (2:1 gegen Dortmund am 11. Februar).
DIE BILANZ: Siebenmal trafen sich Bremen und Darmstadt bislang in der Bundesliga und die bisherigen Vergleich endeten dabei insgesamt zum Vorteil der 98er. Nur einmal bejubelte Werder einen Sieg - im ersten Ligaduell der beiden Kontrahenten am 25. November 1978. Damals trafen Klaus Wunder, Jürgen Röber und Per Röntved zum 3:0-Heimerfolg. Danach siegten die Lilien zweimal und erspielten sich zudem vier Remis, so auch in den letzten beiden Auftritten im Weserstadion (4:4 und 2:2). 98 traf zudem in den vergangenen vier Duellen immer mindestens zweimal ins Bremer Tor.
PERSONALIEN: Bei den Bremern fällt Thomas Delaney mit einer Gesichtsfraktur weiter aus, auch Izet Hajrovic muss wegen seiner Knieverletzung aussetzen. Zudem verpasst Philipp Bargfrede (Beckenprobleme) die Partie. Auf Seiten der Darmstädter ist der Einsatz von Sidney Sam und Jan Rosenthal (Oberschenkelblessur) noch fraglich, Denis Oleynyk (Meniskus) und Felix Platte (Reha) müssen passen.
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AUSWÄRTSSCHWÄCHE: Noch keinen einzigen Auswärtspunkt haben die Darmstädter als schlechtestes Team der Liga in dieser Saison geholt. In den letzten vier Gastspielen gelang den Hessen noch nicht einmal ein Tor, in den zehn Auftritten in der Fremde insgesamt ganze vier, verteilt auf drei Partien.
HEIMSCHWÄCHE: Nur der FC Ingolstadt (8) holte vor heimischem Publikum weniger Punkte als Werder Bremen (10). Unter Trainer Alexander Nouri holten die Hanseaten zu Hause sogar zwei Zähler weniger als auswärts (10:12). Sie verloren ihre letzten drei Heimspiele und gewannen mit dem 2:1 gegen Ingolstadt am 3. Dezember nur eins der letzten sieben.
HEIMKEHR: Torsten Frings trug in 326 Bundesligaspielen das Bremer Trikot und war Co-Trainer bei Werder, ehe Alexander Nouri im September letzten Jahres das Zepter übernahm. "Natürlich ist es etwas Besonderes, schließlich habe ich 20 Jahre für den Verein gespielt und sehr viele Erfolge gefeiert, auch als Mitglied des Trainerstabs. Ich komme gerne zurück. Trotzdem ist es wichtig für uns, dass wir dort etwas mitnehmen", sagt der 40-Jährige zu seiner Rückkehr an die Weser.
TORJÄGER: Drei der vier letzten Bremer Tore schoss Nationalspieler Serge Gnabry, der aber neun seiner zehn Saisontreffer in der Fremde erzielte. Zweitbester Torschütze der hanseaten ist Max Kruse mit vier Toren. Genauso viele Treffer erzielte Darmstadts torgefährlichster Spieler: Antonio-Mirko Colak.
TOP UND FLOP: In der ersten Halbzeit verbuchte Werder mit 23 die bislang meisten Gegentore aller Klubs der Bundesliga. Darmstadt kassierte dagegen in den ersten 45 Minuten nur vier Treffer, so wenig wie kein anderes Team in der Liga.
STIMMEN ZUM SPIEL: "Es ist jetzt Fastenzeit, aber auf die Punkte will ich nicht verzichten", sagt Bremens Coach Nouri: "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen." Bremens Kapitän Clemens Fritz warnt vor dem Gegner: "Es ist gefährlich zu denken, dass es für uns schon klappen wird mit dem Sieg. Wenn wir davon sprechen, dass es nur gegen Darmstadt geht, begehen wir schon den ersten Fehler." Darmstadts Sandro Sirigu will derweil von einer letzten Chance nichts wissen: "Das ist sie überhaupt nicht", sagt er und ergänzt: "Es ist wie jedes andere Spiel in der Bundesliga und wir freuen uns darauf."
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Der 23. Spieltag
Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)
FC Augsburg - RB Leipzig
Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Dortmund - Bayer 04 Leverkusen
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
1. FC Köln - Bayern München
Werder Bremen - SV Darmstadt 98
1899 Hoffenheim - FC Ingolstadt
Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Mönchengladbach - Schalke 04
Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg
Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
Hamburger SV - Hertha BSC
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