Breitner: "51:49 für die Bayern"

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Vorteil Spanien – so sieht es nach wie vor Paul Breitner. Im aktuellen DFB.de-Gespräch der Woche über das bevorstehende Champions-League-Halbfinale zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid äußert sich der heute 61-jährige auch über die kommende Europameisterschaft. „Für mich ist die spanische Mannschaft nach wie vor der absolute Turnierfavorit“, sagt Breitner.

„Ich muss aber sagen, dass eine EM für mich immer nur eine Durchgangsstation, eine Zwischenstation auf dem Weg zur nächsten Weltmeisterschaft ist. Und bei der WM 2014 in Brasilien wird die deutsche Mannschaft dann einer von zwei Topfavoriten sein, zusammen mit Spanien.“

Während seiner Karriere gewann Paul Breitner alles, was ein Fußballprofi an Titeln und Triumphen gewinnen kann. Er wurde Welt- und Europameister, Europapokal-Sieger, mehrfacher Deutscher und Spanischer Meister, gewann den DFB-Pokal und den spanischen Pokal und war 1981 Deutschlands Fußballer des Jahres.

Heute ist der einstige Außenverteidiger und Mittelfeldspieler selbst Funktionär – als UEFA-Botschafter für die diesjährige Champions League und das Finale am 19. Mai in München.

FC Bayern mit Chancen - auch gegen Barcelona

[bild2]Zum deutsch-spanischen Halbfinalduell in der Champions-League sagt Breitner: „Ich bin Fan von zwei Mannschaften. Von Bayern München und von Real Madrid. Der größere Teil meines Herzens schlägt aber für Bayern. Und da ich grundsätzlich kein Anhänger von Unentschieden bin, sehe ich die Chancen 51:49 für Bayern. Rein Wunschkonzert mäßig.“

Auch im möglichen Finalduell gegen den FC Barcelona sieht Breitner seine Bayern nicht hoffnungslos: „In einem einzigen Spiel, wie eben in einem Finale, sehe ich die Chance, gegen Barcelona gewinnen zu können. Und auch nur dann, wenn die Katalanen mal lediglich 85 Prozent ihres Leistungsvermögens bringen und die Bayern an die 100 Prozent kommen. In zwei Spielen ist es dagegen im Moment fast unmöglich, Barca zu bezwingen.“

Europameister-Mannschaft von 1972 überragend

Auch heute noch ist für Breitner der Europameister von 1972 die alles überragende deutsche Mannschaft. „Ich zähle auch zu jenen“, sagt Paul Breitner gegenüber dfb.de, „die sagen, dass diese Europameister-Mannschaft auch aus heutiger Sicht die beste war der letzten 50 Jahre seit dem WM-Triumph von Bern 1954.“

Dabei hält er wenig von Langzeitvergleichen, schließlich könne man auch nicht Autos von 1972 und 2012 vergleichen. Für Breitner zählt nur ein Kriterium: „Wie dominant war und ist eine Mannschaft innerhalb einer Generation. Eine Generation im Fußball umfasst für mich den Zeitraum von fünf Jahren. Dabei stellt sich heraus, dass es bis heute keine deutsche Nationalmannschaft gab, die den Weltfußball so dominiert hat, wie die Mannschaft von 1972.“

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Vorteil Spanien – so sieht es nach wie vor Paul Breitner. Im aktuellen DFB.de-Gespräch der Woche über das bevorstehende Champions-League-Halbfinale zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid äußert sich der heute 61-jährige auch über die kommende Europameisterschaft. „Für mich ist die spanische Mannschaft nach wie vor der absolute Turnierfavorit“, sagt Breitner.

„Ich muss aber sagen, dass eine EM für mich immer nur eine Durchgangsstation, eine Zwischenstation auf dem Weg zur nächsten Weltmeisterschaft ist. Und bei der WM 2014 in Brasilien wird die deutsche Mannschaft dann einer von zwei Topfavoriten sein, zusammen mit Spanien.“

Während seiner Karriere gewann Paul Breitner alles, was ein Fußballprofi an Titeln und Triumphen gewinnen kann. Er wurde Welt- und Europameister, Europapokal-Sieger, mehrfacher Deutscher und Spanischer Meister, gewann den DFB-Pokal und den spanischen Pokal und war 1981 Deutschlands Fußballer des Jahres.

Heute ist der einstige Außenverteidiger und Mittelfeldspieler selbst Funktionär – als UEFA-Botschafter für die diesjährige Champions League und das Finale am 19. Mai in München.

FC Bayern mit Chancen - auch gegen Barcelona

[bild2]Zum deutsch-spanischen Halbfinalduell in der Champions-League sagt Breitner: „Ich bin Fan von zwei Mannschaften. Von Bayern München und von Real Madrid. Der größere Teil meines Herzens schlägt aber für Bayern. Und da ich grundsätzlich kein Anhänger von Unentschieden bin, sehe ich die Chancen 51:49 für Bayern. Rein Wunschkonzert mäßig.“

Auch im möglichen Finalduell gegen den FC Barcelona sieht Breitner seine Bayern nicht hoffnungslos: „In einem einzigen Spiel, wie eben in einem Finale, sehe ich die Chance, gegen Barcelona gewinnen zu können. Und auch nur dann, wenn die Katalanen mal lediglich 85 Prozent ihres Leistungsvermögens bringen und die Bayern an die 100 Prozent kommen. In zwei Spielen ist es dagegen im Moment fast unmöglich, Barca zu bezwingen.“

Europameister-Mannschaft von 1972 überragend

Auch heute noch ist für Breitner der Europameister von 1972 die alles überragende deutsche Mannschaft. „Ich zähle auch zu jenen“, sagt Paul Breitner gegenüber dfb.de, „die sagen, dass diese Europameister-Mannschaft auch aus heutiger Sicht die beste war der letzten 50 Jahre seit dem WM-Triumph von Bern 1954.“

Dabei hält er wenig von Langzeitvergleichen, schließlich könne man auch nicht Autos von 1972 und 2012 vergleichen. Für Breitner zählt nur ein Kriterium: „Wie dominant war und ist eine Mannschaft innerhalb einer Generation. Eine Generation im Fußball umfasst für mich den Zeitraum von fünf Jahren. Dabei stellt sich heraus, dass es bis heute keine deutsche Nationalmannschaft gab, die den Weltfußball so dominiert hat, wie die Mannschaft von 1972.“