Braunschweig heimlicher Sieger beim Remis im Topspiel

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Remis im Topspiel des 25. Zweitliga-Spieltages: Im Duell des Tabellenzweiten gegen den Dritten trennten sich Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:1). Damit haben die "Löwen" um Trainer Torsten Lieberknecht mit nun 52 Zählern die Tür zum Aufstieg ins Oberhaus angesichts von elf Punkten Vorsprung auf die "Roten Teufel" bei neun ausstehenden Spielen weit aufgestoßen. Zudem war es nach zwei Niederlagen in Folge ein wichtiger Punktgewinn für den Deutschen Meister von 1967.

Die Pfälzer (41 Punkte) spüren auf dem Relegationsplatz mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf den Vierten 1. FC Köln (40) den Atem der "Geißböcke" im Nacken. Zudem wartet der FCK nunmehr seit vier Spieltagen auf einen Dreier. Jungprofi Mitchell Weiser hatte Lautern kurz vor der Pause mit seinem ersten Tor im Profifußball in Führung gebracht (44.), ehe Dominick Kumbela in der Schlussphase der Partie den Ausgleich markierte (78.).

"Glückwunsch an Braunschweig zum Aufstieg. Für uns ist der Punkt leider zu wenig. Wir hätten das 2:0 schießen können", sagte FCK-Trainer Franco Foda. Sein Gegenüber wollte die Gratulation aber noch nicht annehmen. "Das ist zu früh. Dennoch bin ich froh, das 1:1 ist für uns richtig gut", sagte Lieberknecht.

Weiser mit seinem ersten Profi-Treffer

Im Eintracht-Stadion begannen die Gäste aus der Pfalz druckvoll und selbstbewusst. Immer wieder kamen die "Roten Teufel" mit Schwung nach vorne und hatten nach der Vorarbeit von Albert Bunjaku durch Mohamadou Idrissou die erste Großchance des Spiels. Der Kameruner bekam aber zu wenig Druck hinter den Kopfball (5.). Nach neun Minuten musste "Löwen"-Trainer Lieberknecht bereits umstellen. Marc Pfitzner kam für den verletzten Außenverteidiger Ken Reichel in die Partie.

Braunschweig fand nicht zu seinem Spiel und gab den Ball nach leichten Ballverlusten immer wieder her. Kaiserslautern bestimmte die Partie, ohne sich dabei aber weitere Möglichkeiten herausspielen zu können. Das Heimteam fand erst nach einer guten halben Stunde den Weg in die Offensive. Eintracht-Topstürmer Dominick Kumbela wurde steil geschickt, doch Jan Simunek lief den Angreifer im Strafraum noch rechtzeitig ab (30.).

Nun setzte sich das Lieberknecht-Team in der Lauterer Hälfte fest. Einen Freistoß von Deniz Dogan parierte FCK-Keeper Tobias Sippel glänzend (32.), ehe er gegen Kumbela im Ein-gegen-Eins rettete (39.). Als sich beide Teams schon mit dem Remis zur Halbzeit zufrieden geben wollten, fand Chris Löwe Mitchell Weiser im Strafraum, wo die Bayern-Leihgabe unhaltbar für Daniel Davari im Braunschweig-Tor zum 1:0 für Kaiserslautern einschoss (44.). Für den 18-Jährigen, der im Winter vom deutschen Rekordmeister aus München in die Pfalz gewechselt war, war es der erste Treffer in seiner Profi-Karriere.

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Kumbela erzielt Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren aggressiver in den Zweikämpfen, doch Torchancen ergaben sich keine. Auch der FCK war zunächst darauf bedacht, die Führung zu verteidigen und setzte auf Konter. Einen dieser Gegenstöße schloss Idrissou mit einem halbherzigen Schuss eher kläglich ab (63.). Auf der Gegenseite zirkelte Norman Theuerkauf einen Freistoß aus rund 20 Metern neben das Gehäuse von Sippel (68.).

In der Schlussphase drängte Braunschweig auf den Ausgleich und setzte sich in der Hälfte der Pfälzer fest. In der 78. Minute war es dann soweit: Kumbela erzielte nach wunderbarer Vorarbeit von Damir Vrancic und Steffen Bohl sein 15. Saisontor zum 1:1. In den Minuten kurz vor dem Abpfiff hatte Vrancic (82.) sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, sein Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp.

[rs]

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Remis im Topspiel des 25. Zweitliga-Spieltages: Im Duell des Tabellenzweiten gegen den Dritten trennten sich Eintracht Braunschweig und der 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:1). Damit haben die "Löwen" um Trainer Torsten Lieberknecht mit nun 52 Zählern die Tür zum Aufstieg ins Oberhaus angesichts von elf Punkten Vorsprung auf die "Roten Teufel" bei neun ausstehenden Spielen weit aufgestoßen. Zudem war es nach zwei Niederlagen in Folge ein wichtiger Punktgewinn für den Deutschen Meister von 1967.

Die Pfälzer (41 Punkte) spüren auf dem Relegationsplatz mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf den Vierten 1. FC Köln (40) den Atem der "Geißböcke" im Nacken. Zudem wartet der FCK nunmehr seit vier Spieltagen auf einen Dreier. Jungprofi Mitchell Weiser hatte Lautern kurz vor der Pause mit seinem ersten Tor im Profifußball in Führung gebracht (44.), ehe Dominick Kumbela in der Schlussphase der Partie den Ausgleich markierte (78.).

"Glückwunsch an Braunschweig zum Aufstieg. Für uns ist der Punkt leider zu wenig. Wir hätten das 2:0 schießen können", sagte FCK-Trainer Franco Foda. Sein Gegenüber wollte die Gratulation aber noch nicht annehmen. "Das ist zu früh. Dennoch bin ich froh, das 1:1 ist für uns richtig gut", sagte Lieberknecht.

Weiser mit seinem ersten Profi-Treffer

Im Eintracht-Stadion begannen die Gäste aus der Pfalz druckvoll und selbstbewusst. Immer wieder kamen die "Roten Teufel" mit Schwung nach vorne und hatten nach der Vorarbeit von Albert Bunjaku durch Mohamadou Idrissou die erste Großchance des Spiels. Der Kameruner bekam aber zu wenig Druck hinter den Kopfball (5.). Nach neun Minuten musste "Löwen"-Trainer Lieberknecht bereits umstellen. Marc Pfitzner kam für den verletzten Außenverteidiger Ken Reichel in die Partie.

Braunschweig fand nicht zu seinem Spiel und gab den Ball nach leichten Ballverlusten immer wieder her. Kaiserslautern bestimmte die Partie, ohne sich dabei aber weitere Möglichkeiten herausspielen zu können. Das Heimteam fand erst nach einer guten halben Stunde den Weg in die Offensive. Eintracht-Topstürmer Dominick Kumbela wurde steil geschickt, doch Jan Simunek lief den Angreifer im Strafraum noch rechtzeitig ab (30.).

Nun setzte sich das Lieberknecht-Team in der Lauterer Hälfte fest. Einen Freistoß von Deniz Dogan parierte FCK-Keeper Tobias Sippel glänzend (32.), ehe er gegen Kumbela im Ein-gegen-Eins rettete (39.). Als sich beide Teams schon mit dem Remis zur Halbzeit zufrieden geben wollten, fand Chris Löwe Mitchell Weiser im Strafraum, wo die Bayern-Leihgabe unhaltbar für Daniel Davari im Braunschweig-Tor zum 1:0 für Kaiserslautern einschoss (44.). Für den 18-Jährigen, der im Winter vom deutschen Rekordmeister aus München in die Pfalz gewechselt war, war es der erste Treffer in seiner Profi-Karriere.

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Kumbela erzielt Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren aggressiver in den Zweikämpfen, doch Torchancen ergaben sich keine. Auch der FCK war zunächst darauf bedacht, die Führung zu verteidigen und setzte auf Konter. Einen dieser Gegenstöße schloss Idrissou mit einem halbherzigen Schuss eher kläglich ab (63.). Auf der Gegenseite zirkelte Norman Theuerkauf einen Freistoß aus rund 20 Metern neben das Gehäuse von Sippel (68.).

In der Schlussphase drängte Braunschweig auf den Ausgleich und setzte sich in der Hälfte der Pfälzer fest. In der 78. Minute war es dann soweit: Kumbela erzielte nach wunderbarer Vorarbeit von Damir Vrancic und Steffen Bohl sein 15. Saisontor zum 1:1. In den Minuten kurz vor dem Abpfiff hatte Vrancic (82.) sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß, sein Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp.