Braunschweig gibt sich keine Blöße, Köln mit Last-Minute-Sieg

Im Duell zwischen dem Aufsteiger Regensburg und Bundesliga-Absteiger Köln fanden die Gäste aus der Domstadt schwer ins Spiel. Der Jahn drängte den FC in die eigene Hälfte und drückte dem Spiel in der Anfangsphase seinen Stempel auf. Das 1:0 für die Gastgeber fiel aber trotzdem überraschend. Nach einem eigentlich harmlosen Einwurf nahm Jim-Patrick Müller aus rund 17 Metern Maß und vollstreckte sehenswert zur Führung für Regensburg (5.).

Erst in der 19. Minute kamen die Kölner erstmals gefährlich vor das Regensburger Tor. Miso Brecko passte flach in den Strafraum, wo Anthony Ujah den Ausgleich nur knapp verpasste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Holger Stanislawski und sein Team dann Glück, als Marco Djuricin nach einem gut gespielten Konter das leere Tor nicht traf (40.).

Im zweiten Durchgang hatte erneut Ujah per Kopf die Möglichkeit zum Ausgleich (57.). Auf der Gegenseite parierte FC-Keeper Timo Horn einen Schuss von Jonatan Kotzke erst im Nachfassen (59.). In der 66. Minute zeigte Schiedsrichter Robert Kempter zum Entsetzen der Kölner auf den Elfmeterpunkt, Brecko hatte Müller regelwidrig gelegt. Den Strafstoß verwandelte ausgerechnet der Ex-Kölner Christian Rahn zum 2:0 (67.).

Die Schlussphase wurde dann dramatisch. Stanislawski warf nun alles nach vorn, jedoch vergaben Adil Chihi (70.) und Ujah (72.). Mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken setzte der Jahn auf Konter, ließ aber Möglichkeiten zur Entscheidung durch Francky Sembolo (75.) und Oliver Hein (85.) liegen.

Dann schlug die Stunde der Kölner: Im Minutentakt gab es Torchancen. Ujah staubte in der 87. Minute zum Anschlusstreffer ab und Dominic Maroh erzielte kurze Zeit später sogar den Ausgleich (90.). Doch damit nicht genug - Sascha Bigalke traf in der Nachspielzeit das viel umjubelte 3:2 für die Gäste aus der Domstadt (90.+3).

[rs]


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Eintracht Braunschweig bleibt in der 2. Bundesliga weiter das Maß der Dinge. Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht gewann am zehnten Spieltag 2:0 (1:0) bei Dynamo Dresden und baute den Vorsprung auf den ersten Verfolger Hertha BSC wieder auf fünf Punkte aus. Der 1. FC Köln holte bei Aufsteiger Jahn Regensburg in letzter Minute ein 3:2 (0:1) und bleibt im vierten Spiel in Serie ohne Niederlage.

Mit nun zwölf Zählern schieben sich die "Geißböcke" auf Rang neun vor, Regensburg ist mit neun Punkten Zwölfter. Dresden folgt punktgleich mit dem Jahn auf dem 13. Platz.

Kruppke bringt "Löwen" auf die Siegerstraße

Der Tabellenführer aus Braunschweig dominierte die Partie vor 27.513 Zuschauern im Dresdner Glücksgas-Stadion, wurde aber von den aggressiven Dynamo-Spielern schon früh gestört. So waren Torchancen zunächst Mangelware.

Die erste halbwegs gefährliche Situation vor des Gegners Tor hatte der Tabellenführer erst in der Mitte der ersten Hälfte, als Dominick Kumbela nach einer Flanke von Ken Reichel neben das Tor von Dresdens Torhüter Benjamin Kirsten köpfte (29.). Nun wurden die "Löwen" aktiver. Zunächst verpasste Marc Pfitzner mit einem Schuss über die Latte die Führung der Gäste (35.), dann parierte Kirsten gegen einen Kopfstoß von Norman Theuerkauf (37.) stark. Die darauffolgende Ecke nutze das Lieberknecht-Team dann zur 1:0-Halbzeitführung: Kapitän Dennis Kruppke ließ Kirsten mit einem Kopfball vom ersten Pfosten ins lange Eck keine Abwehrchance (37.).

Kurz nach dem Seitenwechsel musste Dresden mit neun Akteuren gegen die fünfte Saisonniederlage ankämpfen, nachdem Romain Bregerie in der 51. Minute Gelb-Rot sah und Robert Koch nur zwei Minuten später mit Rot vom Platz musste (53.).

Braunschweig lauerte nun auf die Lücken im Dresdner Spiel, spielte die Angriffe jedoch oft zu ungenau zu Ende. So musste Lieberknecht bis zur 79. Minute warten, ehe Kumbela seinen Trainer mit dem Tor zum 2:0-Endstand erlöste.

Dramatische Schlussphase in Regensburg

Im Duell zwischen dem Aufsteiger Regensburg und Bundesliga-Absteiger Köln fanden die Gäste aus der Domstadt schwer ins Spiel. Der Jahn drängte den FC in die eigene Hälfte und drückte dem Spiel in der Anfangsphase seinen Stempel auf. Das 1:0 für die Gastgeber fiel aber trotzdem überraschend. Nach einem eigentlich harmlosen Einwurf nahm Jim-Patrick Müller aus rund 17 Metern Maß und vollstreckte sehenswert zur Führung für Regensburg (5.).

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Erst in der 19. Minute kamen die Kölner erstmals gefährlich vor das Regensburger Tor. Miso Brecko passte flach in den Strafraum, wo Anthony Ujah den Ausgleich nur knapp verpasste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Holger Stanislawski und sein Team dann Glück, als Marco Djuricin nach einem gut gespielten Konter das leere Tor nicht traf (40.).

Im zweiten Durchgang hatte erneut Ujah per Kopf die Möglichkeit zum Ausgleich (57.). Auf der Gegenseite parierte FC-Keeper Timo Horn einen Schuss von Jonatan Kotzke erst im Nachfassen (59.). In der 66. Minute zeigte Schiedsrichter Robert Kempter zum Entsetzen der Kölner auf den Elfmeterpunkt, Brecko hatte Müller regelwidrig gelegt. Den Strafstoß verwandelte ausgerechnet der Ex-Kölner Christian Rahn zum 2:0 (67.).

Die Schlussphase wurde dann dramatisch. Stanislawski warf nun alles nach vorn, jedoch vergaben Adil Chihi (70.) und Ujah (72.). Mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken setzte der Jahn auf Konter, ließ aber Möglichkeiten zur Entscheidung durch Francky Sembolo (75.) und Oliver Hein (85.) liegen.

Dann schlug die Stunde der Kölner: Im Minutentakt gab es Torchancen. Ujah staubte in der 87. Minute zum Anschlusstreffer ab und Dominic Maroh erzielte kurze Zeit später sogar den Ausgleich (90.). Doch damit nicht genug - Sascha Bigalke traf in der Nachspielzeit das viel umjubelte 3:2 für die Gäste aus der Domstadt (90.+3).