Aufsteiger gegen Absteiger heißt es am Samstag im Rahmen des zweiten Spieltages der 2. Bundesliga: Eintracht Braunschweig empfängt den 1. FC Heidenheim (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Die "Löwen" ist mit einem Remis gegen Fortuna Düsseldorf in die neue Saison gestartet. Liganeuling Heidenheim feierte im ersten Saisonspiel gegen den FSV Frankfurt den ersten Sieg.
Zeitgleich begegnen sich in Sachsen der FC Erzgebirge Aue und der VfL Bochum. Während der Gastgeber in seinem Auftaktspiel beim 1. FC Nürnberg 0:1 unterlag, trennte sich der VfL unentschieden von Greuther Fürth.
Braunschweig mit klarem Ziel in die Saison
Mit dem klaren Ziel des Wiederaufstiegs ist Braunschweig in die Spielzeit gegangen. Nach dem Punktgewinn in Düsseldorf soll nun der erste Dreier gegen den 1. FC Heidenheim her. Cheftrainer Torsten Lieberknecht zeigt sich optimistisch und betont aber auf der Vereinshomepage, man müsse erstmal in seinen Rythmus spielen. Dies sei gegen Ende des ersten Spiels auch schon geschehen.
Zugang Havard Nielsen, der vergangenen Freitag bei seinem Debüt den Treffer zum 2:2-Endstand erzielte, nimmt positive Erkenntnisse mit ins zweite Spiel: "Es war ein ganz guter Anfang. Jetzt wollen wir im Heimspiel gegen Heidenheim so auftreten, wie in der zweiten Halbzeit in Düsseldorf."
Die Gäste aus Heidenheim sind glücklich, den ersten Sieg der Vereinshistorie in der 2. Bundesliga gleich in der ersten Partie erreicht zu haben. "Das ist ein Start, wie wir ihn uns nur wünschen konnten", freute sich Coach Frank Schmidt. Euphorie lassen er und seine Mannschaft nach dem verdienten Sieg jedoch nicht aufkommen. Vielmehr blickt Schmidt mit Respekt auf die Leistung der Löwen, "die insbesondere in der zweiten Halbzeit in Düsseldorf ein gutes Spiel gemacht haben".
Aue und Bochum kämpfen um den ersten Saisonsieg
Unglücklich begann die Spielzeit 2014/2015 für die Sachsen aus Aue: Nach dem Ligaauftakt befindet man sich aufgrund der Auswärtsniederlage in Nürnberg (0:1) erstmal im unteren Tabellendrittel. Trainer Falko Götz möchte sich jedoch bis zum Ende der Saison solide im Mittelfeld etablieren. Die Veilchen wollen mit dem Abstiegskampf in diesem Jahr nichts zu tun haben.
Die Niederlage war dafür sicherlich nicht der optimale Start, jedoch zeigte die Mannschaft beim Club laut Götz eine "Leistung, auf der wir aufbauen können". Vor heimischer Kulisse soll gegen Bochum also mehr drin sein.
Der VfL hat ganz ähnliche Saisonziele wie der Gegner aus Aue. Auch Trainer Peter Neururer sieht sich mit seinem Team im Mittelfeld der Liga. Mit dieser Platzierung soll die Grundlage für langfristig höhere Ziele gelegt werden. Doch Neururer musste in der Vorbereitung viele neue Spieler in seinen runderneurten Kader integrieren. Mit gleich sieben Zugängen in der Startelf begannen die Bochumer gegen Aufstiegskandidat Fürth und holten ein achtbares 1:1. Torschütze war Simon Terodde, der von Union Berlin zum VfL gewechselt war.
