Borussia gegen 1. FC im Gladbacher Derby

Süd/Südwest: Auswärtsstarke Saarbrücker in Heidenheim

In der Staffel Süd/Südwest hat sich Neuling 1. FC Heidenheim, der heute (ab 13 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken antritt, nach einem missglückten Rückrundenstart erfolgreich im Rennen um den Klassenverbleib zurückgemeldet. Nach zwei Auswärtssiegen beim 1. FSV Mainz 05 (3:1) und beim Mitaufsteiger FC Ingolstadt 04 (2:1) will die Mannschaft von FCH-Trainer Bernhard Raab nun vor eigenem Publikum den dritten Dreier in Folge landen. Die Württemberger drehten bei ihren jüngsten Erfolgen jeweils einen Rückstand noch in einen Sieg. Sollte auch gegen den 1. FC Saarbrücken ein Dreier gelingen, dann würde sich der FCH weiter von der Abstiegszone entfernen. Das Hinspiel blieb torlos.

Die Saarländer, trainiert von Martin Forkel, setzen auf ihre Auswärtsstärke. 14 seiner insgesamt 21 Punkte holte der FCS auf fremden Plätzen. "Wir haben bei unserem 2:1 gegen den SV Darmstadt 98 wieder unser wahres Gesicht gezeigt und die Grundtugenden abgerufen", sagt Forkel gegenüber DFB.de. "Kampf und Leidenschaft, gepaart mit spielerischen Elementen, will ich nun auch in Heidenheim sehen. Die Mannschaft weiß, worum es geht, und hat den Abstiegskampf angenommen."

Forkel, der die Heidenheimer zuletzt beim 3:1 in Mainz unter die Lupe genommen hatte, kann bis auf den gesperrten Innenverteidiger Tim Hall (fünfte Gelbe Karte) personell aus dem Vollen schöpfen.

[mspw]


Nur noch acht von 26 Spieltagen stehen in der A-Junioren-Bundesliga aus. Im Rahmen der 19. Runde kommt es in der West-Staffel zum prestigeträchtigen Derby zwischen Borussia und dem 1. FC Mönchengladbach. In der Staffel Nord/Nordost will der VfL Wolfsburg mit einem Heimsieg gegen den Hamburger SV Anschluss an Tabellenführer SV Werder Bremen halten. Aufsteiger 1. FC Heidenheim strebt gegen den 1. FC Saarbrücken den dritten Sieg in Serie an und würde damit dem Klassenverbleib in der Staffel Süd/Südwest einen großen Schritt näher kommen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 19. Spieltages.

Nord/Nordost: Wolfsburg brennt gegen HSV auf Revanche

Der Tabellenzweite VfL Wolfsburg hat in der Staffel Nord/Nordost im heutigen Heimspiel gegen den Hamburger SV (ab 13 Uhr) noch eine Rechnung zu begleichen. In der Hinrunde (0:1) musste der VfL nach einem guten Saisonstart in der Hansestadt seine erste Niederlage einstecken. "Nach dem Hinspiel hatten wir in der Liga ein wenig den Faden verloren. Das ist noch im Hinterkopf", sagt VfL-Trainer Hagen Schmidt im Gespräch mit DFB.de. "Die Mannschaft ist nach der Absage der Partie beim TSV Havelse ausgeruht und brennt auf die Revanche."

Verzichten muss Schmidt auf Innenverteidiger Robin Ziegele. Der U 19-Nationalspieler hat sich einen Syndesmosebandanriss zugezogen und wird in dieser Saison aller Voraussicht nach kein Spiel mehr für die Wölfe absolvieren. Außerdem muss Linksverteidiger Jannes Horn gegen den HSV das letzte Spiel seiner Rotsperre absitzen. Neues Selbstvertrauen tankten die Wolfsburger durch ein 4:1 im Testspiel gegen den Männer-Oberligisten Arminia Hannover.

Der Hamburger SV, trainiert von Daniel Petrowsky, ist seit vier Spielen ohne Sieg und benötigt ein Erfolgserlebnis, um nicht weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nach dem jüngsten torlosen Remis gegen den FC Viktoria 1889 Berlin nur noch drei Zähler. "Wir sind uns der Lage durchaus bewusst. Ich hoffe, dass sich der Knoten bei uns bald löst", sagt Petrowsky gegenüber DFB.de.

West: Fohlen fehlen Torjäger Eckert und Simakala

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga kann der 1. FC Mönchengladbach, Heimatklub von Ex-Nationalspieler Günter Netzer, am Sonntag (ab 11 Uhr) im Stadtduell beim Nachbarn Borussia Mönchengladbach machen. Die Mannschaft von FCM-Trainer Marcel Winkens will die 2:4-Derbyniederlage aus dem Hinspiel korrigieren und sich mit einem Sieg weiter von der Abstiegszone entfernen. Dafür müsste allerdings im Angriff der Knoten platzen. Mit nur 19 Toren stellen die Gäste die harmloseste Offensive nach Schlusslicht TSG Sprochhövel (elf Treffer).

Borussia-Trainer Thomas Flath hat nach dem herben Rückschlag beim SC Preußen Münster (1:5) weiterhin mit Personalproblemen in der Offensive zu kämpfen. Mit Dennis Eckert (Oberschenkelverhärtung) und Ba-Muaka Simakala (Zerrung) stehen die torgefährlichsten Angreifer der Fohlen nicht zur Verfügung. Das Duo hat mit insgesamt 24 Treffern exakt zwei Drittel aller 36 Borussen-Tore erzielt. Dafür kann der 51-jährige Flath wieder mit dem zuletzt gesperrten Innenverteidiger Gino van den Berg planen. Außerdem kehren Nicolas Clasen und Aaron Herzog nach auskurierter Grippe in den Kader zurück.

"Wir haben eine ganz schwere Aufgabe zu lösen. Jeder erwartet einen Sieg von uns. Wir haben nichts zu gewinnen, können im Derby nur verlieren", sagt Flath gegenüber DFB.de. "Beim 1. FCM stehen etliche Spieler im Kader, die es bei uns nicht geschafft haben und sich jetzt unbedingt beweisen wollen."

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Süd/Südwest: Auswärtsstarke Saarbrücker in Heidenheim

In der Staffel Süd/Südwest hat sich Neuling 1. FC Heidenheim, der heute (ab 13 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken antritt, nach einem missglückten Rückrundenstart erfolgreich im Rennen um den Klassenverbleib zurückgemeldet. Nach zwei Auswärtssiegen beim 1. FSV Mainz 05 (3:1) und beim Mitaufsteiger FC Ingolstadt 04 (2:1) will die Mannschaft von FCH-Trainer Bernhard Raab nun vor eigenem Publikum den dritten Dreier in Folge landen. Die Württemberger drehten bei ihren jüngsten Erfolgen jeweils einen Rückstand noch in einen Sieg. Sollte auch gegen den 1. FC Saarbrücken ein Dreier gelingen, dann würde sich der FCH weiter von der Abstiegszone entfernen. Das Hinspiel blieb torlos.

Die Saarländer, trainiert von Martin Forkel, setzen auf ihre Auswärtsstärke. 14 seiner insgesamt 21 Punkte holte der FCS auf fremden Plätzen. "Wir haben bei unserem 2:1 gegen den SV Darmstadt 98 wieder unser wahres Gesicht gezeigt und die Grundtugenden abgerufen", sagt Forkel gegenüber DFB.de. "Kampf und Leidenschaft, gepaart mit spielerischen Elementen, will ich nun auch in Heidenheim sehen. Die Mannschaft weiß, worum es geht, und hat den Abstiegskampf angenommen."

Forkel, der die Heidenheimer zuletzt beim 3:1 in Mainz unter die Lupe genommen hatte, kann bis auf den gesperrten Innenverteidiger Tim Hall (fünfte Gelbe Karte) personell aus dem Vollen schöpfen.