Borussia Dortmund: Schon wieder gegen Pokalschreck Trier

Es war die erste Partie, die DFB-Präsident Reinhard Grindel und U 17-Europameisterin Caroline Siems bei der Auslosung im Juni zogen. Eintracht Trier gegen Borussia Dortmund. Regionalliga gegen Bundesliga. Aber es ist nicht das erste Mal, dass diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen. Gegen den BVB, dreimaliger DFB-Pokalsieger (2012, 1989, 1965), ist Trier noch unbesiegt. Am 28. Oktober 1997 gelang dem damaligen Drittligisten die Sensation gegen den rund zwei Monate zuvor gekürten Champions-League-Sieger. Im Achtelfinale siegte Trier mit 2:1. Rudi Thömmes, heute Co-Trainer der Eintracht, hatte den Außenseiter in der 37. Minute in Führung geschossen. Wenig später wurde Thömmes elfmeterreif gefoult - Marek Czakon erhöhte auf 2:0. Jürgen Kohler konnte vor 17.900 Zuschauern in der 53. Minute nur noch verkürzen für den Favoriten.

"Das ist ein absolutes Traumlos! Wir freuen uns auf den BVB und hoffen auf ein volles Moselstadion“, jubelte Triers Vorstandsmitglied Roman Gottschalk daher nach der Auslosung. Für Trainer Peter Rubeck ist es bereits das zweite Mal, dass er im DFB-Pokal auf Thomas Tuchel trifft. Im Jahr 2011 machte er mit dem SVN Zweibrücken dem von Tuchel trainierten FSV Mainz 05 das Leben schwer. „Mit Zweibrücken konnte ich die Verlängerung erreichen, aber am Ende hat Mainz leider 2:1 gewonnen. Borussia Dortmund ist ein tolles Los und ist nach Bayern München auch der wirtschaftlich attraktivste Gegner. Sportlich haben wir nichts zu verlieren." Co-Trainer Thömmes, entscheidender Akteur während der Sensation 1997, erinnert sich: "Die sind als Champions-League-Sieger zu uns gekommen. Obwohl wir wenige Wochen vorher Schalke aus dem Wettbewerb befördert hatten, hat Dortmund die Aufgabe ebenfalls nicht richtig ernst genommen. Ich kann das bis heute nicht verstehen. Das haben wir bestraft. Wir konnten auch ein wenig kicken, schließlich waren wir ein ambitionierter Drittligist. Wir wollten in die 2. Bundesliga aufsteigen."

Vizemeister Borussia Dortmund erreichte zuletzt zweimal in Folge das DFB-Pokalfinale von Berlin. Beide Endspiele gingen verloren. Landespokalsieger Trier hatte sich in der vergangenen Saison, welche die Mannschaft als Tabellenfünfter in der Regionalliga Südwest abschloss, nicht qualifiziert. 2014/2015 verlor die Eintracht in der ersten Runde 0:2 gegen den SC Freiburg.

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Es war die erste Partie, die DFB-Präsident Reinhard Grindel und U 17-Europameisterin Caroline Siems bei der Auslosung im Juni zogen. Eintracht Trier gegen Borussia Dortmund. Regionalliga gegen Bundesliga. Aber es ist nicht das erste Mal, dass diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen. Gegen den BVB, dreimaliger DFB-Pokalsieger (2012, 1989, 1965), ist Trier noch unbesiegt. Am 28. Oktober 1997 gelang dem damaligen Drittligisten die Sensation gegen den rund zwei Monate zuvor gekürten Champions-League-Sieger. Im Achtelfinale siegte Trier mit 2:1. Rudi Thömmes, heute Co-Trainer der Eintracht, hatte den Außenseiter in der 37. Minute in Führung geschossen. Wenig später wurde Thömmes elfmeterreif gefoult - Marek Czakon erhöhte auf 2:0. Jürgen Kohler konnte vor 17.900 Zuschauern in der 53. Minute nur noch verkürzen für den Favoriten.

"Das ist ein absolutes Traumlos! Wir freuen uns auf den BVB und hoffen auf ein volles Moselstadion“, jubelte Triers Vorstandsmitglied Roman Gottschalk daher nach der Auslosung. Für Trainer Peter Rubeck ist es bereits das zweite Mal, dass er im DFB-Pokal auf Thomas Tuchel trifft. Im Jahr 2011 machte er mit dem SVN Zweibrücken dem von Tuchel trainierten FSV Mainz 05 das Leben schwer. „Mit Zweibrücken konnte ich die Verlängerung erreichen, aber am Ende hat Mainz leider 2:1 gewonnen. Borussia Dortmund ist ein tolles Los und ist nach Bayern München auch der wirtschaftlich attraktivste Gegner. Sportlich haben wir nichts zu verlieren." Co-Trainer Thömmes, entscheidender Akteur während der Sensation 1997, erinnert sich: "Die sind als Champions-League-Sieger zu uns gekommen. Obwohl wir wenige Wochen vorher Schalke aus dem Wettbewerb befördert hatten, hat Dortmund die Aufgabe ebenfalls nicht richtig ernst genommen. Ich kann das bis heute nicht verstehen. Das haben wir bestraft. Wir konnten auch ein wenig kicken, schließlich waren wir ein ambitionierter Drittligist. Wir wollten in die 2. Bundesliga aufsteigen."

Vizemeister Borussia Dortmund erreichte zuletzt zweimal in Folge das DFB-Pokalfinale von Berlin. Beide Endspiele gingen verloren. Landespokalsieger Trier hatte sich in der vergangenen Saison, welche die Mannschaft als Tabellenfünfter in der Regionalliga Südwest abschloss, nicht qualifiziert. 2014/2015 verlor die Eintracht in der ersten Runde 0:2 gegen den SC Freiburg.