Borussia Dortmund feiert Kantersieg gegen den Hamburger SV

In den zweiten 45 Minuten übernahmen die Mainzer das Kommando, hatten gegen tief stehende Schalker aber Probleme in den Strafraum zu gelangen. Bis zum Schlusspfiff biss sich die Mannschaft von 05-Trainer Thomas Tuchel die Zähne an der klug gestaffelten Defensive der Gäste aus.

Leverkusen bleibt oben dran

Beim 3:1 zwischen Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg konnten die Gäste das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Durch Torjäger Stefan Kießling (14.), dessen Kopfball nach Flanke von Roberto Hilbert Torwart Diego Benaglio keine Probleme bereitete, besaßen die Gastgeber nur eine wirkliche Torchance vor dem 1:0. Die Bayer-Führung erzielte dann Nationalspieler Sidney Sam (24.). Bei den Wolfsburgern sorgte zweimal Ivica Olic für Gefahr. Nachdem er in der 35. und 36. Minute jeweils gescheitert war, machte er nach 39 Minuten das 1:1. Kurz darauf traf der Ex-Münchner Luiz Gustavo (42.) mit einem satten Fernschuss die Unterkante der Querlatte.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Heung-Min Son eine glasklare Chance zur möglichen Bayer-Führung, die sehenswerte Vorarbeit lieferte Vorjahres-Torschützenkönig Stefan Kießling. Wenn es Son schon nicht richtet, dann macht es Kießling halt selbst. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte der Stümer zum 2:1 (65.) ins Netz. Leverkusen blieb in der Folge dem dritten Tor näher als die "Wölfe" dem Ausgleich - spätestens als Luiz Gustavo (85.) seine Mannschaft mit Gelb-Rot in Unterzahl brachte. Kießling sorgte in der Nachspielzeit für den 3:1-Endstand.

Desolate Bremer gehen im eigenen Stadion unter

Von der ersten Minute an zeigte Eintracht Frankfurt beim SV Werder Bremen die reifere Spielanlage, mehr Zug zum Tor und belohnte sich dafür in der 14. Minute selbst. Nach guter Vorarbeit des Japaners Takashi Inui war Vaclav Kadlec aus kurzer Distanz erfolgreich. Nicht nur in dieser Szene machte die Hintermannschaft der Norddeutschen einen unorganisierten Eindruck. In der 34. Minute traf der Frankfurter Torjäger erneut - zu diesem Zeitpunkt bereits in Überzahl: Bremens Franco di Santo war nach 25 Minuten mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden.

Die Bremer Gegenwehr war dann spätestens nach einer knappen Stunde vorbei: Aaron Hunt (58.) scheiterte mit einem Foulelfmeter an Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Sebastian Prödl machte dann den gebrauchten Nachmittag der Mannschaft von SVW-Trainer Robin Dutt perfekt. Dem Platzverweis und dem verschossenen Strafstoß ließ der Verteidiger noch ein Eigentor (77.) zum 0:3-Endstand folgen.

Augsburg schafft dritten Sieg in Folge



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Vier Siege für das Champions-League-Quartett. Borussia Dortmund hat im Topspiel des fünften Bundesliga-Spieltags 6:2 (2:1) gegen den Hamburger SV gewonnen und so die Tabellenspitze vor dem FC Bayern München verteidigt. Die Münchner gewannen bereits am Nachmittag 2:0 (0:0) gegen Hannover 96 und waren für eine kurze Zeit an den Borussen in der Tabelle vorbeigezogen. Auch Bayer Leverkusen meldet mit einem 3:1 (1:1) gegen den VfL Wolfsburg höchste Ansprüche an. Unterdessen gelang dem FC Schalke ein weiterer Schritt aus der Krise: Die Knappen siegten 1:0 (1:0) beim FSV Mainz 05. In die Krise schlittert derweil Werder Bremen, das Eintracht Frankfurt 0:3 (0:2) unterlag und somit zum dritten Mal in Folge den Platz als Verlierer verließ. Der FC Augsburg schlug den SC Freiburg 2:1 (0:0).

Borussia Dortmund brannte vor 80.645 Zuschauern ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Henrikh Mkhitaryan (4.) und Robert Lewandowski (11.) scheiterten zunächst knapp. Nationalspieler Mats Hummel traf nach 17 Minuten gar die Latte. Dann aber fielen die längst fälligen Treffer gegen einen zeitweise sehr unsortierten HSV: Pierre-Emerick Aubameyang (19.) und Mkhitaryan (22.) sorgten für eine Zwei-Tore-Führung. Überraschend kamen die Nordlichter durch ihren ersten Torschuss zum Anschluss - Zhi Gin Lam (27.) schlenzte den Ball ins Tor. Doch die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp drückte weiter aufs Tempo, Nationalspieler Marco Reus (38.) vergab vor der Pause die beste von weiteren Torchancen.

Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn gab Aubameyang den nächsten Torschuss ab, verfehlte das Tor aber knapp. So bestrafte Heiko Westermann die mangelnde Chancenverwertung mit der zweiten Hamburger Torchance vollkommen unverhofft: Der Abwehrspieler köpfte den Ball nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zum 2:2 ins Netz. Doch der BVB ließ sich weiterhin nicht beirren, unvermindert spielten die Schwarz-Gelben nach vorne. Reus (55.) mit einem Schlenzer, Lewandowski (59.) nach einer scharfen Hereingabe und Mkhitaryan (63.) scheiterten allesamt an Nationaltorhüter Rene Adler. Der hatte zwei Minuten später gegen Aubameyang (65.) aber das Nachsehen. Der Stürmer machte nach Zuspiel von Mkhitaryan das 3:2. Damit war die letzte Gegenwehr der Hamburger gebrochen: Lewandowski (73. und 81.) sowie Reus (74.) schraubten das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe und verwandelten die Partie insgesamt zu einem Fußballfest.

Mandzukic und Ribery treffen nach der Pause

Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena gab der Rekordmeister von Beginn an das Tempo vor. Franck Ribéry (3.) und Thomas Müller (7.) hatten erste Chancen für die Münchner, die erst einmal zu Hause gegen 96 verloren haben. Doch dem Spiel des Rekordmeisters mangelte es an Präzision. Aus all dem Ballbesitz und der ewigen Ball-Zirkulation erwuchs zu wenig Gefahr. Es dauerte bis zur 18. Minute, bis Müller Torwart Ron-Robert Zieler mit einem abgefälschten Schuss wieder einmal ernsthaft prüfte. Auch in der Folge hatte Zieler mit mehreren Fernschüssen nur wenig Mühe: Nach 41 Minuten war Bayern dann sogar im Glück: Ein abgefälschter Schuss von 96-Stürmer Didier Ya Konan prallte vom linken Innenpfosten zurück ins Feld.

In der zweiten Halbzeit belohnte sich der FC Bayern dann endlich für die Überlegenheit. Eine tolle Kombination über Arjen Robben und Nationalspieler Toni Kroos vollendete Torjäger Mario Mandzukic (52.) zum verdienten 1:0. Bayern dominierte mit der Führung im Rücken weiterhin das Geschehen: Franck Ribery (64.) ließ mit einem Nachschuss das 2:0 folgen, Robben (78.) verpasste einen weiteren Treffer.

Boateng schießt Schalke zum zweiten Saisonsieg

Vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Arena, darunter Bundestrainer Joachim Löw, verstrich die erste Viertelstunde ohne nennenswerte Höhepunkte. Beide Teams waren zunächst darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen. Die größte Chance zur Führung hatten dennoch die Gastgeber durch den in der Anfangsphase auffälligen Eric Maxim Choupo-Moting (21.). Das 1:0 für Schalke entsprang dann einem haarstäubendem Abspielfehler des Mainzers Shinji Okazaki. Kevin Prince Boateng (34.) nutzte die Gelegenheit und traf aus 20 Metern zur Schalke-Führung. Mit dem Tor war auch eine Mainzer Serie dahin: Der FSV war in allen bisherigen Saisonspielen 1:0 in Führung gegangen.

In den zweiten 45 Minuten übernahmen die Mainzer das Kommando, hatten gegen tief stehende Schalker aber Probleme in den Strafraum zu gelangen. Bis zum Schlusspfiff biss sich die Mannschaft von 05-Trainer Thomas Tuchel die Zähne an der klug gestaffelten Defensive der Gäste aus.

Leverkusen bleibt oben dran

Beim 3:1 zwischen Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg konnten die Gäste das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Durch Torjäger Stefan Kießling (14.), dessen Kopfball nach Flanke von Roberto Hilbert Torwart Diego Benaglio keine Probleme bereitete, besaßen die Gastgeber nur eine wirkliche Torchance vor dem 1:0. Die Bayer-Führung erzielte dann Nationalspieler Sidney Sam (24.). Bei den Wolfsburgern sorgte zweimal Ivica Olic für Gefahr. Nachdem er in der 35. und 36. Minute jeweils gescheitert war, machte er nach 39 Minuten das 1:1. Kurz darauf traf der Ex-Münchner Luiz Gustavo (42.) mit einem satten Fernschuss die Unterkante der Querlatte.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Heung-Min Son eine glasklare Chance zur möglichen Bayer-Führung, die sehenswerte Vorarbeit lieferte Vorjahres-Torschützenkönig Stefan Kießling. Wenn es Son schon nicht richtet, dann macht es Kießling halt selbst. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte der Stümer zum 2:1 (65.) ins Netz. Leverkusen blieb in der Folge dem dritten Tor näher als die "Wölfe" dem Ausgleich - spätestens als Luiz Gustavo (85.) seine Mannschaft mit Gelb-Rot in Unterzahl brachte. Kießling sorgte in der Nachspielzeit für den 3:1-Endstand.

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Desolate Bremer gehen im eigenen Stadion unter

Von der ersten Minute an zeigte Eintracht Frankfurt beim SV Werder Bremen die reifere Spielanlage, mehr Zug zum Tor und belohnte sich dafür in der 14. Minute selbst. Nach guter Vorarbeit des Japaners Takashi Inui war Vaclav Kadlec aus kurzer Distanz erfolgreich. Nicht nur in dieser Szene machte die Hintermannschaft der Norddeutschen einen unorganisierten Eindruck. In der 34. Minute traf der Frankfurter Torjäger erneut - zu diesem Zeitpunkt bereits in Überzahl: Bremens Franco di Santo war nach 25 Minuten mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden.

Die Bremer Gegenwehr war dann spätestens nach einer knappen Stunde vorbei: Aaron Hunt (58.) scheiterte mit einem Foulelfmeter an Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Sebastian Prödl machte dann den gebrauchten Nachmittag der Mannschaft von SVW-Trainer Robin Dutt perfekt. Dem Platzverweis und dem verschossenen Strafstoß ließ der Verteidiger noch ein Eigentor (77.) zum 0:3-Endstand folgen.

Augsburg schafft dritten Sieg in Folge

Beim 2:1-Heimsieg des FC Augsburg gegen den SC Freiburg kamen beide Mannschaften nach der Länderspielpause nur schwer in die Gänge. Das Spiel war sehr intensiv, dabei aber geprägt von vielen Zweikämpfen, zahlreichen Fouls und Fehlpässen. Die wenigen Torchancen hatten die Fuggerstädter: Raphael Holzhauser scheiterte früh am Freiburger Torhüter Oliver Baumann (5.). Nach 24 Minuten klärte Freiburgs Matthias Ginter in höchster Not vor dem einschussbereiten Sascha Mölders.

Kurz nach Wiederbeginn zeigten sich die Schwarzwälder eiskalt. Mit ihrer ersten Torchance brachte Admir Mehmedi (46.) Freiburg in Führung. Nach dem Rückstand reagierte die Mannschaft von FCA-Trainer Markus Weinzierl. Eine Drangphase belohnte Halil Altintop (63.) mit dem hochverdienten Ausgleich. Der FCA bleib weiterhin bemüht - und kam in der Schlussphase noch zum Siegtreffer: Tobias Werner (89.) traf mit einem satten Linksschuss ins rechte untere Eck.