Borussen siegen im Gleichschritt, Bayern patzen in Freiburg

Das Borussen-Duo bleibt in der Bundesliga auf Erfolgskurs: Am 22. Spieltag siegte Dortmund 1:0 (0:0) bei Hertha BSC und verteidigte damit die Tabellenführung, die Namenscousine aus Mönchengladbach setzte sich 2:1 (2:0) beim 1. FC Kaiserslautern durch und ist damit seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. Der FC Bayern hingegen musste sich im Samstagabendspiel bei Schlusslicht SC Freiburg mit einem 0:0 begnügen und rutschte hinter die Gladbacher auf Platz drei ab.

Kurz nach der Bekanntgabe der Verpflichtung von Otto Rehhagel als neuem Trainer präsentierte sich die Hertha in den ersten 45 Minuten sehr ordentlich und bot dem Deutschen Meister Paroli. Erst in der 67. Spielminute kamen die Gäste zum Führungstreffer: Einen Kopfball von Robert Lewandowski lenkte Hertha-Keeper Thomas Kraft noch an die Latte, im Nachsetzen war dann aber Kevin Großkreutz erfolgreich.

Herrmann bei Gladbacher Sieg verletzt

Gladbach hatte im Fritz-Walter-Stadion bereits in der dritten Minute die erste große Chance. Ein Schuss von Arango strich nur knapp über die Latte. Kurz darauf gingen die Gäste, bei denen Nationalspieler Marco Reus trotz seiner Adduktorenprobleme auflief, nach einem ihrer gefürchteten Konter in Führung. Der sechste Saisontreffer von Patrick Herrmann (9.) wurde mustergültig von Hanke-Ersatz Igor de Camargo vorbereitet.

Nur fünf Minuten später traf Juan Arango nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen und der Vorarbeit von Reus zum 2:0 (15.). Kurz vor der Pause musste allerdings Herrmann mit einem Schlüsselbeinbruch vom Platz getragen werden. Leon Jessen machte das Spiel mit seinem Anschlusstreffer in der 63. Spielminute noch einmal spannend.

Bayern schon vier Punkte hinter Dortmund

Die Bayern drohen im Kampf um die Meisterschaft den Anschluss an Spitzenreiter Dortmund zu verlieren. Nach dem torlosen Remis beim Tabellen-Schlusslicht hat der Rekordmeister schon vier Punkte Rückstand auf Primus Dortmund. Für die Freiburger, die sich das Remis vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit einer couragierten Leistung verdienten, war es nach zuvor zwölf Niederlagen in Folge, der erste Punktgewinn gegen die Bayern seit über elf Jahren.

Die Gäste, bei denen der niederländische Superstar Arjen Robben erneut nicht in der Startformation stand, hatten Glück, als David Alaba bei einem Abwehrversuch eine Flanke das eigene Gehäuse nur knapp verfehlte (12.). Im Duell der schlechtesten Abwehr mit der besten Offensive der Liga konnten die Freiburger die Partie über weite Strecken offen gestalten. Nur vor dem Tor fehlte den Gastgebern die nötige Durchschlagskraft. Zur zweiten Halbzeit brachte Bayern-Coach Jupp Heynckes dann Robben für den bis dahin unauffälligen Rafinha. Nur drei Minuten später hätte der Niederländer mit einem Schuss aus spitzem Winkel fast getroffen. Mit Robben wurden die Offensive der Bayern gefährlicher, zum Siegtreffer reichte es aber nicht.

Bremen beherrscht Derby in Hamburg

Im Nordderby setzte sich Werder Bremen beim Erzrivalen Hamburger SV 3:1 (2:0) durch und behauptete damit Platz fünf erfolgreich. Die Bremer Führung erzielte Mittelfeldspieler Marko Marin in der neunten Minute, als er mit einem Drehschuss in die kurze Ecke HSV-Torhüter Jaroslav Drobny überraschte. Zum 2:0 traf Talent Tom Trybull (45.). Der HSV kam durch einen abgefälschten Freistoß von Mladen Petric noch einmal zurück ins Spiel (76.), Marko Arnautovic machte dann aber alles klar (86.).

Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg setzte sich Bayer Leverkusen souverän 4:1 (1:0) gegen den FC Augsburg durch. Die Hausherren gingen zunächst durch ein Kopfballtor von Stefan Kießling in der 25. Minute nach Eckball von Gonzalo Castro in Führung. Kurz nach dem Wechsel konnte Ja-Cheol Koo (50.) für Augsburg ausgleichen, doch Castro sorgte nach schöner Vorarbeit von Lars Bender für das 2:1 (61.). Kießling legte das 3:1 nach (64.), Andre Schürrle traf zum 4:1 (71.).

Im Abstiegskampf besiegte der 1. FC Nürnberg den 1. FC Köln 2:1 (1:0). Kölns Keeper Michael Rensing erlebte zunächst einen geruhsamen Nachmittag - bis zur 28. Minute: Alexander Esswein nahm einen Abpraller von der Strafraumgrenze direkt, der stramme Schuss schlug unhaltbar für Rensing halbhoch neben dem Pfosten ein. Milivoje Novakovic sorgte nach der Pause für den Ausgleich (66.), doch Tomas Pekhart stellte den Nürnberger Sieg sicher (85.).

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Das Borussen-Duo bleibt in der Bundesliga auf Erfolgskurs: Am 22. Spieltag siegte Dortmund 1:0 (0:0) bei Hertha BSC und verteidigte damit die Tabellenführung, die Namenscousine aus Mönchengladbach setzte sich 2:1 (2:0) beim 1. FC Kaiserslautern durch und ist damit seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. Der FC Bayern hingegen musste sich im Samstagabendspiel bei Schlusslicht SC Freiburg mit einem 0:0 begnügen und rutschte hinter die Gladbacher auf Platz drei ab.

Kurz nach der Bekanntgabe der Verpflichtung von Otto Rehhagel als neuem Trainer präsentierte sich die Hertha in den ersten 45 Minuten sehr ordentlich und bot dem Deutschen Meister Paroli. Erst in der 67. Spielminute kamen die Gäste zum Führungstreffer: Einen Kopfball von Robert Lewandowski lenkte Hertha-Keeper Thomas Kraft noch an die Latte, im Nachsetzen war dann aber Kevin Großkreutz erfolgreich.

Herrmann bei Gladbacher Sieg verletzt

Gladbach hatte im Fritz-Walter-Stadion bereits in der dritten Minute die erste große Chance. Ein Schuss von Arango strich nur knapp über die Latte. Kurz darauf gingen die Gäste, bei denen Nationalspieler Marco Reus trotz seiner Adduktorenprobleme auflief, nach einem ihrer gefürchteten Konter in Führung. Der sechste Saisontreffer von Patrick Herrmann (9.) wurde mustergültig von Hanke-Ersatz Igor de Camargo vorbereitet.

Nur fünf Minuten später traf Juan Arango nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen und der Vorarbeit von Reus zum 2:0 (15.). Kurz vor der Pause musste allerdings Herrmann mit einem Schlüsselbeinbruch vom Platz getragen werden. Leon Jessen machte das Spiel mit seinem Anschlusstreffer in der 63. Spielminute noch einmal spannend.

Bayern schon vier Punkte hinter Dortmund

Die Bayern drohen im Kampf um die Meisterschaft den Anschluss an Spitzenreiter Dortmund zu verlieren. Nach dem torlosen Remis beim Tabellen-Schlusslicht hat der Rekordmeister schon vier Punkte Rückstand auf Primus Dortmund. Für die Freiburger, die sich das Remis vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit einer couragierten Leistung verdienten, war es nach zuvor zwölf Niederlagen in Folge, der erste Punktgewinn gegen die Bayern seit über elf Jahren.

Die Gäste, bei denen der niederländische Superstar Arjen Robben erneut nicht in der Startformation stand, hatten Glück, als David Alaba bei einem Abwehrversuch eine Flanke das eigene Gehäuse nur knapp verfehlte (12.). Im Duell der schlechtesten Abwehr mit der besten Offensive der Liga konnten die Freiburger die Partie über weite Strecken offen gestalten. Nur vor dem Tor fehlte den Gastgebern die nötige Durchschlagskraft. Zur zweiten Halbzeit brachte Bayern-Coach Jupp Heynckes dann Robben für den bis dahin unauffälligen Rafinha. Nur drei Minuten später hätte der Niederländer mit einem Schuss aus spitzem Winkel fast getroffen. Mit Robben wurden die Offensive der Bayern gefährlicher, zum Siegtreffer reichte es aber nicht.

Bremen beherrscht Derby in Hamburg

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Im Nordderby setzte sich Werder Bremen beim Erzrivalen Hamburger SV 3:1 (2:0) durch und behauptete damit Platz fünf erfolgreich. Die Bremer Führung erzielte Mittelfeldspieler Marko Marin in der neunten Minute, als er mit einem Drehschuss in die kurze Ecke HSV-Torhüter Jaroslav Drobny überraschte. Zum 2:0 traf Talent Tom Trybull (45.). Der HSV kam durch einen abgefälschten Freistoß von Mladen Petric noch einmal zurück ins Spiel (76.), Marko Arnautovic machte dann aber alles klar (86.).

Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg setzte sich Bayer Leverkusen souverän 4:1 (1:0) gegen den FC Augsburg durch. Die Hausherren gingen zunächst durch ein Kopfballtor von Stefan Kießling in der 25. Minute nach Eckball von Gonzalo Castro in Führung. Kurz nach dem Wechsel konnte Ja-Cheol Koo (50.) für Augsburg ausgleichen, doch Castro sorgte nach schöner Vorarbeit von Lars Bender für das 2:1 (61.). Kießling legte das 3:1 nach (64.), Andre Schürrle traf zum 4:1 (71.).

Im Abstiegskampf besiegte der 1. FC Nürnberg den 1. FC Köln 2:1 (1:0). Kölns Keeper Michael Rensing erlebte zunächst einen geruhsamen Nachmittag - bis zur 28. Minute: Alexander Esswein nahm einen Abpraller von der Strafraumgrenze direkt, der stramme Schuss schlug unhaltbar für Rensing halbhoch neben dem Pfosten ein. Milivoje Novakovic sorgte nach der Pause für den Ausgleich (66.), doch Tomas Pekhart stellte den Nürnberger Sieg sicher (85.).