Borowski und Kehl im Halbfinale gegen Italien in der Anfangsformation

Tim Borowski und Sebastien Kehl stehen in der Anfangsformation für das WM-Halbinalspiel gegen Italien heute in Dortmund (21 Uhr/live im ZDF und bei Premiere). Die beiden nehmen die Positionen des von der FIFA gesperrten Torsten Frings und Bastian Schweinsteiger ein, der auf der Ersatzbank Platz nimmt. Trotz der Sperre für Frings gibt sich Klinsmann siegessicher: "Wir sind sicher, dass wir die nächste Hürde nehmen und Italien schlagen."

Die deutsche Startaufstellung: Lehmann - Friedrich, Mertesacker, Metzelder, Lahm - Schneider, Kehl, Ballack, Borowski - Klose, Podolski

Die Italiener haben bei einer WM noch nie gegen Deutschland verloren und hatten zuletzt am 1. März den "Klinsmännern" beim 4:1 in Florenz eine Lehrstunde erteilt. Doch der Bundestrainer betonte, dass diese Statistik ebensowenig wie das Ballyhoo um Torsten Frings die Vorbereitung der DFB-Auswahl auf das Halbfinale belaste.

"Diese Statistik interessiert uns nicht, wir haben jetzt eine ganz andere Mannschaft. Auch das Thema Frings hat keine Unruhe bei uns reingebracht, wir konzentrieren uns nur auf unseren Job. Und der ist, dass wir am Dienstag ein gutes und erfolgreiches Fußballspiel abliefern", sagte Klinsmann.

Dem Bundestrainer bereitet der Ausfall des Bremer Mittelfeldspielers kein Kopfzerbrechen. "Es gibt kein Problem, alle stehen Gewehr bei Fuß. Wir sind für alle Situationen vorbereitet und deshalb nach wie vor auch sehr zuversichtlich", meinte Klinsmann, der erst gar keine Personaldiskussion zuließ.

Frings hatte nach dem Viertelfinale gegen Argentinien (4:2 i.E. ) im allgemeinen Getümmel Julio Cruz mit der Faust ins Gesicht geschlagen, was die FIFA nun als Tätlichkeit ahndete.

Ballack sorgt für Zusatz-Motivation

Kapitän Michael Ballack versuchte in ungewöhnlicher Form, kurz vor dem Abflug des DFB-Teams von Berlin nach Dortmund noch einmal das Letzte aus seinen Kollegen herauszukitzeln: "Vor kurzer Zeit haben uns die Italiener noch klar dominiert. Sie haben die Nationalmannschaft 4:1 geschlagen und in der Champions League auch die Bayern mit 4:1", erinnerte der Ex-Bayer an das Münchner Debakel beim AC Mailand. Folglich gäbe es nur eine Schlussfolgerung: "Alle Vorzeichen sprechen für Italien. Wir haben eigentlich keine Chance. Das ist wunderbar", sagte der England-Legionär mit ironischem Unterton.

Dann fielen dem deutschen Spielführer aber doch noch drei triftige Gründe ein, warum man die schwarze Serie gegen die "Squadra Azzurra" beenden wird. "Wir sind erstens gut drauf, haben zweitens ein unglaubliches Selbstvertrauen und spielen zudem in Dortmund mit einer Wand im Rücken, die uns von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen wird." [us]


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Tim Borowski und Sebastien Kehl stehen in der Anfangsformation für das WM-Halbinalspiel gegen Italien heute in Dortmund (21 Uhr/live im ZDF und bei Premiere). Die beiden nehmen die Positionen des von der FIFA gesperrten Torsten Frings und Bastian Schweinsteiger ein, der auf der Ersatzbank Platz nimmt. Trotz der Sperre für Frings gibt sich Klinsmann siegessicher: "Wir sind sicher, dass wir die nächste Hürde nehmen und Italien schlagen."



Die deutsche Startaufstellung: Lehmann - Friedrich, Mertesacker, Metzelder, Lahm - Schneider, Kehl, Ballack, Borowski - Klose, Podolski



Die Italiener haben bei einer WM noch nie gegen Deutschland
verloren und hatten zuletzt am 1. März den "Klinsmännern" beim 4:1 in Florenz eine Lehrstunde erteilt. Doch der Bundestrainer
betonte, dass diese Statistik ebensowenig wie das Ballyhoo um
Torsten Frings die Vorbereitung der DFB-Auswahl auf das Halbfinale belaste.



"Diese Statistik interessiert uns nicht, wir haben jetzt eine ganz andere Mannschaft. Auch das Thema Frings hat keine Unruhe bei uns reingebracht, wir konzentrieren uns nur auf unseren Job. Und der ist, dass wir am Dienstag ein gutes und erfolgreiches Fußballspiel abliefern", sagte Klinsmann.



Dem Bundestrainer bereitet der Ausfall des Bremer Mittelfeldspielers kein Kopfzerbrechen. "Es gibt kein Problem, alle stehen Gewehr bei Fuß. Wir sind für alle Situationen vorbereitet und deshalb nach wie vor auch sehr zuversichtlich", meinte Klinsmann, der erst gar keine Personaldiskussion zuließ.



Frings hatte nach dem Viertelfinale gegen Argentinien (4:2 i.E.
) im allgemeinen Getümmel Julio Cruz mit der Faust ins Gesicht
geschlagen, was die FIFA nun als Tätlichkeit ahndete.



Ballack sorgt für Zusatz-Motivation



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Kapitän Michael Ballack versuchte in ungewöhnlicher Form, kurz vor dem Abflug des DFB-Teams von Berlin nach Dortmund noch einmal das Letzte aus seinen Kollegen herauszukitzeln: "Vor kurzer Zeit haben uns die Italiener noch klar dominiert. Sie haben die Nationalmannschaft 4:1 geschlagen und in der Champions League auch die Bayern mit 4:1", erinnerte der Ex-Bayer an das Münchner Debakel beim AC Mailand. Folglich gäbe es nur eine Schlussfolgerung: "Alle Vorzeichen sprechen für Italien. Wir haben eigentlich keine Chance. Das ist wunderbar", sagte der England-Legionär mit ironischem Unterton.



Dann fielen dem deutschen Spielführer aber doch noch drei triftige Gründe ein, warum man die schwarze Serie gegen die
"Squadra Azzurra" beenden wird. "Wir sind erstens gut drauf, haben zweitens ein unglaubliches Selbstvertrauen und spielen zudem in Dortmund mit einer Wand im Rücken, die uns von der ersten bis zur letzten Minute unterstützen wird."