Borissow schockt die Bayern

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Bayern München hat ausgerechnet beim weißrussischen Außenseiter BATE Borissow die erste Saison-Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes, die zuvor alle ihre neun Pflichtspiele gewonnen hat, verlor ihre zweite Vorrundenpartie in der Champions League in Minsk überraschend 1:3 (0:1). Für BATE war es zugleich der erste Heimsieg in der "Königsklasse" überhaupt.

Die Bayern hatten ohne den erstmals geschonten Bastian Schweinsteiger einige Probleme mit dem schnellen Passspiel der Weißrussen, die sich oft in die Gefahrenzone kombinierten. Edgar Olechnowitsch hätte den guten Start von BATE beinahe belohnt, doch Manuel Neuer war bei dem Schuss zur Stelle (6.).

Kroos scheitert am Pfosten

Die Münchner fingen sich aber. Nach einer Hereingabe von Franck Ribéry setzte Mario Mandzukic eine Direktabnahme neben das Tor (9.). Die größte Chance zur Führung vergab Nationalspieler Toni Kroos, der den gegnerischen Torwart schon ausgespielt hatte, als er vom Fünfer-Eck an den linken Pfosten schoss (13.).

Als sich die Bayern ein deutliches Übergewicht erspielt hatten und die Führung überfällig schien, traf Borissow. Der freistehende Alexander Pawlow hatte nach einem Querschläger aus acht Metern keine Mühe, Neuer zu überwinden (23.). Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen. Thomas Müller und erneut Mandzukic scheiterten mit Kopfbällen aber an Torhüter Andrej Gorbunow (beide 25.).

Ribérys Treffer kommt zu spät

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Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich die Partie weiter fast ausschließlich in der Spielhälfte der Gastgeber statt, die extrem tief gestaffelt auf den entscheidenden Konter lauerten. Und den fuhren sie beinahe in der 55. Minute, doch Neuer parierte glänzend gegen Olechnowitsch. Wenig später verzog Vitali Rodionow aus 14 Metern nur haarscharf (60.).

Die Münchner taten sich dagegen schwer, ihr Übergewicht in gute Einschusschancen umzusetzen. Torschütze Pawlow verpasste auf der anderen Seite freistehend das 2:0 (64.). Erst in der 74. Minute kam Müller zu einer guten Schusschance aus spitzem Winkel. Dann kam das, was sich schon vorher angedeutet hatte: Rodionow kam nach einem Doppelpass im Strafraum frei zum Schuss und netzte überlegt zum 2:0 ein (79.).

Der FC Bayern versuchte es weiter und hätten durch Ribéry zweimal fast den Anschluss erzielt. Doch zunächst wehrte Gorbunow ab (82.), dann stand die Latte dem 1:2 im Weg (83.). Erst in der Nachspielzeit hatte der Franzose mehr Erfolg und schoss nach Vorarbeit von Xherdan Shaqiri zum Anschlusstreffer ein (90.+1). Renan Bressan zerstörte mit seinem Tor in letzter Minute (90.+4) aber die letzten Hoffnungen auf ein Remis.

[js]

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Bayern München hat ausgerechnet beim weißrussischen Außenseiter BATE Borissow die erste Saison-Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes, die zuvor alle ihre neun Pflichtspiele gewonnen hat, verlor ihre zweite Vorrundenpartie in der Champions League in Minsk überraschend 1:3 (0:1). Für BATE war es zugleich der erste Heimsieg in der "Königsklasse" überhaupt.

Die Bayern hatten ohne den erstmals geschonten Bastian Schweinsteiger einige Probleme mit dem schnellen Passspiel der Weißrussen, die sich oft in die Gefahrenzone kombinierten. Edgar Olechnowitsch hätte den guten Start von BATE beinahe belohnt, doch Manuel Neuer war bei dem Schuss zur Stelle (6.).

Kroos scheitert am Pfosten

Die Münchner fingen sich aber. Nach einer Hereingabe von Franck Ribéry setzte Mario Mandzukic eine Direktabnahme neben das Tor (9.). Die größte Chance zur Führung vergab Nationalspieler Toni Kroos, der den gegnerischen Torwart schon ausgespielt hatte, als er vom Fünfer-Eck an den linken Pfosten schoss (13.).

Als sich die Bayern ein deutliches Übergewicht erspielt hatten und die Führung überfällig schien, traf Borissow. Der freistehende Alexander Pawlow hatte nach einem Querschläger aus acht Metern keine Mühe, Neuer zu überwinden (23.). Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen. Thomas Müller und erneut Mandzukic scheiterten mit Kopfbällen aber an Torhüter Andrej Gorbunow (beide 25.).

Ribérys Treffer kommt zu spät

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Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich die Partie weiter fast ausschließlich in der Spielhälfte der Gastgeber statt, die extrem tief gestaffelt auf den entscheidenden Konter lauerten. Und den fuhren sie beinahe in der 55. Minute, doch Neuer parierte glänzend gegen Olechnowitsch. Wenig später verzog Vitali Rodionow aus 14 Metern nur haarscharf (60.).

Die Münchner taten sich dagegen schwer, ihr Übergewicht in gute Einschusschancen umzusetzen. Torschütze Pawlow verpasste auf der anderen Seite freistehend das 2:0 (64.). Erst in der 74. Minute kam Müller zu einer guten Schusschance aus spitzem Winkel. Dann kam das, was sich schon vorher angedeutet hatte: Rodionow kam nach einem Doppelpass im Strafraum frei zum Schuss und netzte überlegt zum 2:0 ein (79.).

Der FC Bayern versuchte es weiter und hätten durch Ribéry zweimal fast den Anschluss erzielt. Doch zunächst wehrte Gorbunow ab (82.), dann stand die Latte dem 1:2 im Weg (83.). Erst in der Nachspielzeit hatte der Franzose mehr Erfolg und schoss nach Vorarbeit von Xherdan Shaqiri zum Anschlusstreffer ein (90.+1). Renan Bressan zerstörte mit seinem Tor in letzter Minute (90.+4) aber die letzten Hoffnungen auf ein Remis.