Die nordirischen Fans haben es den deutschen Fans angetan. Bei der EURO 2016 in Frankreich. Insbesondere elf Freunden aus dem ostwestfälischen Borchen. „Die Nordiren waren einfach super“, sagt Sven Kniesburges. So super, dass die Borchener den Nordiren nach dem Spiel noch einen Besuch in deren Block abstatteten.
Die Verbrüderung mit der „Green and White Army“, wie sich die Fans der nordirischen Nationalmannschaft nennen, ging sogar noch weiter. „Wir hatten so viel Spaß zusammen, wir haben später sogar unsere Trikots getauscht“, erzählt Sven. Auch Peter Rüsing schwärmt und ergänzt: „Selten sowas Geiles im Stadion erlebt.“
„Wie eine ganz normale Kellerparty“
Spätestes da war der Clique klar, dass es zu einem Wiedersehen kommen muss. Dazu kommt es morgigen Dienstag beim WM-Qualifikationsspiel in Hannover. Aber nicht nur die Nordiren, sondern auch die Borchener Jungs wissen, wie für Stimmung gesorgt wird. Ihre rollende Musikbox mit eingebauter Discokuppel unterhielt das gesamte Fan-Camp des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola während der EURO. Peter erinnert sich an einen Abend im Public Viewing-Zelt des Fan-Camps: „Plötzlich entstand total spontan eine Party und alle haben mitgemacht.“
Vorsänger Andreas Rensing sorgte mit seinem Megafon dafür, dass auch der Rest des Fan-Camps in Stimmung kam: „Ich hab' halt eine große Klappe.“ Die tiefe und laute Stimme tue ihr Übriges. „Ich treffe vielleicht nicht jeden Ton, aber zum Party machen reicht es so eben.“ Für Andreas eigentlich der ganz normale Wahnsinn: „Wenn wir unterwegs sind, ist das für uns immer eine ganz normale Kellerparty.“
Insgesamt sei die Zeit in Frankreich unvergesslich gewesen. „Es war mega! Mit elf Leuten auf dem Campingplatz, es hat super funktioniert“, erinnert sich Sven. Sein Bruder Thorsten Kniesburges sieht das ähnlich: „Selbst die Kulturausflüge nach Paris und Versailles haben mit diesen Typen Spaß gemacht.“
Ziel: Mit der Partybox nach Belfast
Kennengelernt haben sich die VfB Stuttgart-Fans über den ortsansässigen Fußballverein SC Borchen. Wie die gemeinsame Verbundenheit zu den Schwaben zu Stande kommt, kann sich Sven nur durch die Ära Klinsmann erklären. „Das war unsere Jugend und er hat damals beim VfB einfach begeistert“, so Sven.
2003 gründeten sie dann den Fanclub Borchener Jungs. Damals waren die Freunde bei vielen Auswärtsspielen und auch international dabei. Zehn Jahre später ist aus der Gemeinschaft ein Stammtisch geworden, der sich monatlich trifft. „Wir sind jedes Mal bei einem anderen von uns“, erzählt Sven, „gemeinsam Fußball gucken, grillen und ein paar Kaltgetränke zu sich nehmen.“ So verleben die Westfalen ihre gemeinsamen Abende.
Heiß diskutiert wird in der Gruppe bereits jetzt das Auswärtsspiel in Nordirland im Oktober 2017. „Unsere rollende Partybox nehmen wir jetzt auf jeden Fall überall mit hin. Hoffentlich auch mit nach Belfast“, sagt Sven. Aber jetzt freuen sich die Borchener Jungs auf das Wiedersehen mit den nordirischen Fans.
[jh]
Die nordirischen Fans haben es den deutschen Fans angetan. Bei der EURO 2016 in Frankreich. Insbesondere elf Freunden aus dem ostwestfälischen Borchen. „Die Nordiren waren einfach super“, sagt Sven Kniesburges. So super, dass die Borchener den Nordiren nach dem Spiel noch einen Besuch in deren Block abstatteten.
Die Verbrüderung mit der „Green and White Army“, wie sich die Fans der nordirischen Nationalmannschaft nennen, ging sogar noch weiter. „Wir hatten so viel Spaß zusammen, wir haben später sogar unsere Trikots getauscht“, erzählt Sven. Auch Peter Rüsing schwärmt und ergänzt: „Selten sowas Geiles im Stadion erlebt.“
„Wie eine ganz normale Kellerparty“
Spätestes da war der Clique klar, dass es zu einem Wiedersehen kommen muss. Dazu kommt es morgigen Dienstag beim WM-Qualifikationsspiel in Hannover. Aber nicht nur die Nordiren, sondern auch die Borchener Jungs wissen, wie für Stimmung gesorgt wird. Ihre rollende Musikbox mit eingebauter Discokuppel unterhielt das gesamte Fan-Camp des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola während der EURO. Peter erinnert sich an einen Abend im Public Viewing-Zelt des Fan-Camps: „Plötzlich entstand total spontan eine Party und alle haben mitgemacht.“
Vorsänger Andreas Rensing sorgte mit seinem Megafon dafür, dass auch der Rest des Fan-Camps in Stimmung kam: „Ich hab' halt eine große Klappe.“ Die tiefe und laute Stimme tue ihr Übriges. „Ich treffe vielleicht nicht jeden Ton, aber zum Party machen reicht es so eben.“ Für Andreas eigentlich der ganz normale Wahnsinn: „Wenn wir unterwegs sind, ist das für uns immer eine ganz normale Kellerparty.“
Insgesamt sei die Zeit in Frankreich unvergesslich gewesen. „Es war mega! Mit elf Leuten auf dem Campingplatz, es hat super funktioniert“, erinnert sich Sven. Sein Bruder Thorsten Kniesburges sieht das ähnlich: „Selbst die Kulturausflüge nach Paris und Versailles haben mit diesen Typen Spaß gemacht.“
Ziel: Mit der Partybox nach Belfast
Kennengelernt haben sich die VfB Stuttgart-Fans über den ortsansässigen Fußballverein SC Borchen. Wie die gemeinsame Verbundenheit zu den Schwaben zu Stande kommt, kann sich Sven nur durch die Ära Klinsmann erklären. „Das war unsere Jugend und er hat damals beim VfB einfach begeistert“, so Sven.
2003 gründeten sie dann den Fanclub Borchener Jungs. Damals waren die Freunde bei vielen Auswärtsspielen und auch international dabei. Zehn Jahre später ist aus der Gemeinschaft ein Stammtisch geworden, der sich monatlich trifft. „Wir sind jedes Mal bei einem anderen von uns“, erzählt Sven, „gemeinsam Fußball gucken, grillen und ein paar Kaltgetränke zu sich nehmen.“ So verleben die Westfalen ihre gemeinsamen Abende.
Heiß diskutiert wird in der Gruppe bereits jetzt das Auswärtsspiel in Nordirland im Oktober 2017. „Unsere rollende Partybox nehmen wir jetzt auf jeden Fall überall mit hin. Hoffentlich auch mit nach Belfast“, sagt Sven. Aber jetzt freuen sich die Borchener Jungs auf das Wiedersehen mit den nordirischen Fans.
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