Bochum gegen Ingolstadt: "Endspiel um die Stimmungslage"

Die "Wohlfühlstube VfL" hat ausgedient. Beim VfL Bochum herrscht vor der Partie heute gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) einige Unruhe. Nach verheißungsvollem Saisonstart kassierten die Bochumer zuletzt drei Niederlagen in Folge. Die weiteren Partien des zehnten Spieltages der 2. Bundesliga am Sonntag: FSV Frankfurt gegen Erzgebirge Aue und 1860 München gegen Energie Cottbus (beide ab 13.30 Uhr, live bei Sky).

Vor zwei Wochen schnupperte der VfL Bochum nach dem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth an den Aufstiegsrängen. Es folgten die Niederlagen gegen den VfR Aalen (1:2) und Eintracht Frankfurt im Pokal (0:2). Das Fass zum Überlaufen brachte die Last-Minute-Niederlage in Sandhausen, nach der sich der VfL plötzlich auf Rang 14 wiederfand - Trainer Peter Neururer platzte der Kragen. "Das war Altherren-Fußball, bei dem ich hätte mitspielen können - aber ich hätte mich dafür ausgepfiffen", so Neururer.

Am Montag folgte eine denkwürdige Standpauke im Beisein des Sportvorstands Christian Hochstätter. Zudem kündigte Neururer personelle Wechsel an: "Jedem droht die Bank". Bei Ingolstadt feiert unterdessen Interimstrainer Michael Henke seinen einmaligen Einstand. In Bochum ist es für die Schanzer bereits "kurz vor zwölf", am Montag trennte sich der Verein von Trainer Marco Kurz. Einen neuen Coach hat der FCI allerdings schon: Ralph Hasenhüttls erster Arbeitstag ist aber erst Montag. Die Statistik macht dem Schlusslicht Hoffnung: Von sechs Duellen mit dem VfL gewannen die Ingolstädter vier.

Mittelfeld-Duelle in Frankfurt und München

Beim Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und Erzgebirge Aue treffen zwei punktgleiche Mannschaften aufeinander. Der Tabellenachte FSV ist seit vier Heimspielen ohne Niederlage, Aue (12.) verlor hingegen seine drei letzten Auswärtsbegegnungen. Beide Mannschaften schauen mit insgesamt zwölf Punkten aber eher nach unten, bei nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

1860 München (13 Punkte) und Energie Cottbus (11) bleiben in der laufenden Spielzeit noch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Beide Vereine hatten mit den Aufstiegsrängen kokettiert, finden sich nun aber im grauen Mittelfeld der Tabelle wieder. Auch die aktuelle Formkurve zeigt bei beiden Teams (jeweils nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen) nach unten. Die Münchner hoffen die Stimmung durch einen Besuch des Oktoberfestes am vergangenen Dienstag gehoben zu haben - mit einem Sieg gegen Cottbus sind die Aufstiegsränge auch wieder ein Thema.

[sid/ms]

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Die "Wohlfühlstube VfL" hat ausgedient. Beim VfL Bochum herrscht vor der Partie heute gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) einige Unruhe. Nach verheißungsvollem Saisonstart kassierten die Bochumer zuletzt drei Niederlagen in Folge. Die weiteren Partien des zehnten Spieltages der 2. Bundesliga am Sonntag: FSV Frankfurt gegen Erzgebirge Aue und 1860 München gegen Energie Cottbus (beide ab 13.30 Uhr, live bei Sky).

Vor zwei Wochen schnupperte der VfL Bochum nach dem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth an den Aufstiegsrängen. Es folgten die Niederlagen gegen den VfR Aalen (1:2) und Eintracht Frankfurt im Pokal (0:2). Das Fass zum Überlaufen brachte die Last-Minute-Niederlage in Sandhausen, nach der sich der VfL plötzlich auf Rang 14 wiederfand - Trainer Peter Neururer platzte der Kragen. "Das war Altherren-Fußball, bei dem ich hätte mitspielen können - aber ich hätte mich dafür ausgepfiffen", so Neururer.

Am Montag folgte eine denkwürdige Standpauke im Beisein des Sportvorstands Christian Hochstätter. Zudem kündigte Neururer personelle Wechsel an: "Jedem droht die Bank". Bei Ingolstadt feiert unterdessen Interimstrainer Michael Henke seinen einmaligen Einstand. In Bochum ist es für die Schanzer bereits "kurz vor zwölf", am Montag trennte sich der Verein von Trainer Marco Kurz. Einen neuen Coach hat der FCI allerdings schon: Ralph Hasenhüttls erster Arbeitstag ist aber erst Montag. Die Statistik macht dem Schlusslicht Hoffnung: Von sechs Duellen mit dem VfL gewannen die Ingolstädter vier.

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Mittelfeld-Duelle in Frankfurt und München

Beim Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und Erzgebirge Aue treffen zwei punktgleiche Mannschaften aufeinander. Der Tabellenachte FSV ist seit vier Heimspielen ohne Niederlage, Aue (12.) verlor hingegen seine drei letzten Auswärtsbegegnungen. Beide Mannschaften schauen mit insgesamt zwölf Punkten aber eher nach unten, bei nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

1860 München (13 Punkte) und Energie Cottbus (11) bleiben in der laufenden Spielzeit noch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Beide Vereine hatten mit den Aufstiegsrängen kokettiert, finden sich nun aber im grauen Mittelfeld der Tabelle wieder. Auch die aktuelle Formkurve zeigt bei beiden Teams (jeweils nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen) nach unten. Die Münchner hoffen die Stimmung durch einen Besuch des Oktoberfestes am vergangenen Dienstag gehoben zu haben - mit einem Sieg gegen Cottbus sind die Aufstiegsränge auch wieder ein Thema.