Boateng: "Wir haben nicht die Typen für schlechte Stimmung"

Frage: Würden Sie denn sagen, dass Bayern München derzeit die weltbeste Mannschaft ist?

Boateng: Das kann ich nicht beurteilen, das müssen andere tun. Aber wir machen einen guten Eindruck, liefern gute Spiele ab, wir sind selbstbewusst, aber noch lange nicht am Ende. Wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern. Das ist unser Ziel: besser zu werden und konstant die Spiele zu gewinnen.

Frage: Und wenn Sie den FC Bayern zum Beispiel mit Manchester United, Paris Saint-Germain oder Real Madrid vergleichen?

Boateng: Das sind sicherlich auch große Klubs. Aber ich denke, wir sind auf jeden Fall auf einer Stufe mit denen. Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken. Wir haben in der vergangenen Saison die Champions League gewonnen. Und in dieser Saison denken wir, wie gesagt, von Spiel zu Spiel. Im Moment sieht alles sehr gut aus.

Frage: Ist es derzeit vielleicht sogar ein Vorteil, dass der FC Bayern immer wieder Verletzungen zu beklagen hat, weil sich dadurch die Konkurrenzsituation innerhalb der Mannschaft nicht zu sehr zuspitzt?

Boateng: Es ist super für den FC Bayern und für uns als Mannschaft, dass wir so ein Team haben. Dass es viele Verletzte gibt, ist nicht nicht so gut fürs Team. Aber wir haben das bisher super aufgefangen, jeder ist immer wieder für den anderen da. Wenn einer ausfällt, spielt der andere. Ich glaube, wir verlieren nicht an Qualität, wenn einer ausfällt. Das sieht man ja. Wenn alle zurück sein werden, wird es sicherlich schwieriger für den Trainer. Aber das steigert trotzdem auch noch weiter das Team, weil jeder um seinen Platz kämpft. Das ist allemal eine positive Sache. Ich glaube nicht, dass dadurch schlechte Stimmung aufkommt. Dafür haben wir eigentlich nicht die Typen im Team.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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15 Punkte nach fünf Spielen in der Königsklasse und doch noch nicht sicher Gruppensieger. Allerdings dürfte sich der FC Bayern München im abschließenden Gruppenspiel der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) gegen Manchester City sogar eine 0:2-Heimniederlage erlauben, und würde trotzdem als Erster ins Achtelfinale einziehen.

Einer, der jedes Gegentor verhindern will, ist Jerome Boateng. Der Nationalspieler hatte im Hinspiel ausgerechnet beim EX-Klub nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. Nun ist der 25-Jährige wieder dabei - und heiß auf den nächsten Sieg und die perfekte Gruppenphase. Im Interview auf DFB.de spricht der Abwehrspieler übers Duell mit dem ehemaligen Arbeitgeber und Konkurrenten um den Titel.

Frage: Herr Boateng, wie erwarten Sie Ihre ehemalige Mannschaft von Manchester City hier in München?

Jerome Boateng: Es ist ein Finale in der Gruppe, es geht um den ersten Platz. Da wird Manchester sicher Vollgas geben, damit müssen wir rechnen. Aber wir spielen zu Hause, wollen wieder ein gutes Spiel zeigen und drei Punkte vor unseren Fans holen. Ich denke nicht, dass Manchester jetzt schon an das Topspiel am Samstag in der Premier League gegen Arsenal denkt. Jetzt steht auch für City erst mal die Champions League im Fokus.

Frage: Ist so eine Leistung wie beim bemerkenswerten 3:1 in Manchester noch einmal abrufbar?

Boateng: Unsere Chancen stehen sehr gut, denke ich. Wir spielen zu Hause, sind sehr heimstark, sind Erster in unserer Gruppe und wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir sind sehr selbstbewusst, aber nicht überheblich. Und wir freuen uns auf ein großes Spiel.

Frage: Der englische Fußball scheint in dieser Vorrunde aufgeholt zu haben. Führt der Titelgewinn in dieser Saison möglicherweise über die englischen Mannschaften?

Boateng: Nein, ich denke, dafür kommen mehrere Teams in Frage. Die englischen Mannschaften stehen gut da in der Gruppenphase, aber wir sind mit den deutschen Mannschaften auch gut dabei, da kann auch noch jede weiterkommen. Und die Spanier sind auch noch da. Sicherlich, nach der zurückliegenden Saison stehen die Engländer besser da. Aber das hat in der Gruppenphase noch nichts zu sagen.

Frage: Würden Sie denn sagen, dass Bayern München derzeit die weltbeste Mannschaft ist?

Boateng: Das kann ich nicht beurteilen, das müssen andere tun. Aber wir machen einen guten Eindruck, liefern gute Spiele ab, wir sind selbstbewusst, aber noch lange nicht am Ende. Wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern. Das ist unser Ziel: besser zu werden und konstant die Spiele zu gewinnen.

Frage: Und wenn Sie den FC Bayern zum Beispiel mit Manchester United, Paris Saint-Germain oder Real Madrid vergleichen?

Boateng: Das sind sicherlich auch große Klubs. Aber ich denke, wir sind auf jeden Fall auf einer Stufe mit denen. Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken. Wir haben in der vergangenen Saison die Champions League gewonnen. Und in dieser Saison denken wir, wie gesagt, von Spiel zu Spiel. Im Moment sieht alles sehr gut aus.

Frage: Ist es derzeit vielleicht sogar ein Vorteil, dass der FC Bayern immer wieder Verletzungen zu beklagen hat, weil sich dadurch die Konkurrenzsituation innerhalb der Mannschaft nicht zu sehr zuspitzt?

Boateng: Es ist super für den FC Bayern und für uns als Mannschaft, dass wir so ein Team haben. Dass es viele Verletzte gibt, ist nicht nicht so gut fürs Team. Aber wir haben das bisher super aufgefangen, jeder ist immer wieder für den anderen da. Wenn einer ausfällt, spielt der andere. Ich glaube, wir verlieren nicht an Qualität, wenn einer ausfällt. Das sieht man ja. Wenn alle zurück sein werden, wird es sicherlich schwieriger für den Trainer. Aber das steigert trotzdem auch noch weiter das Team, weil jeder um seinen Platz kämpft. Das ist allemal eine positive Sache. Ich glaube nicht, dass dadurch schlechte Stimmung aufkommt. Dafür haben wir eigentlich nicht die Typen im Team.

Aufgezeichnet von DFB.de.