Boateng: "Es ist ja kein Wunschkonzert"

Es ist ja zuletzt ziemlich viel geschrieben worden über Boateng. Mal wieder. Ziemlich viele Zeitungen haben ziemlich viele Zeilen gefüllt. Sie haben über den Wandel Boatengs spekuliert, seine beeindruckenden Leistungen, seine Rückkehr nach Deutschland. Jerome Boateng hat das alles ziemlich kalt gelassen. Er musste nicht nach Deutschland zurückkehren, er ist schon da, sein Lebenswandel musste nicht solide werden, das war er schon immer. Er war auch nicht gemeint.

Die Zeitungen haben sich über die Rückkehr des Prinzen gefreut. Kevin-Prince Boateng ist vom AC Mailand nach Gelsenkirchen gewechselt, die Bundesliga damit um einen Star reicher. Auch Jerome hat sich darüber gefreut, für ihn ist sein Bruder ein wichtiger Bezugspunkt. Boateng ist Familienmensch, und die Familie ist jetzt wieder ein Stück näher zusammen gerückt. Jerome findet, dass das ziemlich gut ist.

Neben dem Namen sind die beeindruckenden Leistungen der gemeinsame Nenner mit seinem Bruder. Gemeinsam mit Per Mertesacker hat Boateng gegen Österreich in der Defensive überzeugend agiert, die Innenverteidigung war Teil einer insgesamt stabilen deutschen Defensive. Die gute Leistung von Boateng hat dabei niemanden überrascht. Eigentlich ist eingetreten, was alles schon immer vorausgesagt hatten. Die Konstanz seiner Leistungen geht einher mit der Konstanz seiner Verwendung: Als Innenverteidiger.

Lieblingsposition: Innenverteidiger

Boateng ist ja oft hin und her geschoben worden, hat mal rechts und mal links in der Viererkette gespielt. Und natürlich auch mal innen. Seit der vergangenen Saison, die für Boateng und den FC Bayern eine ganz Besondere war, spielt Boateng nur noch auf einer Position: In der Innenverteidigung. Nicht wenige sehen sogar einen engen Zusammenhang zwischen den Erfolgen des FC Bayern und der Rolle Boatengs.

Und bei der Nationalmannschaft? War das Spiel gegen Östereich aus seiner Sicht ein guter Anfang. "Für mich ist schön, wenn ich auf meiner Lieblingsposition als Innenverteidiger das Vertrauen des Bundestrainers bekomme", sagt er. Aber natürlich, Ansprüche stellt er nicht. Boateng ist lange genug dabei, er weiß, dass Worte noch nie einen Stammplatz zur Folge hatten. Außerdem ist sein Respekt vor der Leistung der anderen Spieler viel zu groß. "Es ist ja kein Wunschkonzert", sagt Boateng. "Wir müssen alle Leistung bringen. Im Endeffekt entscheidet dann der Trainer, was das Beste fürs Team ist."

Die Reise auf die Färöer Inseln ist für Boateng und die deutsche Nationalmannschaft eine schöne Abwechslung. Vieles ist dort ein wenige anders, die Spieler müssen sich auf ungewohnte Begebenheiten einstellen. So wird das Team im selben Hotel wohnen, wie der Gegner, das Spiel wird auf Kunstrasen ausgetragen, häufig sind heftige Winde, die das Spielgeschehen beeinflussen. Boateng findet das eigentlich ganz gut. "Etwas Besonderes ist das schon", sagt er. "Es ist aber nicht wichtig." Und was ist wichtig? "Wichtig ist, dass wir uns auf das Spiel konzentrieren", sagt Boateng. Und dann das Spiel gewinnen.

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Es ist ja zuletzt ziemlich viel geschrieben worden über Boateng. Mal wieder. Ziemlich viele Zeitungen haben ziemlich viele Zeilen gefüllt. Sie haben über den Wandel Boatengs spekuliert, seine beeindruckenden Leistungen, seine Rückkehr nach Deutschland. Jerome Boateng hat das alles ziemlich kalt gelassen. Er musste nicht nach Deutschland zurückkehren, er ist schon da, sein Lebenswandel musste nicht solide werden, das war er schon immer. Er war auch nicht gemeint.

Die Zeitungen haben sich über die Rückkehr des Prinzen gefreut. Kevin-Prince Boateng ist vom AC Mailand nach Gelsenkirchen gewechselt, die Bundesliga damit um einen Star reicher. Auch Jerome hat sich darüber gefreut, für ihn ist sein Bruder ein wichtiger Bezugspunkt. Boateng ist Familienmensch, und die Familie ist jetzt wieder ein Stück näher zusammen gerückt. Jerome findet, dass das ziemlich gut ist.

Neben dem Namen sind die beeindruckenden Leistungen der gemeinsame Nenner mit seinem Bruder. Gemeinsam mit Per Mertesacker hat Boateng gegen Österreich in der Defensive überzeugend agiert, die Innenverteidigung war Teil einer insgesamt stabilen deutschen Defensive. Die gute Leistung von Boateng hat dabei niemanden überrascht. Eigentlich ist eingetreten, was alles schon immer vorausgesagt hatten. Die Konstanz seiner Leistungen geht einher mit der Konstanz seiner Verwendung: Als Innenverteidiger.

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Lieblingsposition: Innenverteidiger

Boateng ist ja oft hin und her geschoben worden, hat mal rechts und mal links in der Viererkette gespielt. Und natürlich auch mal innen. Seit der vergangenen Saison, die für Boateng und den FC Bayern eine ganz Besondere war, spielt Boateng nur noch auf einer Position: In der Innenverteidigung. Nicht wenige sehen sogar einen engen Zusammenhang zwischen den Erfolgen des FC Bayern und der Rolle Boatengs.

Und bei der Nationalmannschaft? War das Spiel gegen Östereich aus seiner Sicht ein guter Anfang. "Für mich ist schön, wenn ich auf meiner Lieblingsposition als Innenverteidiger das Vertrauen des Bundestrainers bekomme", sagt er. Aber natürlich, Ansprüche stellt er nicht. Boateng ist lange genug dabei, er weiß, dass Worte noch nie einen Stammplatz zur Folge hatten. Außerdem ist sein Respekt vor der Leistung der anderen Spieler viel zu groß. "Es ist ja kein Wunschkonzert", sagt Boateng. "Wir müssen alle Leistung bringen. Im Endeffekt entscheidet dann der Trainer, was das Beste fürs Team ist."

Die Reise auf die Färöer Inseln ist für Boateng und die deutsche Nationalmannschaft eine schöne Abwechslung. Vieles ist dort ein wenige anders, die Spieler müssen sich auf ungewohnte Begebenheiten einstellen. So wird das Team im selben Hotel wohnen, wie der Gegner, das Spiel wird auf Kunstrasen ausgetragen, häufig sind heftige Winde, die das Spielgeschehen beeinflussen. Boateng findet das eigentlich ganz gut. "Etwas Besonderes ist das schon", sagt er. "Es ist aber nicht wichtig." Und was ist wichtig? "Wichtig ist, dass wir uns auf das Spiel konzentrieren", sagt Boateng. Und dann das Spiel gewinnen.