Blitzeinschläge auf Fußballplätzen - die 30-30-Regel hilft

Etliche Sommerstürme ziehen momentan über das Land. Und wo ein Sturm ist, ist auch oft ein Gewitter nicht weit. Dass diese wiederum für Fußballspielerinnen und –spieler verheerende Folgen haben können, beweist die Studie „Blitzschläge auf Fußballplätzen“.

Besonders gefährdet sind Spieler und Zuschauer, die sich in der Nähe von Metallgittern oder –zäunen aufhalten. Aber auch ein feuchter Rasen kann die Elektrizität stärker leiten.

Im Zeitrau zwischen 1995 und 2008 haben die Autoren Dr. F. Zack, Dr. J. Rummel und Prof. Dr. K. Püschel durch Internet- und Literaturrecherche neun Blitzunfälle auf Fußballplätzen registriert. Dabei wurden insgesamt 179 Menschen verletzt, ein Opfer verstarb.

In der Studie wurde der Rasenplatz als häufigster Unfallort dokumentiert. Hier besteht die Gefahr des Blitzschritteffektes. Das heißt die Ladung verteilt sich über den nassen Rasen und geht dabei auf die Personen über, die sich auf dem Platz befinden. Weitere Unfälle spielten sich in der Nähe von Bäumen, Flutlichtmasten und einer verzinkten Trainerbank ab.

Die Folgen sind bei jedem Individuum unterschiedlich. Bei einigen Opfern bilden sich die Symptome schnell wieder zurück, andere haben noch Jahre nach dem Unfall Denkstörungen, Parästhesien oder Muskelschwund.

Bei Blitz und Donner in Sicherheit bringen

Wer sich vor Blitzeinschlägen auf dem Fußballplatz schützen will, hält sich am besten konsequent an die 30-30-Regel: Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, sollten sich alle Menschen in Sicherheit bringen. Erst 30 Minuten nach dem letzen Blitz oder letzten Donner kann Entwarnung gegeben werden.

Den besten Schutz bieten Gebäude mit Blitzschutzanlagen oder geschlossene Fahrzeuge. Einen relativen Schutz bieten Gebäude ohne Blitzschutzanlage oder überdachte Tribünen. Vermeiden Sie die Nähe zu Bäumen, Zelten, Flutlichtmasten und die Berührung von Metallgegenständen. Sofern keine Schutzbereiche vorhanden sind, sollte man in Hockstellung gehen und die Beine dabei eng geschlossen halten.


[bild1]Etliche Sommerstürme ziehen momentan über das Land. Und wo ein Sturm ist, ist auch oft ein Gewitter nicht weit. Dass diese wiederum für Fußballspielerinnen und –spieler verheerende Folgen haben können, beweist die Studie „Blitzschläge auf Fußballplätzen“.

Besonders gefährdet sind Spieler und Zuschauer, die sich in der Nähe von Metallgittern oder –zäunen aufhalten. Aber auch ein feuchter Rasen kann die Elektrizität stärker leiten.

Im Zeitrau zwischen 1995 und 2008 haben die Autoren Dr. F. Zack, Dr. J. Rummel und Prof. Dr. K. Püschel durch Internet- und Literaturrecherche neun Blitzunfälle auf Fußballplätzen registriert. Dabei wurden insgesamt 179 Menschen verletzt, ein Opfer verstarb.

In der Studie wurde der Rasenplatz als häufigster Unfallort dokumentiert. Hier besteht die Gefahr des Blitzschritteffektes. Das heißt die Ladung verteilt sich über den nassen Rasen und geht dabei auf die Personen über, die sich auf dem Platz befinden. Weitere Unfälle spielten sich in der Nähe von Bäumen, Flutlichtmasten und einer verzinkten Trainerbank ab.

Die Folgen sind bei jedem Individuum unterschiedlich. Bei einigen Opfern bilden sich die Symptome schnell wieder zurück, andere haben noch Jahre nach dem Unfall Denkstörungen, Parästhesien oder Muskelschwund.

Bei Blitz und Donner in Sicherheit bringen

Wer sich vor Blitzeinschlägen auf dem Fußballplatz schützen will, hält sich am besten konsequent an die 30-30-Regel: Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, sollten sich alle Menschen in Sicherheit bringen. Erst 30 Minuten nach dem letzen Blitz oder letzten Donner kann Entwarnung gegeben werden.

Den besten Schutz bieten Gebäude mit Blitzschutzanlagen oder geschlossene Fahrzeuge. Einen relativen Schutz bieten Gebäude ohne Blitzschutzanlage oder überdachte Tribünen. Vermeiden Sie die Nähe zu Bäumen, Zelten, Flutlichtmasten und die Berührung von Metallgegenständen. Sofern keine Schutzbereiche vorhanden sind, sollte man in Hockstellung gehen und die Beine dabei eng geschlossen halten.