Blitz, Donner und ein Ei statt Bällen

Keiner der Fotografen war schuld. Eine Verlegung des Trainings von draußen nach drinnen durch das Blitzlicht einer Fotokamera wäre auch erheblich übertrieben. Der Blitz war gewaltig, kein Foto-Apparat benötig so viel Helligkeit. Ein paar Sekunden vergingen, dann folgte dem Blitz ein gewaltiger Donner. Über Tourrettes in Südfrankreich hatte sich ein Gewitter zusammengebraut, in der Sekunde, als die deutsche Nationalmannschaft den Trainingsplatz betrat, entluden sich die ersten Spannungen. Viel Energie auf dem Rasen, zuviel Energie in der Atmosphäre.

Joachim Löw warf einen prüfenden Blick gen Himmel. „Zu riskant“, urteilte der Bundestrainer. Der Beginn der vormittäglichen Einheit wurde kurzerhand in das Fitnesscenter verlegt. Das Team um Mark Verstegen war auch noch am Zug als 40 Minuten später die Sonne wieder schien und die Mannschaft unter freiem Himmel arbeiten konnte. Beschleunigungs-Übungen, kurze Sprints, intensive Belastung. „Es ist ganz gut, dass wir Dortmunder aus dem vollen Training kommen“, sagte Marcel Schmelzer vielsagend, als er in der Mittagspause auf der Terrasse des Team Hotels Terre Blanche platz genommen hatte.

Ei statt Ball am Nachmittag

Auch die Einheit am Nachmittag begann ungewöhnlich. Nicht das Wetter sorgte für Abwechslung, diesmal hatte das Spielgerät andere Rundungen als sonst. Zum Nachmittag gab es ein Ei, das Team spielte eine Mischung aus American Football und Rugby, 30 Minuten, dann nahm König Fußball wieder die Regentschaft auf.

Die dritten Trainingseinheit folgt am Abend: Fußball gucken. Nach dem Abendessen wird sich die Mannschaft im Salon Tourrettes, dem Team-Meeting-Raum, treffen und geschlossen die Daumen drücken, wenn acht deutsche Nationalspieler in München beim Spiel des FC Bayern gegen den FC Chelsea ein ganz besonderes Fußballspiel gewinnen wollen, um im Anschluss im Blitzlicht der Fotografen die Trophäe der Champions League in den Himmel zu heben.

[sl]

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Keiner der Fotografen war schuld. Eine Verlegung des Trainings von draußen nach drinnen durch das Blitzlicht einer Fotokamera wäre auch erheblich übertrieben. Der Blitz war gewaltig, kein Foto-Apparat benötig so viel Helligkeit. Ein paar Sekunden vergingen, dann folgte dem Blitz ein gewaltiger Donner. Über Tourrettes in Südfrankreich hatte sich ein Gewitter zusammengebraut, in der Sekunde, als die deutsche Nationalmannschaft den Trainingsplatz betrat, entluden sich die ersten Spannungen. Viel Energie auf dem Rasen, zuviel Energie in der Atmosphäre.

Joachim Löw warf einen prüfenden Blick gen Himmel. „Zu riskant“, urteilte der Bundestrainer. Der Beginn der vormittäglichen Einheit wurde kurzerhand in das Fitnesscenter verlegt. Das Team um Mark Verstegen war auch noch am Zug als 40 Minuten später die Sonne wieder schien und die Mannschaft unter freiem Himmel arbeiten konnte. Beschleunigungs-Übungen, kurze Sprints, intensive Belastung. „Es ist ganz gut, dass wir Dortmunder aus dem vollen Training kommen“, sagte Marcel Schmelzer vielsagend, als er in der Mittagspause auf der Terrasse des Team Hotels Terre Blanche platz genommen hatte.

Ei statt Ball am Nachmittag

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Auch die Einheit am Nachmittag begann ungewöhnlich. Nicht das Wetter sorgte für Abwechslung, diesmal hatte das Spielgerät andere Rundungen als sonst. Zum Nachmittag gab es ein Ei, das Team spielte eine Mischung aus American Football und Rugby, 30 Minuten, dann nahm König Fußball wieder die Regentschaft auf.

Die dritten Trainingseinheit folgt am Abend: Fußball gucken. Nach dem Abendessen wird sich die Mannschaft im Salon Tourrettes, dem Team-Meeting-Raum, treffen und geschlossen die Daumen drücken, wenn acht deutsche Nationalspieler in München beim Spiel des FC Bayern gegen den FC Chelsea ein ganz besonderes Fußballspiel gewinnen wollen, um im Anschluss im Blitzlicht der Fotografen die Trophäe der Champions League in den Himmel zu heben.