Bittencourt: "Aus der Situation kommen wir nur gemeinsam raus"

Leonardo Bittencourt war sichtlich niedergeschlagen. Bis zu seinem Platzverweis war der U 21-Nationalspieler einer der besten Akteure auf dem Platz. Dann sah der 21-Jährige innerhalb von sechs Minuten von FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels.

Ab der 55. Minute musste Hannover 96 mit zehn Mann gegen Borussia Dortmund kämpfen, stemmte sich am Ende aber vergeblich gegen die 2:3-Niederlage. Nach der Partie gegen seine Ex-Klub entschuldigte sich Bittencourt für seinen Platzverweis. DFB.de hat seine Aussagen aufgezeichnet.

DFB.de: Leonardo Bittencourt, wie schmerzhaft ist die 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund?

Leonardo Bittencourt: Sehr schmerzhaft. Zunächst einmal muss ich mich bei der Mannschaft für meine Gelb-Rote Karte entschuldigen, wobei ich denke, mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann mich der Schiedsrichter weiterspielen lassen, weil es keine groben Fouls waren und ich im ganzen Spiel auch nicht böse aufgefallen bin.

DFB.de: Wie haben Sie die beiden Situationen gesehen, die zu den Gelben Karten führten?

Bittencourt: Es war in beiden Situationen ein Foul, ohne Frage. Beim zweiten war es einfach eine zu späte Reaktion von mir im Zweikampf zwischen Kehli (Sebastian Kehl, Anm. d. Red.) und mir. Das ist eine 50:50-Aktion, ich komme da einfach einen Moment zu spät. Deshalb ist es bitter. Aber wie gesagt: Ich war ja nicht aggressiv.

DFB.de: Hätte das Ergebnis ohne den Platzverweis anders ausgesehen?

Bittencourt: Wenn wir dieses Spiel mit elf Mann beenden, gewinnen wir dieses Spiel ganz sicher, so wie wir aufgetreten sind. Man hat gesehen, wir sind eine Einheit auf dem Platz. Mir tut es einfach unheimlich leid für die Mannschaft. Da muss ich mich entschuldigen, weil ich denke, da wäre mehr drin gewesen. Da muss ich mir als Entschuldigung was einfallen lassen für die Mannschaft. Mir geht's jetzt wirklich nicht gut.



Leonardo Bittencourt war sichtlich niedergeschlagen. Bis zu seinem Platzverweis war der U 21-Nationalspieler einer der besten Akteure auf dem Platz. Dann sah der 21-Jährige innerhalb von sechs Minuten von FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels.

Ab der 55. Minute musste Hannover 96 mit zehn Mann gegen Borussia Dortmund kämpfen, stemmte sich am Ende aber vergeblich gegen die 2:3-Niederlage. Nach der Partie gegen seine Ex-Klub entschuldigte sich Bittencourt für seinen Platzverweis. DFB.de hat seine Aussagen aufgezeichnet.

DFB.de: Leonardo Bittencourt, wie schmerzhaft ist die 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund?

Leonardo Bittencourt: Sehr schmerzhaft. Zunächst einmal muss ich mich bei der Mannschaft für meine Gelb-Rote Karte entschuldigen, wobei ich denke, mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann mich der Schiedsrichter weiterspielen lassen, weil es keine groben Fouls waren und ich im ganzen Spiel auch nicht böse aufgefallen bin.

DFB.de: Wie haben Sie die beiden Situationen gesehen, die zu den Gelben Karten führten?

Bittencourt: Es war in beiden Situationen ein Foul, ohne Frage. Beim zweiten war es einfach eine zu späte Reaktion von mir im Zweikampf zwischen Kehli (Sebastian Kehl, Anm. d. Red.) und mir. Das ist eine 50:50-Aktion, ich komme da einfach einen Moment zu spät. Deshalb ist es bitter. Aber wie gesagt: Ich war ja nicht aggressiv.

DFB.de: Hätte das Ergebnis ohne den Platzverweis anders ausgesehen?

Bittencourt: Wenn wir dieses Spiel mit elf Mann beenden, gewinnen wir dieses Spiel ganz sicher, so wie wir aufgetreten sind. Man hat gesehen, wir sind eine Einheit auf dem Platz. Mir tut es einfach unheimlich leid für die Mannschaft. Da muss ich mich entschuldigen, weil ich denke, da wäre mehr drin gewesen. Da muss ich mir als Entschuldigung was einfallen lassen für die Mannschaft. Mir geht's jetzt wirklich nicht gut.

DFB.de: Ihr Team hat bis zur letzten Minute gefightet. Wie beurteilen Sie die Moral des Teams?

Bittencourt: Ich glaube, da muss man gar nicht viel sagen – alle haben das gesehen. Auch die Fans haben uns tatkräftig unterstützt. Daran sieht man einfach, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt, auch mit dem Trainer. Wie er uns wieder vorbereitet hat: Wir waren so griffig und hatten so viele gute Möglichkeiten. Daran sieht man, dass wir gemeinsam aus dieser Situation rauskommen müssen und nur gemeinsam wird es auch gehen. Deshalb bin ich auch guter Dinge, dass wir da wieder rauskommen.

DFB.de: Wie sehr beeinflusst die Mannschaft die aktuelle Trainerdiskussion?

Bittencourt: Gar nicht. Da gibt es für uns gar keine Diskussion. Wir müssen zusammen mit dem Trainer wieder aus der Krise rauskommen. Nur gemeinsam können wir das schaffen.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Tabellensituation nun ein?

Bittencourt: Die Situation war vorher genauso brenzlig. Wir stehen noch nicht auf einem Abstiegsplatz und haben es noch immer selbst in der Hand.

aufgezeichnet von DFB.de