Birbaum in der Bundesliga: "Können es noch nicht so richtig fassen"

Es ist eine abenteuerliche Reise, die nun ihren Höhepunkt erreicht hat - vorerst. Selbst die kühnsten Optimisten im Lager von Borussia Mönchengladbach werden vor ein paar Monaten nicht davon geträumt haben, dass der Klub nun tatsächlich in der Allianz Frauen-Bundesliga angekommen ist. Am Sonntag (ab 11 Uhr) steht zum Auftakt die Begegnung beim deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt auf dem Programm.

Es ist noch nicht einmal zwei Jahre her, da spielten die Frauen der Borussia in der drittklassigen Regionalliga. Sie schafften dann zwar den Aufstieg in die 2. Bundesliga, aber dort war das einzige Ziel der Klassenverbleib. Da sich der Fußball aber manchmal eben seine ganz eigenen Geschichten einfallen lässt, sind die Mönchengladbacherinnen plötzlich in Deutschlands höchster Spielklasse angekommen. Es ist wie ein Märchen mit einem wunderbaren Happy End. Denn die Mannschaft besteht nach wie vor zu großen Teilen aus Spielerinnen, die vor nicht allzu langer Zeit noch in der Regionalliga gespielt hatten.

Anne Birbaum: Von der Regionalliga in die Bundesliga

Eine davon ist Anne Birbaum. Die 30-Jährige geht jetzt in ihre achte Spielzeit bei der Borussia. Sind hat viele Höhen und einige Tiefen mitgemacht. Sie war gekommen, als der Verein gerade die Viertklassigkeit verlassen hatte. Zwar schaffte Mönchengladbach ziemlich schnell den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aber die Freude darüber währte kurz - nur ein Jahr später folgte der bittere Abstieg. Es dauert etwas, bis der Verein die Regionalliga wieder hinter sich lassen konnte. Und dann ging es plötzlich ganz schnell: Auf einmal präsentiert sich Mönchengladbach als stolzer Erstligist.

"Wir können noch immer nicht so richtig fassen, wie das alles passieren konnte", sagt Birbaum. "Wir sind natürlich unheimlich stolz darauf, aber damit gerechnet hat wirklich niemand." Es ist ein Abenteuer, in das die Mittelfeldspielerinnen mit ihren Kolleginnen nicht blauäugig geht: "Wir wissen ganz klar, dass es extrem schwer wird, die Klasse zu halten. Wir nehmen diese Herausforderung jedoch gerne an. Wir sind heiß darauf, uns in der Allianz Frauen-Bundesliga zu präsentieren."



Es ist eine abenteuerliche Reise, die nun ihren Höhepunkt erreicht hat - vorerst. Selbst die kühnsten Optimisten im Lager von Borussia Mönchengladbach werden vor ein paar Monaten nicht davon geträumt haben, dass der Klub nun tatsächlich in der Allianz Frauen-Bundesliga angekommen ist. Am Sonntag (ab 11 Uhr) steht zum Auftakt die Begegnung beim deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt auf dem Programm.

Es ist noch nicht einmal zwei Jahre her, da spielten die Frauen der Borussia in der drittklassigen Regionalliga. Sie schafften dann zwar den Aufstieg in die 2. Bundesliga, aber dort war das einzige Ziel der Klassenverbleib. Da sich der Fußball aber manchmal eben seine ganz eigenen Geschichten einfallen lässt, sind die Mönchengladbacherinnen plötzlich in Deutschlands höchster Spielklasse angekommen. Es ist wie ein Märchen mit einem wunderbaren Happy End. Denn die Mannschaft besteht nach wie vor zu großen Teilen aus Spielerinnen, die vor nicht allzu langer Zeit noch in der Regionalliga gespielt hatten.

Anne Birbaum: Von der Regionalliga in die Bundesliga

Eine davon ist Anne Birbaum. Die 30-Jährige geht jetzt in ihre achte Spielzeit bei der Borussia. Sind hat viele Höhen und einige Tiefen mitgemacht. Sie war gekommen, als der Verein gerade die Viertklassigkeit verlassen hatte. Zwar schaffte Mönchengladbach ziemlich schnell den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aber die Freude darüber währte kurz - nur ein Jahr später folgte der bittere Abstieg. Es dauert etwas, bis der Verein die Regionalliga wieder hinter sich lassen konnte. Und dann ging es plötzlich ganz schnell: Auf einmal präsentiert sich Mönchengladbach als stolzer Erstligist.

"Wir können noch immer nicht so richtig fassen, wie das alles passieren konnte", sagt Birbaum. "Wir sind natürlich unheimlich stolz darauf, aber damit gerechnet hat wirklich niemand." Es ist ein Abenteuer, in das die Mittelfeldspielerinnen mit ihren Kolleginnen nicht blauäugig geht: "Wir wissen ganz klar, dass es extrem schwer wird, die Klasse zu halten. Wir nehmen diese Herausforderung jedoch gerne an. Wir sind heiß darauf, uns in der Allianz Frauen-Bundesliga zu präsentieren."

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Aufsteigern droht direkter Abstieg - auch diesmal?

Wie groß der Sprung aus der Zweitklassigkeit in die Allianz Frauen-Bundesliga ist, zeigt ein Blick in die Statistik der vergangenen Jahre. Fast immer waren die Aufsteiger auch die direkten Absteiger - zuletzt hat dieses Schicksal den 1. FC Köln und Werder Bremen ereilt. Nur selten konnte sich ein Aufsteiger in dem elitären Zirkel etablieren. Die Mönchengladbacherinnen wollen jedoch beweisen, dass mit ihnen nachhaltig zu rechnen ist.

Erstaunlich an der ganzen Geschichte ist vor allem die Tatsache, dass zum Beispiel Jasmin Hamann, Anne Birbaum, Kyra Densing, Anne-Cathrine Kufner und Julia Koj seit fast zehn Jahren dabei sind. Sie sind also den Weg komplett mitgegangen bis in die Allianz Frauen-Bundesliga. "Ich bin damals schon nach Mönchengladbach gekommen mit der Hoffnung, dass dieser Verein mit seinen Möglichkeiten eine positive Entwicklung nehmen wird", sagt Birbaum. "Dass das dann wirklich so funktionieren würde, das war damals nicht abzusehen." Aber es hat geklappt. Und das auf ziemlich eindrucksvolle Art und Weise.

Gladbach in Frankfurt: "Direkt ein Highlight zum Start"

Dass auf die Mönchengladbacherinnen nun zum Start in das Abenteuer gegen Frankfurt, den Champions-League-Sieger 2015, gleich eine der größten Herausforderungen überhaupt auf sie wartet, sehen Birbaum und ihren Kolleginnnen mit gemischten Gefühlen: "Das ist direkt ein Highlight zum Start. Ich gehe davon aus, dass viele Zuschauer in Frankfurt sein werden. Wir freuen uns riesig darauf. Wir haben Respekt vor der Aufgabe, aber auf keinen Fall Angst. Wir werden alles geben. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommen wird."

Genau mit dieser Einstellung war die Borussia auch zuletzt immer in die Saison gestartet. Das Ende der abenteuerlichen Tour durch die drei höchsten Spielklassen ist bekannt. Sie sind jetzt auf dem Gipfel angekommen. Dort ist die Luft besonders dünn. Aber es gefällt ihnen gut, von dort oben zu grüßen. Sie wollen nicht zulassen, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.

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