Bierhoff: "Wir dürfen jetzt nicht locker lassen"

Einen Tag nach dem Einzug der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ins WM-Halbfinale äußerte sich Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff auf einer Pressekonferenz am Samstag zum Viertelfinale gegen Argentinien und gab einen Ausblick auf das weitere Turnier.

Frage: Hat das Team mit dem Halbfinal-Einzug Ihre Erwartungen bereits übertroffen?

Oliver Bierhoff: Was die Mannschaft bisher erreicht hat, ist schon unglaublich und einmalig. Mit welcher Begeisterung gerade die jungen Spieler auftreten, ist sensationell. Aber die Mannschaft weiß, dass sie nur an Titeln gemessen wird. Allerdings hat die Welt jetzt wieder Angst vor der deutschen Mannschaft. Unser Ziel ist, Weltmeister zu werden. Dafür müssen wir noch zwei Brocken aus dem Weg räumen.

Frage: Sehen Sie die Mannschaft für das große Ziel gerüstet?

Bierhoff: Es ist schön zu sehen, wie die Spieler mit den Lobeshymnen und mit der Euphorie umgehen. Es herrscht eine tolle Atmosphäre. Die Mannschaft hat ein sehr hohes Selbstvertrauen und ist sehr konzentriert. Aber wir dürfen jetzt nicht locker lassen und denken, dass wir schon etwas erreicht haben.

Frage: Am Dienstag geht es im Halbfinale gegen Italien. Ist die 1:4-Niederlage im März eine zusätzliche Motivation?

Bierhoff: Vielleicht war es für einige Spieler gut, daraus eine gewisse Wut zu entwickeln. Aber das Spiel ist kein Maßstab für die kommende Partie. Damals haben sie uns in den ersten Minuten überrascht. Es entstand danach ein Chaos. Aber wir haben nie gezweifelt.

Frage: Wie stark schätzen Sie den dreimaligen Weltmeister ein?

Bierhoff: Sie haben spielerisch vielleicht noch nicht überzeugt, aber effektiv gespielt. Das wird ein ganz harter Gegner. Es werden zwei Teams auf dem Platz stehen, die einen hohen Respekt voreinander und viel Selbstvertrauen in sich selbst haben.

Frage: Wie verläuft die Vorbereitung auf die Partie?

Bierhoff: Die Spieler bekommen jetzt keinen Tag mehr frei. Aber die Trainingsintensität werden wir etwas zurückschrauben, es wird weniger körperlich und mehr im taktischen Bereich trainiert werden. Die Spieler sind in den letzten Wochen sehr stark belastet worden. [js]


[bild1]Einen Tag nach dem Einzug der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ins WM-Halbfinale äußerte sich Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff auf einer Pressekonferenz am Samstag zum Viertelfinale gegen Argentinien und gab einen Ausblick auf das weitere Turnier.



Frage: Hat das Team mit dem Halbfinal-Einzug Ihre Erwartungen bereits übertroffen?



Oliver Bierhoff: Was die Mannschaft bisher erreicht hat, ist schon unglaublich und einmalig. Mit welcher Begeisterung gerade die jungen Spieler auftreten, ist sensationell. Aber die Mannschaft weiß, dass sie nur an Titeln gemessen wird. Allerdings hat die Welt jetzt wieder Angst vor der deutschen Mannschaft. Unser Ziel ist, Weltmeister zu werden. Dafür müssen wir noch zwei Brocken aus dem Weg räumen.



Frage: Sehen Sie die Mannschaft für das große Ziel gerüstet?



Bierhoff: Es ist schön zu sehen, wie die Spieler mit den
Lobeshymnen und mit der Euphorie umgehen. Es herrscht eine tolle
Atmosphäre. Die Mannschaft hat ein sehr hohes Selbstvertrauen und
ist sehr konzentriert. Aber wir dürfen jetzt nicht locker lassen
und denken, dass wir schon etwas erreicht haben.



Frage: Am Dienstag geht es im Halbfinale gegen Italien. Ist die 1:4-Niederlage im März eine zusätzliche Motivation?



Bierhoff: Vielleicht war es für einige Spieler gut, daraus
eine gewisse Wut zu entwickeln. Aber das Spiel ist kein Maßstab für die kommende Partie. Damals haben sie uns in den ersten Minuten überrascht. Es entstand danach ein Chaos. Aber wir haben nie gezweifelt.



Frage: Wie stark schätzen Sie den dreimaligen Weltmeister ein?



Bierhoff: Sie haben spielerisch vielleicht noch nicht
überzeugt, aber effektiv gespielt. Das wird ein ganz harter Gegner. Es werden zwei Teams auf dem Platz stehen, die einen hohen Respekt voreinander und viel Selbstvertrauen in sich selbst haben.



Frage: Wie verläuft die Vorbereitung auf die Partie?



Bierhoff: Die Spieler bekommen jetzt keinen Tag mehr frei.
Aber die Trainingsintensität werden wir etwas zurückschrauben, es
wird weniger körperlich und mehr im taktischen Bereich trainiert
werden. Die Spieler sind in den letzten Wochen sehr stark belastet worden.