Bierhoff: "Werden Gegner mit Sicherheit nicht unterschätzen"

Die Gruppen für die WM 2010 in Südafrika stehen, die deutsche Nationalmannschaft hat mit Australien, Serbien und Ghana nicht zu unterschätzende Gegner zugelost bekommen.

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff lässt die Auslosung vom Freitag in Kapstadt im DFB.de-Gespräch der Woche mit Mediendirektor Harald Stenger noch einmal Revue passieren und gibt einen Ausblick auf die Vorbereitung für das Turnier.

DFB.de: Oliver Bierhoff, über die Auslosung der deutschen WM-Vorrundengruppe in Kapstadt ist schon viel gesprochen worden. Deshalb erst mal die Frage nach der Bewertung aus internationaler Perspektive und damit dem Los für die anderen Teams?

Oliver Bierhoff: Sicher hat Titelverteidiger Italien das vermeintlich leichteste Los von den großen und traditionsreichen Fußball-Nationen. Denn die Azzurri haben zwei Gegner zugelost bekommen, die über kaum oder keine WM-Erfahrung verfügen: Neuseeland und Slowakei. Die meisten Gruppen sind wie unsere relativ ausgeglichen und daher entsprechend spannend. Darüber hinaus verspricht das Los der Brasilianer, die auf die spielstarken Teams aus Portugal und der Elfenbeinküste treffen, attraktive Begegnungen.

DFB.de: Und wie ist die Gruppe des WM-Gastgebers Südafrika zu beurteilen?

Bierhoff: Für die Südafrikaner wird die Vorrunde schwer. Denn Vize-Weltmeister Frankreich ist natürlich ein dicker Brocken. Ich bin sicher, dass sich die Equipe Tricolore bei der WM stärker präsentieren wird als in den Qualifikations- und Play-off-Spielen, in denen sie sich unter dem Strich nur mit großer Mühe für das WM-Turnier qualifizieren konnten. Mexiko und Uruguay sind für die Südafrikaner ebenfalls respektable Gegner. Es wird nicht einfach für den WM-Gastgeber, ins Achtelfinale einzuziehen. Das könnte natürlich auch seine Auswirkungen auf die Stimmung im Land haben, denn der Erfolg der eigenen Mannschaft ist für die Begeisterung der Fans stets von großer Bedeutung.

DFB.de: Könnten dann andere afrikanische Mannschaften in die Rolle des Publikumslieblings und Stimmungsmachers schlüpfen?

Bierhoff: Zunächst einmal sind die Südafrikaner nicht abzuschreiben, denn in Trainer Carlos Alberto Parreira haben sie einen routinierten Trainer, der die Mannschaft bestimmt sehr gut motivieren und einstellen wird. Darüber hinaus werden bei der ersten WM auf dem afrikanischen Kontinent auch die anderen afrikanischen Teams im Blickpunkt stehen und bestimmt von den südafrikanischen Zuschauern unterstützt werden. Ich bin gespannt, wer von den fünf WM-Startern aus Afrika die beste Rolle spielt, denn der afrikanische Fußball ist seit langem im Aufwind. Spielerisch haben die afrikanischen Teams von jeher beachtliche Qualitäten. Außerdem haben sie sich von der Taktik, Disziplin und Kondition her kontinuierlich verbessert, weil viele ihre Spieler bei europäischen Topklubs unter Vertrag stehen und dort wichtige Akzente setzen.

DFB.de: Im Flieger von Kapstadt nach Frankfurt, der am Sonntagmorgen in Deutschland eintraf, saßen neben der von Joachim Löw angeführten DFB-Delegation außerdem Otto Rehhagel und Ottmar Hitzfeld. Wie ist die Auslosung für deren Mannschaften aus Griechenland und der Schweiz zu bewerten?

Bierhoff: Beide haben schwere Aufgaben. Die Schweizer treffen auf die Spanier, die zuletzt von allen Topteams am konstantesten und erfolgreichsten gespielt haben. Das wird für die Eidgenossen ein interessantes Auftaktmatch in Durban, von dem für ihre Aufeinandertreffen mit Chile und Honduras viel abhängt. Und die Griechen sind ebenfalls in einer Vorrundengruppe, in der alles möglich ist. Sicher sind sie gegen Argentinien, Nigeria und Südkorea in der Außenseiterrolle. Doch gerade Otto Rehhagel hat ja mit dem EM-Titelgewinn 2004 für eine große Überraschung gesorgt. Ebenso wie Ottmar Hitzfeld ist er ein gewiefter Trainer-Fuchs, der weiß, wie man das Letzte an Leistungswillen aus den Spielern raus kitzelt.

DFB.de: Nochmals ein kurzes Wort zu den deutschen Vorrunden-Rivalen bitte...

Bierhoff: Wir hatten in der deutschen WM-Historie schon leichte Gruppen. Deshalb kann man von Losglück nicht reden. Andererseits bin ich froh, dass uns Gegner wie Frankreich oder die Elfenbeinküste zunächst erspart geblieben sind. Serbien, das immerhin die Franzosen in der Qualifikation hinter sich gelassen hat, und Ghana werden wir als Nummer 20 und 37 der FIFA-Weltrangliste mit Sicherheit nicht unterschätzen. Und das gleiche gilt für die Australier, gegen die wir im ersten Spiel am 13. Juni in Durban antreten müssen. Ebenso wie Serbien und Ghana haben sie ihre WM-Qualifikationsgruppe gewonnen, die Australier vor den seit langem im asiatischen Fußball als eines der führenden Teams eingestuften Japaner.

DFB.de: Wie wird die Beobachtung der ersten drei Gegner in den kommenden Monaten aussehen?

Bierhoff: Schon jetzt haben wir alle wesentlichen Informationen vorliegen, von unserem Chefscout Urs Siegenthaler und dem Team Köln. Das sind Studenten der Deutschen Sporthochschule Köln, mit denen wir seit der Vorbereitung für die WM 2006 eine Kooperation haben. Während der WM-Qualifikation werten sie schon alles Wissenswerte über die gegnerischen Mannschaften und ihre wichtigsten Spieler aus. Jetzt, wo wir wissen, wie unser WM-Weg sein wird, werden sie natürlich noch gezielter und intensiver arbeiten. Darüber hinaus wird Urs Siegenthaler wieder Anfang kommenden Jahres zum Afrika-Cup reisen und in der WM-Vorbereitungsphase so viele Teams wie möglich in ihren Testspielen beobachten.

DFB.de: Was gibt es über die konkreten Ergebnisse des Treffens am Samstagmorgen in Kapstadt mit Bundestrainer Joachim Löw und Assistent Hansi Flick zu berichten?

Bierhoff: Definitiv ist klar seitdem, dass wir am 6. Juni von Frankfurt aus nach Johannesburg fliegen und am 7. Juni unser WM-Quartier beziehen werden. Und ebenfalls endgültig entschieden haben wir gemeinsam, dass es ein Regenerations-Trainingslager im Süden Europas geben wird, zu dem auch die Familien der Spieler eingeladen werden. Danach geht es weiter ins Trainingslager, das entweder in Österreich, der Schweiz oder Südtirol stattfindet. Insgesamt gibt es ja zunächst noch einige Unwägbarkeiten, weil nach dem letzten Bundesliga-Spieltag am 8. Mai noch das Europa-League-Finale am 12. Mai in Hamburg, das DFB-Pokal-Endspiel am 15. Mai in Berlin und das Champions-League-Finale am 22. Mai in Madrid stattfinden. Es spricht aber alles dafür, dass wir uns zur WM-Vorbereitung in der Woche nach dem letzten Bundesliga-Spieltag treffen, selbst wenn auf Grund von Verpflichtungen für ihre Vereine nicht alle WM-Kandidaten sofort bei der Vorbereitung anwesend sein können.

DFB.de: Was ist zur Planung der drei Länderspiele direkt vor der WM zu sagen?

Bierhoff: Wir haben DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach unsere Vorstellungen mitgeteilt und er führt nun die Verhandlungen. Wir hatten ja in Erwägung gezogen, dass wir das ausgefallene Spiel gegen Chile nachholen, aber das ist jetzt kein Thema mehr, zumal wir schon am 3. März in München beim Aufeinandertreffen mit Argentinien einen südamerikanischen Gegner haben. Die Afrikaner werden wohl kaum kurz vor der WM zu einem Testspiel nach Europa kommen. Deshalb geht die Tendenz dahin, gegen europäische Mannschaft zu spielen, die von ihrem Stil her unseren Vorrunden-Gegnern ähneln. Bei den Planungen ist unter anderem zu bedenken, dass die FIFA eine Schutzsperre vor der WM erlassen hat, wir danach zwischen dem 17. und 23. Mai keine Länderspiele bestreiten dürfen.

DFB.de: Ein wichtiger Punkt wird die Freizeit-Gestaltung für die Spieler während der WM sein. Wie weit sind da die Planungen?

Bierhoff: Zunächst einmal sind wir froh, dass wir ein Top-Hotel haben. Dort wollen und können wir uns wie zu Hause fühlen. Grundsätzlich gilt natürlich, dass wir vorher die Spieler auf Südafrika intensiv vorbereiten müssen. Auf das Land mit seiner Geschichte und Kultur, auf Sicherheits-Aspekte und die gemeinsame Zeit im Hotel. Es ist jedem Spieler klar, dass er aus Sicherheitsgründen nicht einfach mal spontan das Hotel verlassen kann. Solche Freizeit-Ausflüge müssen koordiniert werden und in Gruppen erfolgen. Und dann wollen wir in unserem WM-Quartier sinnvolle und attraktive Angebote machen. Das könnte bei Computer-Kursen beginnen und mit Vorträgen von bekannten Besuchern über interessante Themen enden. Die Planungen laufen auch hier auf Hochtouren - und mit der WM-Auslosung hat jetzt für alle Arbeitsbereiche endgültig die heiße Phase begonnen.

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Die Gruppen für die WM 2010 in Südafrika stehen, die deutsche Nationalmannschaft hat mit Australien, Serbien und Ghana nicht zu unterschätzende Gegner zugelost bekommen.

Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff lässt die Auslosung vom Freitag in Kapstadt im DFB.de-Gespräch der Woche mit Mediendirektor Harald Stenger noch einmal Revue passieren und gibt einen Ausblick auf die Vorbereitung für das Turnier.

DFB.de: Oliver Bierhoff, über die Auslosung der deutschen WM-Vorrundengruppe in Kapstadt ist schon viel gesprochen worden. Deshalb erst mal die Frage nach der Bewertung aus internationaler Perspektive und damit dem Los für die anderen Teams?

Oliver Bierhoff: Sicher hat Titelverteidiger Italien das vermeintlich leichteste Los von den großen und traditionsreichen Fußball-Nationen. Denn die Azzurri haben zwei Gegner zugelost bekommen, die über kaum oder keine WM-Erfahrung verfügen: Neuseeland und Slowakei. Die meisten Gruppen sind wie unsere relativ ausgeglichen und daher entsprechend spannend. Darüber hinaus verspricht das Los der Brasilianer, die auf die spielstarken Teams aus Portugal und der Elfenbeinküste treffen, attraktive Begegnungen.

DFB.de: Und wie ist die Gruppe des WM-Gastgebers Südafrika zu beurteilen?

Bierhoff: Für die Südafrikaner wird die Vorrunde schwer. Denn Vize-Weltmeister Frankreich ist natürlich ein dicker Brocken. Ich bin sicher, dass sich die Equipe Tricolore bei der WM stärker präsentieren wird als in den Qualifikations- und Play-off-Spielen, in denen sie sich unter dem Strich nur mit großer Mühe für das WM-Turnier qualifizieren konnten. Mexiko und Uruguay sind für die Südafrikaner ebenfalls respektable Gegner. Es wird nicht einfach für den WM-Gastgeber, ins Achtelfinale einzuziehen. Das könnte natürlich auch seine Auswirkungen auf die Stimmung im Land haben, denn der Erfolg der eigenen Mannschaft ist für die Begeisterung der Fans stets von großer Bedeutung.

DFB.de: Könnten dann andere afrikanische Mannschaften in die Rolle des Publikumslieblings und Stimmungsmachers schlüpfen?

Bierhoff: Zunächst einmal sind die Südafrikaner nicht abzuschreiben, denn in Trainer Carlos Alberto Parreira haben sie einen routinierten Trainer, der die Mannschaft bestimmt sehr gut motivieren und einstellen wird. Darüber hinaus werden bei der ersten WM auf dem afrikanischen Kontinent auch die anderen afrikanischen Teams im Blickpunkt stehen und bestimmt von den südafrikanischen Zuschauern unterstützt werden. Ich bin gespannt, wer von den fünf WM-Startern aus Afrika die beste Rolle spielt, denn der afrikanische Fußball ist seit langem im Aufwind. Spielerisch haben die afrikanischen Teams von jeher beachtliche Qualitäten. Außerdem haben sie sich von der Taktik, Disziplin und Kondition her kontinuierlich verbessert, weil viele ihre Spieler bei europäischen Topklubs unter Vertrag stehen und dort wichtige Akzente setzen.

DFB.de: Im Flieger von Kapstadt nach Frankfurt, der am Sonntagmorgen in Deutschland eintraf, saßen neben der von Joachim Löw angeführten DFB-Delegation außerdem Otto Rehhagel und Ottmar Hitzfeld. Wie ist die Auslosung für deren Mannschaften aus Griechenland und der Schweiz zu bewerten?

Bierhoff: Beide haben schwere Aufgaben. Die Schweizer treffen auf die Spanier, die zuletzt von allen Topteams am konstantesten und erfolgreichsten gespielt haben. Das wird für die Eidgenossen ein interessantes Auftaktmatch in Durban, von dem für ihre Aufeinandertreffen mit Chile und Honduras viel abhängt. Und die Griechen sind ebenfalls in einer Vorrundengruppe, in der alles möglich ist. Sicher sind sie gegen Argentinien, Nigeria und Südkorea in der Außenseiterrolle. Doch gerade Otto Rehhagel hat ja mit dem EM-Titelgewinn 2004 für eine große Überraschung gesorgt. Ebenso wie Ottmar Hitzfeld ist er ein gewiefter Trainer-Fuchs, der weiß, wie man das Letzte an Leistungswillen aus den Spielern raus kitzelt.

DFB.de: Nochmals ein kurzes Wort zu den deutschen Vorrunden-Rivalen bitte...

Bierhoff: Wir hatten in der deutschen WM-Historie schon leichte Gruppen. Deshalb kann man von Losglück nicht reden. Andererseits bin ich froh, dass uns Gegner wie Frankreich oder die Elfenbeinküste zunächst erspart geblieben sind. Serbien, das immerhin die Franzosen in der Qualifikation hinter sich gelassen hat, und Ghana werden wir als Nummer 20 und 37 der FIFA-Weltrangliste mit Sicherheit nicht unterschätzen. Und das gleiche gilt für die Australier, gegen die wir im ersten Spiel am 13. Juni in Durban antreten müssen. Ebenso wie Serbien und Ghana haben sie ihre WM-Qualifikationsgruppe gewonnen, die Australier vor den seit langem im asiatischen Fußball als eines der führenden Teams eingestuften Japaner.

DFB.de: Wie wird die Beobachtung der ersten drei Gegner in den kommenden Monaten aussehen?

Bierhoff: Schon jetzt haben wir alle wesentlichen Informationen vorliegen, von unserem Chefscout Urs Siegenthaler und dem Team Köln. Das sind Studenten der Deutschen Sporthochschule Köln, mit denen wir seit der Vorbereitung für die WM 2006 eine Kooperation haben. Während der WM-Qualifikation werten sie schon alles Wissenswerte über die gegnerischen Mannschaften und ihre wichtigsten Spieler aus. Jetzt, wo wir wissen, wie unser WM-Weg sein wird, werden sie natürlich noch gezielter und intensiver arbeiten. Darüber hinaus wird Urs Siegenthaler wieder Anfang kommenden Jahres zum Afrika-Cup reisen und in der WM-Vorbereitungsphase so viele Teams wie möglich in ihren Testspielen beobachten.

DFB.de: Was gibt es über die konkreten Ergebnisse des Treffens am Samstagmorgen in Kapstadt mit Bundestrainer Joachim Löw und Assistent Hansi Flick zu berichten?

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Bierhoff: Definitiv ist klar seitdem, dass wir am 6. Juni von Frankfurt aus nach Johannesburg fliegen und am 7. Juni unser WM-Quartier beziehen werden. Und ebenfalls endgültig entschieden haben wir gemeinsam, dass es ein Regenerations-Trainingslager im Süden Europas geben wird, zu dem auch die Familien der Spieler eingeladen werden. Danach geht es weiter ins Trainingslager, das entweder in Österreich, der Schweiz oder Südtirol stattfindet. Insgesamt gibt es ja zunächst noch einige Unwägbarkeiten, weil nach dem letzten Bundesliga-Spieltag am 8. Mai noch das Europa-League-Finale am 12. Mai in Hamburg, das DFB-Pokal-Endspiel am 15. Mai in Berlin und das Champions-League-Finale am 22. Mai in Madrid stattfinden. Es spricht aber alles dafür, dass wir uns zur WM-Vorbereitung in der Woche nach dem letzten Bundesliga-Spieltag treffen, selbst wenn auf Grund von Verpflichtungen für ihre Vereine nicht alle WM-Kandidaten sofort bei der Vorbereitung anwesend sein können.

DFB.de: Was ist zur Planung der drei Länderspiele direkt vor der WM zu sagen?

Bierhoff: Wir haben DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach unsere Vorstellungen mitgeteilt und er führt nun die Verhandlungen. Wir hatten ja in Erwägung gezogen, dass wir das ausgefallene Spiel gegen Chile nachholen, aber das ist jetzt kein Thema mehr, zumal wir schon am 3. März in München beim Aufeinandertreffen mit Argentinien einen südamerikanischen Gegner haben. Die Afrikaner werden wohl kaum kurz vor der WM zu einem Testspiel nach Europa kommen. Deshalb geht die Tendenz dahin, gegen europäische Mannschaft zu spielen, die von ihrem Stil her unseren Vorrunden-Gegnern ähneln. Bei den Planungen ist unter anderem zu bedenken, dass die FIFA eine Schutzsperre vor der WM erlassen hat, wir danach zwischen dem 17. und 23. Mai keine Länderspiele bestreiten dürfen.

DFB.de: Ein wichtiger Punkt wird die Freizeit-Gestaltung für die Spieler während der WM sein. Wie weit sind da die Planungen?

Bierhoff: Zunächst einmal sind wir froh, dass wir ein Top-Hotel haben. Dort wollen und können wir uns wie zu Hause fühlen. Grundsätzlich gilt natürlich, dass wir vorher die Spieler auf Südafrika intensiv vorbereiten müssen. Auf das Land mit seiner Geschichte und Kultur, auf Sicherheits-Aspekte und die gemeinsame Zeit im Hotel. Es ist jedem Spieler klar, dass er aus Sicherheitsgründen nicht einfach mal spontan das Hotel verlassen kann. Solche Freizeit-Ausflüge müssen koordiniert werden und in Gruppen erfolgen. Und dann wollen wir in unserem WM-Quartier sinnvolle und attraktive Angebote machen. Das könnte bei Computer-Kursen beginnen und mit Vorträgen von bekannten Besuchern über interessante Themen enden. Die Planungen laufen auch hier auf Hochtouren - und mit der WM-Auslosung hat jetzt für alle Arbeitsbereiche endgültig die heiße Phase begonnen.