Bierhoff: Merkel-Besuch am Sonntag

Die Nationalmannschaft hat heute im Trainingslager in Eppan Besuch von einer Delegation der Blindenfußball-Nationalmannschaft kommen. Nach einer Trainingsdemonstration der Blindenfußballer Alexander Fangmann und Alican Pektas spricht  Matthias Ginter über das ungewöhnliche Erlebnis. Manager Oliver Bierhoff redet auf DFB.de über einen Besuch von Angela Merkel und den Trainingszustand von Manuel Neuer.

OLIVER BIERHOFF ÜBER...

... einen Besuch von Angela Merkel: Meine Informationen sind, dass sie vorhat, bei uns am Sonntag vorbeizuschauen. Sie möchte der Mannschaft hallo sagen. Sie möchte das ohne große Inszenierung. Das hat mittlerweile Tradition und wird von den Spielern gut aufgenommen.

... den Zustand von Manuel Neuer: Manuel kommt nicht erst in die Spur, er ist bereits in der Spur. Es gibt bei ihm kein Nachdenken mehr, ob er mit Spielern zusammenkracht. Er hat in den Trainingseinheiten gezeigt, dass er da ist.

MATTHIAS GINTER ÜBER...

... die Kaderbekanntgabe: Wir sind alle ein Stück weit neugierig. Das letzte Jahr und auch hier im Trainingslager habe ich alles gegeben, jetzt steht es nicht mehr in meiner Macht. Das entscheidet der Bundestrainer. Im Moment spürt man aber keine größere Anspannung bei den Spielern.

... über das Trainingslager: Ich glaube, dass die ersten Tage schon anstrengend waren. Wir haben zweimal am Tag trainiert und hatten die beiden Testspiele gegen die U 20, in denen wir gut gefordert wurden. Dann ist noch das letzte Spiel vor der Bekanntgabe des Kaders (gegen Österreich am Samstag ab 18 Uhr; Anm. d. Red.). Wir sind generell auf einem guten Weg. Das Trainerteam hat genügend Erfahrung. Ich glaube, wir sind größtenteils auf einem Level und freuen uns, wenn es Richtung WM geht.

... seine Erfahrung beim Blindenfußball: Das war für mich das erste Mal. Ich muss zugeben, dass ich nicht so viel auf die Reihe bekommen habe. Allergrößten Respekt an die Jungs, die das ausüben. Das ist was Außergewöhnliches und für mich auch schwer vorstellbar zu spielen, ohne etwas zu sehen. Das ist wirklich sehr, sehr schwierig.

ALEXANDER FANGMANN ÜBER...

... die Sportart Blindenfußball:  Ich habe einen Workshop bei der WM 2006 mitgemacht, und seit es den Sport in Deutschland gibt, bin ich dabei. Für mich ist es Fußball wie für jeden anderen auch. Die Sportart auszuüben, die man liebt, und das mit Menschen, die dasselbe Handicap haben - das ist das Besondere dabei. Wir spielen auch inklusiv, das heißt, wir haben sehende Torhüter dabei, sehende Guides hinter dem Tor und den Coach an der Mittellinie - also wir haben sehende Unterstützung. Wir müssen aber nicht gelotst werden, wenn es um das Toreschießen geht. Bei uns geht es auch nur darum zu gewinnen. Vielleicht mit einem anderen Anspruch, aber am Ende geht es auf dasselbe hinaus.

[dfb]

Die Nationalmannschaft hat heute im Trainingslager in Eppan Besuch von einer Delegation der Blindenfußball-Nationalmannschaft kommen. Nach einer Trainingsdemonstration der Blindenfußballer Alexander Fangmann und Alican Pektas spricht  Matthias Ginter über das ungewöhnliche Erlebnis. Manager Oliver Bierhoff redet auf DFB.de über einen Besuch von Angela Merkel und den Trainingszustand von Manuel Neuer.

OLIVER BIERHOFF ÜBER...

... einen Besuch von Angela Merkel: Meine Informationen sind, dass sie vorhat, bei uns am Sonntag vorbeizuschauen. Sie möchte der Mannschaft hallo sagen. Sie möchte das ohne große Inszenierung. Das hat mittlerweile Tradition und wird von den Spielern gut aufgenommen.

... den Zustand von Manuel Neuer: Manuel kommt nicht erst in die Spur, er ist bereits in der Spur. Es gibt bei ihm kein Nachdenken mehr, ob er mit Spielern zusammenkracht. Er hat in den Trainingseinheiten gezeigt, dass er da ist.

MATTHIAS GINTER ÜBER...

... die Kaderbekanntgabe: Wir sind alle ein Stück weit neugierig. Das letzte Jahr und auch hier im Trainingslager habe ich alles gegeben, jetzt steht es nicht mehr in meiner Macht. Das entscheidet der Bundestrainer. Im Moment spürt man aber keine größere Anspannung bei den Spielern.

... über das Trainingslager: Ich glaube, dass die ersten Tage schon anstrengend waren. Wir haben zweimal am Tag trainiert und hatten die beiden Testspiele gegen die U 20, in denen wir gut gefordert wurden. Dann ist noch das letzte Spiel vor der Bekanntgabe des Kaders (gegen Österreich am Samstag ab 18 Uhr; Anm. d. Red.). Wir sind generell auf einem guten Weg. Das Trainerteam hat genügend Erfahrung. Ich glaube, wir sind größtenteils auf einem Level und freuen uns, wenn es Richtung WM geht.

... seine Erfahrung beim Blindenfußball: Das war für mich das erste Mal. Ich muss zugeben, dass ich nicht so viel auf die Reihe bekommen habe. Allergrößten Respekt an die Jungs, die das ausüben. Das ist was Außergewöhnliches und für mich auch schwer vorstellbar zu spielen, ohne etwas zu sehen. Das ist wirklich sehr, sehr schwierig.

ALEXANDER FANGMANN ÜBER...

... die Sportart Blindenfußball:  Ich habe einen Workshop bei der WM 2006 mitgemacht, und seit es den Sport in Deutschland gibt, bin ich dabei. Für mich ist es Fußball wie für jeden anderen auch. Die Sportart auszuüben, die man liebt, und das mit Menschen, die dasselbe Handicap haben - das ist das Besondere dabei. Wir spielen auch inklusiv, das heißt, wir haben sehende Torhüter dabei, sehende Guides hinter dem Tor und den Coach an der Mittellinie - also wir haben sehende Unterstützung. Wir müssen aber nicht gelotst werden, wenn es um das Toreschießen geht. Bei uns geht es auch nur darum zu gewinnen. Vielleicht mit einem anderen Anspruch, aber am Ende geht es auf dasselbe hinaus.