Bielefeld zum Rückrundenstart gegen Mainz

Zwei direkte Konkurrenten im Rennen um die Spitzenplätze stehen sich gegenüber, wenn der FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im RBB Fernsehen) den VfL Osnabrück empfängt. Die Gastgeber verloren nur eine ihrer vergangenen sechs Partien, für Osnabrück endete mit dem jüngsten 1:2 in Halle eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage.

Der direkte Vergleich spricht recht deutlich für die Lausitzer, die von sechs Duellen fünf für sich entscheiden konnten, darunter auch das Hinspiel (3:1). Nur einmal gewann der VfL.

Der Respekt vor Cottbus ist bei VfL-Trainer Maik Walpurgis groß. "Mit Spielern wie Torsten Mattuschka oder Zbynek Pospech ist der FC Energie individuell hervorragend besetzt. Wir müssen kollektiv dagegenhalten, um etwas mitnehmen zu können", sagt Walpurgis gegenüber DFB.de.

Nach drei Niederlagen am Stück strebt der VfB Stuttgart II zum Start der Rückrunde am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen Dynamo Dresden wieder etwas Zählbares an. Im Hinspiel (1:2) hatte es für die Schwaben nicht mit einem Punktgewinn geklappt.

Die Gesamtbilanz ist aus VfB-Sicht nach sieben Vergleichen mit Dynamo aber positiv. Drei Siegen und zwei Unentschieden stehen zwei Niederlagen gegenüber. Zweitliga-Absteiger Dresden will seine aktuelle Mini-Serie von vier Punkten aus den jüngsten zwei Spielen ausbauen und zumindest Anschluss an die Aufstiegsplätze halten.

[mspw]


Der frisch gebackene Herbstmeister Arminia Bielefeld eröffnet den 20. Spieltag in der 3. Liga. Die Ostwestfalen treten zum Auftakt der Rückrunde heute (ab 19 Uhr) vor eigenem Publikum gegen die abstiegsbedrohte Reserve des FSV Mainz 05 an und können den dritten Sieg in Serie landen.

Arminia-Trainer Norbert Meier kann dabei wieder mit Felix Burmeister planen, dessen Rotsperre abgelaufen ist. Jarno Peters, Manuel Hornig, Christian Müller und Pascal Testroet sind verletzt oder angeschlagen. An das Hinspiel gegen die Mainzer (2:1) haben die Ostwestfalen gute Erinnerungen.

Die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt verhinderte mit dem jüngsten 2:1 beim Chemnitzer FC die vierte Niederlage hintereinander und kletterte auf einen Nichtabstiegsplatz. "Mit dem Abschluss der Hinrunde können wir absolut zufrieden sein und wollen nun beim Rückrundenstart sofort daran anknüpfen", so Schmidt.

Fortuna-Serie im Aufsteigerduell auf dem Prüfstand

In einem Aufsteigerduell steht die Serie des SC Fortuna Köln von drei Partien ohne Gegentreffer (sieben Punkte) auf dem Prüfstand. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat empfängt am Samstag (ab 14 Uhr) die SG Sonnenhof Großaspach, die das Hinspiel gegen die Kölner 2:1 für sich entscheiden konnte. Wegen seiner fünften Gelben Karte aus der Begegnung gegen den SSV Jahn Regensburg (1:0) steht Koschinat Linksverteidiger Markus Pazurek nicht zur Verfügung.

"Wir haben jetzt 25 Punkte und wollen bis zur Winterpause die Marke von 30 Zählern knacken“, so Koschinat gegenüber DFB.de. "Wenn uns das gelingen sollte, dann hätten wir aus einem ohnehin schon sehr guten Jahr 2014 ein herausragendes gemacht."

Die SGS kassierte am vergangenen Spieltag beim 0:2 in Bielefeld nach zuvor drei Siegen die erste Niederlage in der Meisterschaft unter der Regie des neuen Trainers Uwe Rapolder, der in seiner Karriere auch schon für den 1. FC Köln gearbeitet hatte. SGS-Angreifer Tobias Rühle fehlt in Köln wegen einer Gelbsperre.

Preußen Münster in Rostock gefordert

Den Positivlauf von sechs Begegnungen ohne Niederlage will der Aufstiegsaspirant SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) beim abstiegsbedrohen FC Hansa Rostock fortsetzen. "Mit dem FCH haben wir noch eine Rechnung offen", sagt Preußen-Verteidiger Dominik Schmidt mit Blick auf das Hinspiel, in dem Rostock schon nach 27 Minuten 3:0 geführt hatte, gegenüber DFB.de. Die Aufholjagd der Münsteraner wurde bei der 3:4-Heimniederlage nicht belohnt.

Die Rostocker, durch zwei Niederlagen in Folge auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen, streben gegen den SC Preußen die Formumkehr an. Hansa-Trainer Peter Vollmann war während seiner Karriere auch zweimal in Münster tätig.

Punktgleich mit Rostock rangiert die Zweitvertretung von Borussia Dortmund vor dem Aufeinandertreffen mit Rot-Weiß Erfurt auf Rang 18 und damit ebenfalls auf einem Abstiegsrang. In den vergangenen drei Begegnungen (fünf Punkte) konnte die BVB-Reserve jeweils punkten. Erfurt holte im gleichen Zeitraum nur einen Zähler.

Erfurts Leistungsträger Sebastian Tyrala muss ausgerechnet bei seinem Ex-Klub passen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler der Thüringer handelte sich beim 2:4 in Unterhaching seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein. Tyrala hatte beim BVB von 1999 bis 2010 nahezu alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen und den Sprung zu den Profis geschafft.

Dezimierte Kickers gegen Wehen Wiesbaden

Bei den Stuttgarter Kickers ist die Personalsituation vor dem Verfolgerduell mit dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag (ab 14 Uhr) nicht optimal. Die Mittelfeldspieler Sandrino Braun (Gelbsperre) und Daniel Kaiser (Gelb-Rote Karte) sowie Verteidiger Fabian Baumgärtel (Rote Karte) sind allesamt gesperrt. Kapitän Enzo Marchese, der nach seiner Außenbandverletzung an seinem Comeback arbeitet, steht ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung.

Trotz ihrer personellen Probleme wollen die Schwaben die bemerkenswerte Serie von fünf Unentschieden möglichst durchbrechen und die Gäste aus Wiesbaden mit einem Dreier überholen. Die seit drei Partien sieglosen Hessen können nicht mit dem gelbgesperrten Sebastian Mrowca und dem rotgesperrten Michael Wiemann planen.

Seinen dritten Heimsieg in Serie und damit den möglichen Sprung auf einen Aufstiegsplatz strebt der MSV Duisburg gegen das Schlusslicht SSV Jahn Regensburg an (Livestream auf Sportschau.de). Mit den Bayern haben die Zebras noch eine Rechnung offen. Am 1. Spieltag der Hinrunde unterlag die Mannschaft von MSV-Trainer Gino Lettieri 1:3.

Aktuell wartet der SSV seit fünf Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Auch unter dem neuen Trainer Christian Brand setzte es zwei Niederlagen. Mittelfeldspieler Patrick Lienhard (Schulterverletzung) muss passen.

Chemnitz im Derby gegen Halle unter Zugzwang

Um den Anschluss an die Spitzenplätze nicht zu verlieren, benötigt der Chemnitzer FC nach zwei Niederlagen am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) im Traditionsderby gegen den Halleschen FC wieder einen Sieg. Mit dem jüngsten 1:2 gegen den FSV Mainz 05 II war CFC-Trainer Karsten Heine unzufrieden. "Wir hatten uns viel vorgenommen. Umso größer war die Enttäuschung", so der 59-Jährige.

Die Gäste aus Halle haben sich mit zwei Siegen hintereinander etwas von der Abstiegszone absetzen können und den Kontakt zum sicheren Mittelfeld hergestellt. Das Duell zwischen Chemnitz (früher FC Karl-Marx-Stadt) und Halle gab es seit 1954 bereits 67 Mal. Dabei gewann der CFC 19 Partien, Halle siegte 21 Mal. Gleich 27 Begegnungen endeten mit einem Remis.

Bemerkenswert: Halles Chefscout Gerd Schädlich war viele Jahre Trainer des CFC. Sven Köhler, Trainer des HFC, ist ehemaliger Spieler der Himmelblauen.

Auf die Offensive der SpVgg Unterhaching kommt im Heimspiel gegen Holstein Kiel Schwerstarbeit zu (Live-Übertragung im Internet auf BR.de). Beim Versuch, den dritten Sieg vor eigenem Publikum am Stück einzufahren, müssen die von Christian Ziege trainierten Bayern die aktuell stabilste Defensive überwinden. Bereits seit sechs Partien haben die Störche keinen Gegentreffer mehr kassiert. Ziege muss nach wie vor auf den rotgesperrten Alon Abelski verzichten.

Die Mannschaft von Kiels Trainer Karsten Neitzel hat seit insgesamt zehn Begegnungen nicht mehr verloren. Das Hinspiel gegen Unterhaching endete 0:0.

Spitzenspiel Cottbus gegen Osnabrück live im TV

Zwei direkte Konkurrenten im Rennen um die Spitzenplätze stehen sich gegenüber, wenn der FC Energie Cottbus am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im RBB Fernsehen) den VfL Osnabrück empfängt. Die Gastgeber verloren nur eine ihrer vergangenen sechs Partien, für Osnabrück endete mit dem jüngsten 1:2 in Halle eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage.

Der direkte Vergleich spricht recht deutlich für die Lausitzer, die von sechs Duellen fünf für sich entscheiden konnten, darunter auch das Hinspiel (3:1). Nur einmal gewann der VfL.

Der Respekt vor Cottbus ist bei VfL-Trainer Maik Walpurgis groß. "Mit Spielern wie Torsten Mattuschka oder Zbynek Pospech ist der FC Energie individuell hervorragend besetzt. Wir müssen kollektiv dagegenhalten, um etwas mitnehmen zu können", sagt Walpurgis gegenüber DFB.de.

Nach drei Niederlagen am Stück strebt der VfB Stuttgart II zum Start der Rückrunde am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen Dynamo Dresden wieder etwas Zählbares an. Im Hinspiel (1:2) hatte es für die Schwaben nicht mit einem Punktgewinn geklappt.

Die Gesamtbilanz ist aus VfB-Sicht nach sieben Vergleichen mit Dynamo aber positiv. Drei Siegen und zwei Unentschieden stehen zwei Niederlagen gegenüber. Zweitliga-Absteiger Dresden will seine aktuelle Mini-Serie von vier Punkten aus den jüngsten zwei Spielen ausbauen und zumindest Anschluss an die Aufstiegsplätze halten.