Bielefeld stoppt freien Fall am Bornheimer Hang

Die vom Abstieg bedrohte Bielefelder Arminia hat am 16. Spieltag der 2. Bundesliga vorerst ihre Talfahrt beendet. Die Mannschaft von DSC-Trainer Stefan Krämer gewann am Montagabend beim FSV Frankfurt 2:1 (2:1). Es war der erste Sieg für den Aufsteiger nach zuletzt acht Pflichtspielniederlagen in Folge. Die Bielefeler blieben dennoch auf dem vorletzten Tabellenplatz, schlossen aber mit 17 Punkten auf den Relegationsrang auf. Frankfurt bleibt 13. und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto.

"Die Chancen waren da, aber man muss die Chancen auch reinmachen", sagt FSV-Kapitän Björn Schlicke nach dem Spiel bei Sky: "Entscheidend aber waren die dummen Gegentore." Coach Benno Möhlmann beklagt, dass "das nötige Quäntchen gefehlt" habe.

FSV trifft dreimal das Gebälk

Nach einer ruhigen Anfangsphase nahm die Begegnung plötzlich Fahrt auf: Felix Burmeister (9.) köpfte zunächst knapp über das von Patric Klandt gehütete FSV-Tor. Auf der Gegenseite rettete DSC-Keeper Patrick Platins (11.) vor Denis Epstein - nach einem schweren Abwehrfehler von Marcel Appiah. Die nachfolgende Ecke brachte dann die Führung für den FSV: Markus Ziereis (11.) bugsierte den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie. Nur zwei Minuten später traf Epstein mit einem Flachschuss den rechten Pfosten.

Die Freude über die Führung hielt sich am Bornheimer Hang so nur kurz: Marc Lorenz (17.) traf mit einem Schuss - Marke "Tor des Monats" - vom rechten Strafraumeck unhaltbar in den langen Winkel. Bielefeld hatte danach hinten erneut Glück als Frankfurts Nestor Herve Djengoue (29.) nur an die Latte köpfte. Als es schwer nach einem Remis zum Halbzeitpfiff aussah, zeigten sich die Arminen eiskalt. Philipp Riese (40.) vollendete einen Konter zur Gästeführung, die auch deswegen hielt, weil Djengoue (42.) erneut die Latte traf.

Frankfurt mit Druck aber ohne Durchschlagskraft

Die Gastgeber drängten den Gegner nach Wiederbeginn zunehmend in die Defensive. Die erste gute Gelegenheit hatten aber die Bielefelder, doch Klandt hielt einen Freistoß von Lorenz (58.) glänzend. Erst nach einer guten Stunde kam der FSV durch Michael Görlitz (62.) zur ersten Chance der zweiten Halbzeit - doch Platins parierte den Flachschuss aus 14 Metern im Nachfassen.

Auch im weiteren Verlauf der Begegnung waren die Hausherren um den Ausgleich bemüht, kamen über einige gute Ansätze aber selten hinaus. Matthew Leckie (65.) scheiterte in der gefährlichsten Aktion mit einem Kopfball. In den letzten Minuten ergaben sich dann sogar noch Kontergelegenheiten für die Arminen, doch Riese (86.) verpasste einen höheren Auswärtssieg.

[sid/ms]

Die vom Abstieg bedrohte Bielefelder Arminia hat am 16. Spieltag der 2. Bundesliga vorerst ihre Talfahrt beendet. Die Mannschaft von DSC-Trainer Stefan Krämer gewann am Montagabend beim FSV Frankfurt 2:1 (2:1). Es war der erste Sieg für den Aufsteiger nach zuletzt acht Pflichtspielniederlagen in Folge. Die Bielefeler blieben dennoch auf dem vorletzten Tabellenplatz, schlossen aber mit 17 Punkten auf den Relegationsrang auf. Frankfurt bleibt 13. und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto.

"Die Chancen waren da, aber man muss die Chancen auch reinmachen", sagt FSV-Kapitän Björn Schlicke nach dem Spiel bei Sky: "Entscheidend aber waren die dummen Gegentore." Coach Benno Möhlmann beklagt, dass "das nötige Quäntchen gefehlt" habe.

FSV trifft dreimal das Gebälk

Nach einer ruhigen Anfangsphase nahm die Begegnung plötzlich Fahrt auf: Felix Burmeister (9.) köpfte zunächst knapp über das von Patric Klandt gehütete FSV-Tor. Auf der Gegenseite rettete DSC-Keeper Patrick Platins (11.) vor Denis Epstein - nach einem schweren Abwehrfehler von Marcel Appiah. Die nachfolgende Ecke brachte dann die Führung für den FSV: Markus Ziereis (11.) bugsierte den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie. Nur zwei Minuten später traf Epstein mit einem Flachschuss den rechten Pfosten.

Die Freude über die Führung hielt sich am Bornheimer Hang so nur kurz: Marc Lorenz (17.) traf mit einem Schuss - Marke "Tor des Monats" - vom rechten Strafraumeck unhaltbar in den langen Winkel. Bielefeld hatte danach hinten erneut Glück als Frankfurts Nestor Herve Djengoue (29.) nur an die Latte köpfte. Als es schwer nach einem Remis zum Halbzeitpfiff aussah, zeigten sich die Arminen eiskalt. Philipp Riese (40.) vollendete einen Konter zur Gästeführung, die auch deswegen hielt, weil Djengoue (42.) erneut die Latte traf.

Frankfurt mit Druck aber ohne Durchschlagskraft

Die Gastgeber drängten den Gegner nach Wiederbeginn zunehmend in die Defensive. Die erste gute Gelegenheit hatten aber die Bielefelder, doch Klandt hielt einen Freistoß von Lorenz (58.) glänzend. Erst nach einer guten Stunde kam der FSV durch Michael Görlitz (62.) zur ersten Chance der zweiten Halbzeit - doch Platins parierte den Flachschuss aus 14 Metern im Nachfassen.

Auch im weiteren Verlauf der Begegnung waren die Hausherren um den Ausgleich bemüht, kamen über einige gute Ansätze aber selten hinaus. Matthew Leckie (65.) scheiterte in der gefährlichsten Aktion mit einem Kopfball. In den letzten Minuten ergaben sich dann sogar noch Kontergelegenheiten für die Arminen, doch Riese (86.) verpasste einen höheren Auswärtssieg.