Arminia Bielefeld hat am 5. Spieltag der 2. Bundesliga hauchdünn seinen ersten Saisonsieg verpasst. Gegen Bundesliga-Absteiger Hannover 96 kassierten die Ostwestfalen in der Nachspielzeit das 3:3 (2:1). Unglücksrabe des Tages war Sebastian Schuppan, der zwei Eigentore erzielte.
Auch der Karlsruher SC wartet weiterhin auf den ersten Dreier der Saison. Die Badener spielten im Heimspiel gegen FC St. Pauli 1:1 (0:1). Ewald Lienens Hamburger sackten nach ihrem durchwachsenen Saisonstart immerhin den vierten Punkt ein. Das dritte Sonntagsspiel entschied Erzgebirge Aue für sich. Das Ostderby bei Dynamo Dresden gewannen die Sachsen 3:0 (1:0).
Unglücksrabe Schuppan trifft zweimal ins eigene Tor
In der Bielefelder Schüco-Arena machten die Gastgeber dem Bundesliga-Absteiger das Leben schwer. Die Arminia stand hinten sicher und lauerte vorn auf ihre Chancen. Nach einem Foul von Stefan Strandberg an Christoph Hemlein verwandelte Fabian Klos (26.) den fälligen Strafstoß sicher. Nur kurze Zeit später war wieder Klos (31.) zur Stelle, als er eine tolle Vorlage von Andreas Voglsammer per Kopf verwertete.
Das Spiel wurde ruppiger und hektischer. Kurz vor der Pause kamen die Gäste zum Anschluss. Nach einer Ecke beförderte Bielefelds Schuppan den Ball nach einem Abpraller in Richtung des eigenen Tores. Stephan Salger wollte die Kugel noch auf der Linie klären, doch Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) entschied auf Tor (45.+1). Hannover nahm den Schwung des Tores mit in Hälfte zwei, in der Kenan Karaman (69.) den Ausgleich erzielte. Ein verwandelter Freistoß von Brian Behrendt (79.) machte die Aufholjagd der Gäste wenig später scheinbar zu Nichte, ehe Schuppans zweites unglückliches Eigentor (90.+2) in der Nachspielzeit den Gästen doch noch den Punkt sicherte.
Karlsruhe dreht erst in Hälfte zwei auf
Vor eigenem Publikum entwickelte der KSC gegen die Hamburger zunächst keine Torgefahr. Lienens Team musste nicht über sich hinauswachsen, um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Ein Fehler auf Seiten der Gastgeber brachte schließlich Paulis Führung: Aziz Bouhaddouz musste den Ball nach einem Fehler von KSC-Keeper René Vollath nur noch einschieben - 1:0 (32.).
Die Gäste vergaben in der Folge weitere Chancen. Aus dem Nichts kam der KSC zurück: Dimitris Diamantakos (57.) traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung zum Ausgleich. Der brachte den Karlsruhern neuen Mut. Moritz Stoppelkamps Schuss strich zu Beginn der Schlussphase nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (74.). Pauli fand nach dem Gegentor nicht mehr zu seinem soliden Auftreten aus Halbzeit eins zurück.
Doppelschlag nach der Pause
Nach einer frühen Chance durch Dresdens Pascal Testroet (2.), blieb Dynamo am Ball. Auch die nächste gute Chance bot sich Testroet (14.), dessen Abschluss im letzten Moment aber verhindert wurde. Für Aue offensichtlich ein Warnsignal, denn die Gäste schalteten nun einen Gang hoch. Einer guten Chance von Pascal Köpke (21.), folgten die bis dato besten Minuten der Auer – die sich prompt für ihre Bemühungen belohnten: Bei Fabio Kaufmanns abgefälschten Schuss war Marvin Schwäbe im SGD-Tor ohne Chance.
Das Bild nach dem Wechsel änderte sich nicht. Aue blieb aktiv, Dynamo hingegen überraschend zurückhaltend. Es dauerte nicht lang, bis die Gäste das ausnutzten. Erst köpfte Simon Skarlatidis (53.) das 2:0, dann erzielte Pascal Köpke (54.) nach einem katastrophalen Fehlpass von Dynamo-Keeper Schwäbe den dritten Gäste-Treffer - die Vorentscheidung mehr als eine halbe Stunde vor Ende des Spiels.
[sid/ml]
Arminia Bielefeld hat am 5. Spieltag der 2. Bundesliga hauchdünn seinen ersten Saisonsieg verpasst. Gegen Bundesliga-Absteiger Hannover 96 kassierten die Ostwestfalen in der Nachspielzeit das 3:3 (2:1). Unglücksrabe des Tages war Sebastian Schuppan, der zwei Eigentore erzielte.
Auch der Karlsruher SC wartet weiterhin auf den ersten Dreier der Saison. Die Badener spielten im Heimspiel gegen FC St. Pauli 1:1 (0:1). Ewald Lienens Hamburger sackten nach ihrem durchwachsenen Saisonstart immerhin den vierten Punkt ein. Das dritte Sonntagsspiel entschied Erzgebirge Aue für sich. Das Ostderby bei Dynamo Dresden gewannen die Sachsen 3:0 (1:0).
Unglücksrabe Schuppan trifft zweimal ins eigene Tor
In der Bielefelder Schüco-Arena machten die Gastgeber dem Bundesliga-Absteiger das Leben schwer. Die Arminia stand hinten sicher und lauerte vorn auf ihre Chancen. Nach einem Foul von Stefan Strandberg an Christoph Hemlein verwandelte Fabian Klos (26.) den fälligen Strafstoß sicher. Nur kurze Zeit später war wieder Klos (31.) zur Stelle, als er eine tolle Vorlage von Andreas Voglsammer per Kopf verwertete.
Das Spiel wurde ruppiger und hektischer. Kurz vor der Pause kamen die Gäste zum Anschluss. Nach einer Ecke beförderte Bielefelds Schuppan den Ball nach einem Abpraller in Richtung des eigenen Tores. Stephan Salger wollte die Kugel noch auf der Linie klären, doch Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) entschied auf Tor (45.+1). Hannover nahm den Schwung des Tores mit in Hälfte zwei, in der Kenan Karaman (69.) den Ausgleich erzielte. Ein verwandelter Freistoß von Brian Behrendt (79.) machte die Aufholjagd der Gäste wenig später scheinbar zu Nichte, ehe Schuppans zweites unglückliches Eigentor (90.+2) in der Nachspielzeit den Gästen doch noch den Punkt sicherte.
Karlsruhe dreht erst in Hälfte zwei auf
Vor eigenem Publikum entwickelte der KSC gegen die Hamburger zunächst keine Torgefahr. Lienens Team musste nicht über sich hinauswachsen, um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Ein Fehler auf Seiten der Gastgeber brachte schließlich Paulis Führung: Aziz Bouhaddouz musste den Ball nach einem Fehler von KSC-Keeper René Vollath nur noch einschieben - 1:0 (32.).
Die Gäste vergaben in der Folge weitere Chancen. Aus dem Nichts kam der KSC zurück: Dimitris Diamantakos (57.) traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung zum Ausgleich. Der brachte den Karlsruhern neuen Mut. Moritz Stoppelkamps Schuss strich zu Beginn der Schlussphase nur um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (74.). Pauli fand nach dem Gegentor nicht mehr zu seinem soliden Auftreten aus Halbzeit eins zurück.
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Doppelschlag nach der Pause
Nach einer frühen Chance durch Dresdens Pascal Testroet (2.), blieb Dynamo am Ball. Auch die nächste gute Chance bot sich Testroet (14.), dessen Abschluss im letzten Moment aber verhindert wurde. Für Aue offensichtlich ein Warnsignal, denn die Gäste schalteten nun einen Gang hoch. Einer guten Chance von Pascal Köpke (21.), folgten die bis dato besten Minuten der Auer – die sich prompt für ihre Bemühungen belohnten: Bei Fabio Kaufmanns abgefälschten Schuss war Marvin Schwäbe im SGD-Tor ohne Chance.
Das Bild nach dem Wechsel änderte sich nicht. Aue blieb aktiv, Dynamo hingegen überraschend zurückhaltend. Es dauerte nicht lang, bis die Gäste das ausnutzten. Erst köpfte Simon Skarlatidis (53.) das 2:0, dann erzielte Pascal Köpke (54.) nach einem katastrophalen Fehlpass von Dynamo-Keeper Schwäbe den dritten Gäste-Treffer - die Vorentscheidung mehr als eine halbe Stunde vor Ende des Spiels.
