"Besondere Auszeichnung unserer Jugendarbeit"

Jährlich zeichnet die DFB-Stiftung Sepp Herberger auf Vorschlag der Landesverbände Fußballvereine aus, die sich vorbildlich im Jugendbereich engagieren. Im Jahr 2010 erhielten rund 120 Vereine die Sepp-Herberger-Urkunde. Einer davon ist der SV Viktoria Herxheim aus Rheinland-Pfalz.

Herxheim in der Südpfalz. Ländliche Idylle in der „Pfälzischen Toskana“. Im Jahr 1913 wurde hier der SV Viktoria gegründet. Fast hundert Jahre später hat der Sportverein rund 700 Mitglieder, hier wird Fußball und Badminton gespielt. Die erste Herrenmannschaft des Klubs hat sich in der Landesliga etabliert, die ersten Damen gehen in der Verbandsliga auf Torejagd. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Verein auf die Jugend.

Alle Altersklassen besetzt

Das zahlt sich aus. Bei den Junioren sind alle Altersklassen von den Bambinis bis zur A-Jugend besetzt, manche sogar doppelt. Rund 200 Kinder und Jugendliche lernen hier das Fußballspielen, wobei gerade die Mädchenmannschaft großen Zulauf haben. 1998 wurde das erste Mädchenteam gegründet, heute sind rund 100 Spielerinnen in den sechs Mannschaften von den U16-Juniorinnen bis zu den Bambinis am Ball. Gerade der älteste Mädchen-Jahrgang ist ein Aushängeschild – das Team kämpft zurzeit um den Aufstieg in die Regionalliga.

„Mit seinen sechs Juniorinnen-Mannschaften liegt der SV Viktoria Herxheim an der Spitze in der Vorderpfalz“, sagt Karl-Heinz Eberle. Der Vorsitzende des Bezirksmädchenausschusses hatte den Verein im Sommer 2010 beim Südwestdeutschen Fußballverband für die Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde vorgeschlagen. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Viktoria vor allem den Mädchenfußball unterstützt“, so Eberle. „Uns war deshalb schnell klar, dass der Verein die Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde verdient.“

Frauenabteilung wichtig für das Vereinsgefüge

Der frühere Vereinsvorsitzende Werner Schulz leitet heute die Frauen- und Mädchenabteilung des Vereins. „Viele Frauen und Mädchen, die bei uns selbst aktiv Fußball gespielt haben, übernehmen später Ehrenämter im Verein. Einige sind als Trainerinnen aktiv, andere helfen in der Abteilungsleitung mit.“ Die Gründung einer Frauenabteilung macht sich für den Traditionsklub also doppelt bezahlt.

Den weiblichen Nachwuchs gewinnt der Sportverein vor allem in Schulen. „Wir kooperieren seit einigen Jahren mit der Realschule und dem Gymnasium des Pamina-Schulzentrums sowie der Grundschule Herxheim“, berichtet Jugendvorstand Walter Jochim. Er selbst ist Lehrer am Pamina-Schulzentrum. Entsprechend gut ist der Kontakt zwischen Schule und Verein. So war es auch keine Frage, dass die Viktoria auch am Stiftungsprojekt „FussballFREUNDE“ teilnimmt, einer Initiative der Herberger-Stiftung.



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Jährlich zeichnet die DFB-Stiftung Sepp Herberger auf Vorschlag der Landesverbände Fußballvereine aus, die sich vorbildlich im Jugendbereich engagieren. Im Jahr 2010 erhielten rund 120 Vereine die Sepp-Herberger-Urkunde. Einer davon ist der SV Viktoria Herxheim aus Rheinland-Pfalz.

Herxheim in der Südpfalz. Ländliche Idylle in der „Pfälzischen Toskana“. Im Jahr 1913 wurde hier der SV Viktoria gegründet. Fast hundert Jahre später hat der Sportverein rund 700 Mitglieder, hier wird Fußball und Badminton gespielt. Die erste Herrenmannschaft des Klubs hat sich in der Landesliga etabliert, die ersten Damen gehen in der Verbandsliga auf Torejagd. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Verein auf die Jugend.

Alle Altersklassen besetzt

Das zahlt sich aus. Bei den Junioren sind alle Altersklassen von den Bambinis bis zur A-Jugend besetzt, manche sogar doppelt. Rund 200 Kinder und Jugendliche lernen hier das Fußballspielen, wobei gerade die Mädchenmannschaft großen Zulauf haben. 1998 wurde das erste Mädchenteam gegründet, heute sind rund 100 Spielerinnen in den sechs Mannschaften von den U16-Juniorinnen bis zu den Bambinis am Ball. Gerade der älteste Mädchen-Jahrgang ist ein Aushängeschild – das Team kämpft zurzeit um den Aufstieg in die Regionalliga.

„Mit seinen sechs Juniorinnen-Mannschaften liegt der SV Viktoria Herxheim an der Spitze in der Vorderpfalz“, sagt Karl-Heinz Eberle. Der Vorsitzende des Bezirksmädchenausschusses hatte den Verein im Sommer 2010 beim Südwestdeutschen Fußballverband für die Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde vorgeschlagen. „Es ist toll zu sehen, mit welcher Begeisterung die Viktoria vor allem den Mädchenfußball unterstützt“, so Eberle. „Uns war deshalb schnell klar, dass der Verein die Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde verdient.“

Frauenabteilung wichtig für das Vereinsgefüge

Der frühere Vereinsvorsitzende Werner Schulz leitet heute die Frauen- und Mädchenabteilung des Vereins. „Viele Frauen und Mädchen, die bei uns selbst aktiv Fußball gespielt haben, übernehmen später Ehrenämter im Verein. Einige sind als Trainerinnen aktiv, andere helfen in der Abteilungsleitung mit.“ Die Gründung einer Frauenabteilung macht sich für den Traditionsklub also doppelt bezahlt.

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Den weiblichen Nachwuchs gewinnt der Sportverein vor allem in Schulen. „Wir kooperieren seit einigen Jahren mit der Realschule und dem Gymnasium des Pamina-Schulzentrums sowie der Grundschule Herxheim“, berichtet Jugendvorstand Walter Jochim. Er selbst ist Lehrer am Pamina-Schulzentrum. Entsprechend gut ist der Kontakt zwischen Schule und Verein. So war es auch keine Frage, dass die Viktoria auch am Stiftungsprojekt „FussballFREUNDE“ teilnimmt, einer Initiative der Herberger-Stiftung.

„Wir kooperieren seit Herbst vorigen Jahres erfolgreich auch mit der St. Laurentius-Förderschule für behinderte Menschen“, berichtet Jochim. Alle vierzehn Tage trainieren die rund 20 „FussballFREUNDE“. Im Winter in der Schulsporthalle, im Sommer auf dem Vereinsgelände. Die Spieler kommen aus den Klassen 4 - 7. Die Anzahl behinderter und nicht-behinderter Teilnehmer hält sich die Waage. Jochim betont: „Mit der integrativen Mannschaft wollen wir vor allen Dingen das soziale Engagement unseres Vereins weiter stärken. Für die nicht-behinderten Spielerinnen und Spieler ist das Mitmachen eine wichtige Erfahrung, sie erwerben soziale Kompetenzen.“

Ehrenplatz im Vereinslokal

Die Sepp-Herberger-Urkunde hat heute einen Ehrenplatz im Vereinslokal. Über die Auszeichnung wurde in der regionalen Presse ausführlich berichtet. „Die Verleihung der Sepp-Herberger-Urkunde begreifen wir insbesondere auch als Aufforderung, nicht nachzulassen und auch in Zukunft auf unserem Weg weiterzugehen“, betont Schultz.

Wer den großen Einsatz für den Jugendfußball beim SV Viktoria Herxheim erlebt, hat daran keinen Zweifel…