Berthold nimmt Spende für Mexiko-Hilfe entgegen

Die Wolfgang Siebel Schule in Offenbach kennt eigentlich kaum jemand in Deutschland. Auch Thomas Berthold, Fußball-Weltmeister von 1990, kannte sie nicht. Bis sein Karate-Lehrer - Berthold trainiert das seit zwei Jahren - einem anderen Karate-Lehrer von seinem Schüler erzählte. Der wiederum ist hauptberuflich an besagter Schule angestellt und erzählte seinen Schülern davon, dass ein Fußball-Weltmeister jetzt Karate lernen will. Und er erzählte von dem Engagement, das Thomas Berthold mit seinen Schwaben All-Stars für die Mexiko-Hilfe der DFB-Stiftung Egidius Braun entwickelt.

Die Schüler sammelten spontan; zusammen kamen 530 Euro. Berthold kam in die Schule, um die Spende persönlich entgegen zu nehmen. Der Weltmeister: "Am Ende des Tages helfen keine Reden, sondern Taten. Um tätig zu werden, bedarf es Geld. Da ist es bewundernswert, was Schüler aus ihrem Erspartem zusammen bringen. Es ist demnächst 20 Jahre her, dass ich Weltmeister geworden bin. Ich stelle mir die Frage, wie die Idee der Mexiko-Hilfe, der Schwaben All-Stars und der DFB-Stiftung Egidius Braun insgesamt weitergetragen werden kann. Gerade deshalb berühren mich 530 Euro von Kindern fast mehr, als Tausende von Firmen. Aber bitte, dies darf nicht missverstanden werden. Ich wiederhole: Um tätig zu werden, bedarf es Geld."

Wasserleitungen verlegt

Mit dem Geld der Schule werden Wasserleitungen verlegt. Berthold: "Das ist ein versteckter Sinn unseres Projektes. Keiner weiß, was wir tun. Unterirdisch für sauberes Wasser zu sorgen. Wir hängen nichts an die große Glocke. Aber wir tun etwas - wir, die Schwaben All Stars." Auf einer Brache, im Kinderheim Pan de Vida (Queretaro) die von der DFB-Stiftung Egidius Braun erworben wurde, ist dank der Unterstützung der Schwaben All Stars ein funktionierendes Gemeinwesen entstanden. Berthold ist stolz darauf und Egidius Braun "meinen Jungs" dankbar.

Berthold betreibt inzwischen ein Reisebüro für VIP-Kunden in Südafrika und ist stolz darauf, vor drei Jahren weitsichtig gewesen zu sein und im Fünf-Sterne-Bereich für Firmen viele der wenigen Hotelzimmer geblockt zu haben. Er verspricht, mit seinen Kunden in Südafrika ein ähnliches Projekt wie in Mexiko aus der Taufe zu heben: "Das heißt Goal for Life. Und selbst, wenn die Betuchten Golf statt Fußball spielen - am Ende des Tages zählt das Geld, mit dem Gutes bewerkstelligt werden kann."

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Die Wolfgang Siebel Schule in Offenbach kennt eigentlich kaum jemand in Deutschland. Auch Thomas Berthold, Fußball-Weltmeister von 1990, kannte sie nicht. Bis sein Karate-Lehrer - Berthold trainiert das seit zwei Jahren - einem anderen Karate-Lehrer von seinem Schüler erzählte. Der wiederum ist hauptberuflich an besagter Schule angestellt und erzählte seinen Schülern davon, dass ein Fußball-Weltmeister jetzt Karate lernen will. Und er erzählte von dem Engagement, das Thomas Berthold mit seinen Schwaben All-Stars für die Mexiko-Hilfe der DFB-Stiftung Egidius Braun entwickelt.

Die Schüler sammelten spontan; zusammen kamen 530 Euro. Berthold kam in die Schule, um die Spende persönlich entgegen zu nehmen. Der Weltmeister: "Am Ende des Tages helfen keine Reden, sondern Taten. Um tätig zu werden, bedarf es Geld. Da ist es bewundernswert, was Schüler aus ihrem Erspartem zusammen bringen. Es ist demnächst 20 Jahre her, dass ich Weltmeister geworden bin. Ich stelle mir die Frage, wie die Idee der Mexiko-Hilfe, der Schwaben All-Stars und der DFB-Stiftung Egidius Braun insgesamt weitergetragen werden kann. Gerade deshalb berühren mich 530 Euro von Kindern fast mehr, als Tausende von Firmen. Aber bitte, dies darf nicht missverstanden werden. Ich wiederhole: Um tätig zu werden, bedarf es Geld."

Wasserleitungen verlegt

Mit dem Geld der Schule werden Wasserleitungen verlegt. Berthold: "Das ist ein versteckter Sinn unseres Projektes. Keiner weiß, was wir tun. Unterirdisch für sauberes Wasser zu sorgen. Wir hängen nichts an die große Glocke. Aber wir tun etwas - wir, die Schwaben All Stars." Auf einer Brache, im Kinderheim Pan de Vida (Queretaro) die von der DFB-Stiftung Egidius Braun erworben wurde, ist dank der Unterstützung der Schwaben All Stars ein funktionierendes Gemeinwesen entstanden. Berthold ist stolz darauf und Egidius Braun "meinen Jungs" dankbar.

Berthold betreibt inzwischen ein Reisebüro für VIP-Kunden in Südafrika und ist stolz darauf, vor drei Jahren weitsichtig gewesen zu sein und im Fünf-Sterne-Bereich für Firmen viele der wenigen Hotelzimmer geblockt zu haben. Er verspricht, mit seinen Kunden in Südafrika ein ähnliches Projekt wie in Mexiko aus der Taufe zu heben: "Das heißt Goal for Life. Und selbst, wenn die Betuchten Golf statt Fußball spielen - am Ende des Tages zählt das Geld, mit dem Gutes bewerkstelligt werden kann."