Ben Sahar köpft Hertha BSC auf Platz zwei

Dank eines späten Kopfballtors von Ben Sahar ist Hertha BSC Berlin auf den zweiten Platz der 2. Bundesliga zurückgekehrt. Der Israeli erzielte beim 1:0 (0:0) gegen St. Pauli in der 85. Minute den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay. Mit 29 Punkten bleibt Berlin erster Verfolger von Eintracht Braunschweig (34), St. Pauli (15) fällt auf den zwölften Rang zurück.

"Es war heute nicht einfach. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, den Druck noch zu erhöhen. Am Ende ist man froh, wenn man doch noch das erlösende Tor macht", sagte Luhukay. Michael Frontzeck, der als Coach der Hamburger seine erste Niederlage kassierte, sah einen verdienten Berliner Sieg. "Wir haben mit viel Leidenschaft verteidigt. Aber Berlin war die bessere Mannschaft, wir haben zu schlecht nach vorne gespielt", sagte er.

Vereinsrekord: Zwölf Spiele ohne Niederlage

Mit dem Sieg stellte Hertha zum Abschluss des 14. Spieltags einen Vereinsrekord auf: Die Hertha blieb im zwölften Spiel in Serie ungeschlagen. Die bisherige Bestmarke hatte bei elf Begegnungen ohne Niederlage gelegen und datierte aus der Saison 2004/2005.

Vor dem Anpfiff gedachten die 39.127 Zuschauer des im Alter von 37 Jahren an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung verstorbenen Ex-Herthaners Alex Alves, ihm zu Ehren spielten die Gastgeber mit Trauerflor. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay kontrollierte die Partie danach weitgehend, technische Mängel und eine gut formierte Hamburger Hintermannschaft verhinderten zunächst aber zwingende Torchancen.

Tschauner kaum zu überwinden

Erst ein abgefälschter Schuss von Marcel Ndjeng (25.) sorgte für Gefahr, Philipp Tschauner bewahrte im Pauli-Tor sein Team aber vor dem Rückstand und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. Mit zwei Glanzparaden entschärfte er zudem Adrián Ramos' Kopfbälle (42./43.) aus kurzer Distanz.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Berliner spielbestimmend. In der 60. Minute war Tschauner dann geschlagen - Akaki Gogia aber klärte Peter Niemeyers Kopfball noch auf der Linie. In der Folgezeit ebbte die Drangphase der Hertha zunehmend ab, die Angriffsbemühungen waren häufig zu berechenbar. Eher überraschend entschied Sahar die Partie durch seinen Kopfballtreffer ins kurze Eck.

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Dank eines späten Kopfballtors von Ben Sahar ist Hertha BSC Berlin auf den zweiten Platz der 2. Bundesliga zurückgekehrt. Der Israeli erzielte beim 1:0 (0:0) gegen St. Pauli in der 85. Minute den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay. Mit 29 Punkten bleibt Berlin erster Verfolger von Eintracht Braunschweig (34), St. Pauli (15) fällt auf den zwölften Rang zurück.

"Es war heute nicht einfach. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, den Druck noch zu erhöhen. Am Ende ist man froh, wenn man doch noch das erlösende Tor macht", sagte Luhukay. Michael Frontzeck, der als Coach der Hamburger seine erste Niederlage kassierte, sah einen verdienten Berliner Sieg. "Wir haben mit viel Leidenschaft verteidigt. Aber Berlin war die bessere Mannschaft, wir haben zu schlecht nach vorne gespielt", sagte er.

Vereinsrekord: Zwölf Spiele ohne Niederlage

Mit dem Sieg stellte Hertha zum Abschluss des 14. Spieltags einen Vereinsrekord auf: Die Hertha blieb im zwölften Spiel in Serie ungeschlagen. Die bisherige Bestmarke hatte bei elf Begegnungen ohne Niederlage gelegen und datierte aus der Saison 2004/2005.

Vor dem Anpfiff gedachten die 39.127 Zuschauer des im Alter von 37 Jahren an den Folgen einer Leukämie-Erkrankung verstorbenen Ex-Herthaners Alex Alves, ihm zu Ehren spielten die Gastgeber mit Trauerflor. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay kontrollierte die Partie danach weitgehend, technische Mängel und eine gut formierte Hamburger Hintermannschaft verhinderten zunächst aber zwingende Torchancen.

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Tschauner kaum zu überwinden

Erst ein abgefälschter Schuss von Marcel Ndjeng (25.) sorgte für Gefahr, Philipp Tschauner bewahrte im Pauli-Tor sein Team aber vor dem Rückstand und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. Mit zwei Glanzparaden entschärfte er zudem Adrián Ramos' Kopfbälle (42./43.) aus kurzer Distanz.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Berliner spielbestimmend. In der 60. Minute war Tschauner dann geschlagen - Akaki Gogia aber klärte Peter Niemeyers Kopfball noch auf der Linie. In der Folgezeit ebbte die Drangphase der Hertha zunehmend ab, die Angriffsbemühungen waren häufig zu berechenbar. Eher überraschend entschied Sahar die Partie durch seinen Kopfballtreffer ins kurze Eck.