Beister trainiert wieder in Mainz - Umstrukturierung in Erfurt

Bundesligaprofi Maximilian Beister ist zurück in Mainz und trainiert mit der Drittliga-Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz. David Pisot verlässt den VfL Osnabrück mit sofortiger Wirkung in Richtung Würzburger Kickers, Holstein Kiels Innenverteidiger Eidur Sigurbjörnsson hat sich am Sprunggelenk verletzt und beim Aufsteiger Sportfreunde Lotte sind wichtige Bauarbeiten beendet. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FSV MAINZ 05 U 23: Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Maximilian Beister wird ab Mittwoch wieder mit der U 23 des 1. FSV Mainz 05 trainieren. Der offensive Mittelfeldspieler mit Bundesligaerfahrung (47 Einsätze) hatte in den vergangenen Wochen beim SV Darmstadt 98 mittrainiert und für die "Lilien" auch einige Testspiele absolviert. Der 25-Jährige kehrt nun aber vorerst an den Bruchweg zurück. "Maximilian hat in Darmstadt einen guten Eindruck hinterlassen, wir haben auch gute Gespräche mit dem SV Darmstadt 98 geführt. Allerdings kann der SVD im Moment noch keine Entscheidung treffen. Deshalb wird Maxi jetzt wieder bei unserer U 23 mittrainieren", sagt 05-Sportdirektor Rouven Schröder.

VFL OSNABRÜCK: Den Abgang eines Leistungsträgers muss der VfL Osnabrück hinnehmen. David Pisot verlässt die Lila-Weißen und schließt sich Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers an. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler unterschrieb bei den Bayern einen Vertrag bis Juli 2018. Pisot, ehemaliger deutscher Junioren-Nationalspieler, war 2012 vom FC Ingolstadt 04 nach Osnabrück gewechselt. Weitere Stationen waren der VfB Stuttgart sowie der SC Paderborn. In dieser Saison kam er für den VfL in allen vier Partien über 90 Minuten zum Einsatz. "Ein herber Verlust für uns", sagt Osnabrücks Trainer Joe Enochs.

SC FORTUNA KÖLN: Uwe Koschinat, Trainer des SC Fortuna Köln, kann bald wieder auf Kristoffer Andersen zurückgreifen. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler, der den Saisonstart wegen einer Meniskusverletzung im linken Knie verpasst hatte, trainiert wieder mit der Mannschaft. "Möglicherweise kann er nach der DFB-Pokalpause im nächsten Meisterschaftsspiel bei Rot-Weiß Erfurt am 27. August wieder in das Geschehen eingreifen", so Koschinat gegenüber DFB.de. Noch nicht ganz so weit wie Andersen ist Florian Hörnig. Der 30 Jahre alte Innenverteidiger der Fortuna trainiert nach seiner Oberschenkelverletzung (starke Prellung) individuell.

HOLSTEIN KIEL: In der ersten Partie nach der Trennung von Trainer Karsten Neitzel muss Aufstiegsanwärter Holstein Kiel am Samstag, 27. August (ab 14 Uhr), gegen Aufsteiger FSV Zwickau ohne Saliou Sané auskommen. Grund ist die Gelb-Rote Karte gegen den Stürmer aus dem Spiel bei Fortuna Köln (0:1). Innerhalb von sechs Minuten hatte sich Sané zweimal Gelb eingehandelt. Er ist am 11. September in der Begegnung beim Absteiger SC Paderborn 07 wieder spielberechtigt. Kiels Innenverteidiger Eidur Sigurbjörnsson fällt vier bis sechs Wochen aus. Der 26 Jahre alte Isländer hatte sich in Köln am Knöchel verletzt. Die genaue Diagnose: Außenbandriss im rechten Sprunggelenk.

SV WEHEN WIESBADEN: Für die anstehende DFB-Pokalpause hat der SV Wehen Wiesbaden ein Testspiel vereinbart. Die Mannschaft von Trainer Torsten Fröhling tritt am Freitag ab 15 Uhr im Stadion am Halberg (Taunusstein-Wehen) auf die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV). Rund 40 vereinslose Fußballer halten sich derzeit bei der VDV-Auswahl fit. Trainiert werden sie von den beiden Ex-Profis Georgi Donkov (früher unter anderem VfL Bochum und 1. FC Köln) sowie Michael Kraft (1. FC Köln, FC Gütersloh).

ROT-WEISS ERFURT: Rot-Weiß Erfurt strukturiert sein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) um. Jan Schäfer (28) als Administrativer Leiter sowie David Bergner (43) als Sportlicher Leiter werden künftig gemeinsam das NLZ führen. Schäfer, schon seit 2012 im Verein, kümmert sich dabei in erster Linie um strategische, finanzielle und administrative Aspekte. Bergner, zuletzt als Verbandssportlehrer für den Sächsischen Fußballverband (SFV) tätig, wird für alle sportlichen Belange verantwortlich sein. "Wir haben aus den vergangenen Jahren unsere Schlüsse gezogen. Durch die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern werden wir den immer größeren Ansprüchen gerecht, können besser planen", erklärt Sportmanager Torsten Traub. Bis vor wenigen Wochen hatte Marcus Jahn (inzwischen FSV Zwickau) das NLZ geleitet.

SSV Jahn Regensburg: Aufsteiger und Überraschungs-Tabellenführer SSV Jahn Regensburg muss vorerst auf Erik Thommy verzichten. Der Offensivspieler brach sich im Spiel gegen den Halleschen FC (2:0) das Handgelenk. Thommy war zu Beginn der Saison auf Leihbasis vom Bundesligisten FC Augsburg zur Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich gewechselt. Er erzielte bisher einen Treffer und legte drei weitere Tore auf.

SPORTFREUNDE LOTTE: Der Bau der neuen Osttribüne der Sportfreunde Lotte ist abgeschlossen, die Bauabnahme ist positiv verlaufen. Somit fasst die Spielstätte des Neulings jetzt über 10.000 Zuschauer und entspricht den Bedingungen für ein Drittligastadion. Die Heimspielpremiere der Sportfreunde gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:0) verfolgten 1639 Fans, beim Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt (2:2) waren 1898 Zuschauer im Stadion.

SV WERDER BREMEN II: Die U 23 des SV Werder Bremen trägt auch ihr Spiel gegen den VfL Osnabrück am Freitag, 26. August (ab 19 Uhr), im Weserstadion aus. Grund sind die Baumaßnahmen am Stadion "Platz 11" - der eigentlichen Spielstätte des SVW-Nachwuchses. Bereits die Begegnungen gegen die Aufsteiger Sportfreunde Lotte (0:3) und FSV Zwickau (1:3) hatten in der Arena der Bundesligaprofis stattgefunden.

CHEMNITZER FC: Chemnitz will in sein runderneuertes Stadion auch ein Fanhaus integrieren. Die alte Fanhalle musste im Zuge der Umbauarbeiten am CFC-Stadion weichen. Allerdings ist die Finanzierung des Anlaufpunktes für die Fans noch unklar. "Die Finanzierung stellt ein Problem dar, das der Verein allein nicht stemmen kann. Wir werden in den nächsten Wochen Möglichkeiten einer Co-Finanzierung besprechen oder versuchen, Unterstützung durch Sponsoren zu erhalten, damit es konkret vorangehen kann", sagt Dr. Mathias Hänel, Vorstandsvorsitzender des Chemnitzer FC.