Beinlich und Hansa wollen Titelhattrick

Die Spannkraft der Haut lässt nach, die Spannung des Fußballs nie. Ältere Menschen wollen Fußball spielen, gerne sonntags im Park mit dem Enkel, aber immer häufiger auch gegen Gleichaltrige. Mit Ehrgeiz und im Wettbewerb. 1950 waren die Zehnjährigen der geburtenreichste Jahrgang, im Jahr 2050 werden es die 60-Jährigen sein. Die Zahl der Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, wird bis dahin von rund vier auf über zehn Millionen angestiegen sein, während die Bevölkerung insgesamt deutlich schrumpft.

Im Jahr 2007 reagierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf den demografischen Wandel und organisierte ein nationales Finalturnier für die Altenherren: den DFB-Ü 40-Cup. An diesem Wochenende kommt es auf dem Berliner Olympiagelände zur achten Auflage des Turniers, das mittlerweile um einen Ü 50-Wettbewerb erweitert wurde. Die Spiele werden heute und am morgigen Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr im Hanns-Braun-Stadion ausgetragen. Das Finale am Sonntag wird um 14.15 Uhr angepfiffen.

Beinlich: "Das Turnier ist granatenmäßig"

Hansa Rostock, angeführt vom fünfmaligen Nationalspieler Stefan Beinlich, tritt als Titelverteidiger bei den Ü 40-Kickern an. Im bezahlten Fußball sind die Mecklenburger bis in die 3. Liga abgerutscht, im betagten Fußball dagegen strebt Hansa den dritten Titelgewinn in Folge an.

Der DFB-Ü 40-Cup hat sich als Marke etabliert. Mit großem Ehrgeiz kämpfen Altherrenteams im ganzen Land bei den regionalen Vorausscheidungen. Alle wollen nach Berlin fahren. Auch "Paule" Beinlich, die vergangenen beiden Jahre jeweils als bester Spieler geehrt, ist mit dem Cup zufrieden: "Das Turnier ist granatenmäßig. Freitagabend trifft man sich, schönes Hotel, gutes Buffet. Samstagabend nach den Spielen wird gemeinsam gegrillt. Die Plätze auf der Anlage von Hertha BSC sind in einem Topzustand. Das Miteinander, die Organisation - es macht einfach riesigen Spaß."

[th]

Die Spannkraft der Haut lässt nach, die Spannung des Fußballs nie. Ältere Menschen wollen Fußball spielen, gerne sonntags im Park mit dem Enkel, aber immer häufiger auch gegen Gleichaltrige. Mit Ehrgeiz und im Wettbewerb. 1950 waren die Zehnjährigen der geburtenreichste Jahrgang, im Jahr 2050 werden es die 60-Jährigen sein. Die Zahl der Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, wird bis dahin von rund vier auf über zehn Millionen angestiegen sein, während die Bevölkerung insgesamt deutlich schrumpft.

Im Jahr 2007 reagierte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf den demografischen Wandel und organisierte ein nationales Finalturnier für die Altenherren: den DFB-Ü 40-Cup. An diesem Wochenende kommt es auf dem Berliner Olympiagelände zur achten Auflage des Turniers, das mittlerweile um einen Ü 50-Wettbewerb erweitert wurde. Die Spiele werden heute und am morgigen Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr im Hanns-Braun-Stadion ausgetragen. Das Finale am Sonntag wird um 14.15 Uhr angepfiffen.

Beinlich: "Das Turnier ist granatenmäßig"

Hansa Rostock, angeführt vom fünfmaligen Nationalspieler Stefan Beinlich, tritt als Titelverteidiger bei den Ü 40-Kickern an. Im bezahlten Fußball sind die Mecklenburger bis in die 3. Liga abgerutscht, im betagten Fußball dagegen strebt Hansa den dritten Titelgewinn in Folge an.

Der DFB-Ü 40-Cup hat sich als Marke etabliert. Mit großem Ehrgeiz kämpfen Altherrenteams im ganzen Land bei den regionalen Vorausscheidungen. Alle wollen nach Berlin fahren. Auch "Paule" Beinlich, die vergangenen beiden Jahre jeweils als bester Spieler geehrt, ist mit dem Cup zufrieden: "Das Turnier ist granatenmäßig. Freitagabend trifft man sich, schönes Hotel, gutes Buffet. Samstagabend nach den Spielen wird gemeinsam gegrillt. Die Plätze auf der Anlage von Hertha BSC sind in einem Topzustand. Das Miteinander, die Organisation - es macht einfach riesigen Spaß."