Behringer: "Das darf noch nicht vorbei sein"

Melanie Behringer steht mit der Frauen-Nationalmannschaft kurz vor dem Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen China. Wenn am Freitag um 16 Uhr Ortszeit in Salvador (21 Uhr MESZ, live in der ARD) der Anstoß erfolgt, dann soll es besser laufen als bisher. Das haben sich die Spielerinnen nach dem letzten Gruppenspiel fest vorgenommen. "Wir haben uns mit der Mannschaft zusammengesetzt und hatten sehr gute Gespräche", sagte Melanie Behringer. "Jede muss sich selbst hinterfragen und jetzt wissen, was er noch mehr für das Team tun kann."

Die Spielerinnen haben sich eingeschworen. "Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir wissen alle, worum es hier geht", so die Führungsspielerin vom FC Bayern München. Der Ortswechsel von Brasilia nach Salvador steht symbolisch für einen Neuanfang. "Wir müssen uns am Freitag gegen China richtig reinhauen und reinknien, es ist ein 50:50-Spiel. Wir müssen eine bessere Leistung zeigen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir das schaffen." Melanie Behringer wirkt fokussiert und hoch motiviert.

Die Mittelfeldspielerin sieht viele Ursachen für die Leistung in den ersten drei Gruppenspielen. "Die Abwehrarbeit fängt schon ganz vorne an. Wir müssen alle kompakter und aggressiver spielen", erklärte die 30-Jährige. "Die Gegner hatten in den anderen Spielen zu viel Platz. Wir waren da, aber haben nicht richtig zugepackt. Vorne hatten wir zu wenige gefährliche Torchancen und hinten haben wir zu viel zugelassen. Wir machen zu einfache Fehler, das darf nicht sein."

Behringer erwartet "heißes Match"

Am Freitag wartet ein schwieriger Gegner. China ist eine starke Mannschaft und war in einer starken Gruppe mit Brasilien, Schweden und Südafrika. Jetzt sind sie in der K.O.-Phase. "Sie sind technisch stark. Die Spielerinnen sehr groß, anders. Das wird ein heißes Match, weil es für beide Teams um alles geht. Es geht um den Einzug ins Halbfinale", sagte Behringer.

Dass die 30-Jährige jetzt diese zentrale Rolle im Team spielen würde, das hätte vor wenigen Jahren keiner mehr geglaubt. Bei der Europameisterschaft 2013 in Schweden musste sich Melanie Behringer mit der Rolle der Ersatzspielerin zufrieden geben. "Ich wusste es vorher, aber es war schon schwer fast keine Einsatzzeit zu bekommen", sagte sie rückblickend. "Der Glauben hat mit damals sehr viel Kraft gegeben, er ist meine große Stütze", verrät sie. Die Erfahrung von damals hat sie noch stärker gemacht. Sie weiß wie man sich in einer schwierigen Situation verhält und wie man daraus Kraft zieht.

Melanie Behringer gibt das auch an die jüngeren Spielerinnen im Team weiter. "Ich versuche sie positiv zu unterstützen. Aber eine Sara Däbritz, Melanie Leupolz, Alex Popp oder Leonie Maier sind sehr gute Spielerinnen. Ich spüre wie heiß sie alle auf das Viertelfinale sind", sagte Behringer. "Es muss am Freitag einfach weitergehen. Wer weiß wann wir wieder Olympische Spiele bestreiten. Für mich wird das definitiv das letzte Olympische Turnier sein. Das darf noch nicht vorbei sein. Daran glaube ich ganz feste."

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Melanie Behringer steht mit der Frauen-Nationalmannschaft kurz vor dem Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen China. Wenn am Freitag um 16 Uhr Ortszeit in Salvador (21 Uhr MESZ, live in der ARD) der Anstoß erfolgt, dann soll es besser laufen als bisher. Das haben sich die Spielerinnen nach dem letzten Gruppenspiel fest vorgenommen. "Wir haben uns mit der Mannschaft zusammengesetzt und hatten sehr gute Gespräche", sagte Melanie Behringer. "Jede muss sich selbst hinterfragen und jetzt wissen, was er noch mehr für das Team tun kann."

Die Spielerinnen haben sich eingeschworen. "Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir wissen alle, worum es hier geht", so die Führungsspielerin vom FC Bayern München. Der Ortswechsel von Brasilia nach Salvador steht symbolisch für einen Neuanfang. "Wir müssen uns am Freitag gegen China richtig reinhauen und reinknien, es ist ein 50:50-Spiel. Wir müssen eine bessere Leistung zeigen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir das schaffen." Melanie Behringer wirkt fokussiert und hoch motiviert.

Die Mittelfeldspielerin sieht viele Ursachen für die Leistung in den ersten drei Gruppenspielen. "Die Abwehrarbeit fängt schon ganz vorne an. Wir müssen alle kompakter und aggressiver spielen", erklärte die 30-Jährige. "Die Gegner hatten in den anderen Spielen zu viel Platz. Wir waren da, aber haben nicht richtig zugepackt. Vorne hatten wir zu wenige gefährliche Torchancen und hinten haben wir zu viel zugelassen. Wir machen zu einfache Fehler, das darf nicht sein."

Behringer erwartet "heißes Match"

Am Freitag wartet ein schwieriger Gegner. China ist eine starke Mannschaft und war in einer starken Gruppe mit Brasilien, Schweden und Südafrika. Jetzt sind sie in der K.O.-Phase. "Sie sind technisch stark. Die Spielerinnen sehr groß, anders. Das wird ein heißes Match, weil es für beide Teams um alles geht. Es geht um den Einzug ins Halbfinale", sagte Behringer.

Dass die 30-Jährige jetzt diese zentrale Rolle im Team spielen würde, das hätte vor wenigen Jahren keiner mehr geglaubt. Bei der Europameisterschaft 2013 in Schweden musste sich Melanie Behringer mit der Rolle der Ersatzspielerin zufrieden geben. "Ich wusste es vorher, aber es war schon schwer fast keine Einsatzzeit zu bekommen", sagte sie rückblickend. "Der Glauben hat mit damals sehr viel Kraft gegeben, er ist meine große Stütze", verrät sie. Die Erfahrung von damals hat sie noch stärker gemacht. Sie weiß wie man sich in einer schwierigen Situation verhält und wie man daraus Kraft zieht.

Melanie Behringer gibt das auch an die jüngeren Spielerinnen im Team weiter. "Ich versuche sie positiv zu unterstützen. Aber eine Sara Däbritz, Melanie Leupolz, Alex Popp oder Leonie Maier sind sehr gute Spielerinnen. Ich spüre wie heiß sie alle auf das Viertelfinale sind", sagte Behringer. "Es muss am Freitag einfach weitergehen. Wer weiß wann wir wieder Olympische Spiele bestreiten. Für mich wird das definitiv das letzte Olympische Turnier sein. Das darf noch nicht vorbei sein. Daran glaube ich ganz feste."

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