Begehrte Einzelauszeichnung: Neun Fakten zur Fritz-Walter-Medaille

Es ist die begehrteste Einzelauszeichnung im deutschen Juniorenfußball. Auch dieses Jahr verleihen der Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Fritz-Walter-Stiftung wieder die Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber und Bronze an die besten Nachwuchsspieler der vergangenen Saison. Die Ehrung findet heute vor dem Länderspiel des DFB-Teams gegen Finnland in Mönchengladbach statt. Wer ausgezeichnet wird, hat die Chance auf eine ganz große Karriere. Mario Götze, Julian Draxler, Nadine Keßler – sie alle erhielten einst eine Medaille und gewannen später große Titel. Bisher wurden 138 Medaillen an 116 Talente verliehen. Dieses Jahr werden sechs Junioren und drei Juniorinnen für ihre Leistungen gewürdigt. Passend dazu hat DFB.de neun Fakten rund um die Fritz-Walter-Medaille zusammengetragen.

DIE GEWINNERINNEN: Die 19-jährige Nina Ehegötz erhält die Medaille in Gold. Sie spielte 2015/2016 ihre erste Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga und kam beim 1. FC Köln direkt auf 21 Einsätze. In der Sommerpause wechselte die Stürmerin zu Bayer Leverkusen. Seit ihrem Debüt im Jahr 2012 in der U 15-Nationalmannschaft hat sie alle Auswahlteams der DFB-Juniorinnen durchlaufen. Zuletzt nahm Ehegötz im Juli 2016 mit der U 19 an der Europameisterschaft in der Slowakei teil, bei der sie ein Tor und eine Vorlage erzielte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen bei den Juniorinnen Anna Gerhardt (18, FC Bayern München) und Tanja Pawollek (17, 1. FFC Frankfurt).

FRITZ WALTER: Mit der Einführung der Fritz-Walter-Medaille hat der DFB seinem Ehrenspielführer ein Denkmal gesetzt. Der Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954 wird bis zur heutigen Generation wegen seiner sportlichen Leistung und seiner charakterlichen Eigenschaften mit höchster Anerkennung angesehen.

DIE GEWINNER: Bei den U 19-Junioren konnte sich Benjamin Henrichs gegen Philipp Ochs (19, TSG 1899 Hoffenheim) und Maximilian Mittelstädt (19, Hertha BSC) durchsetzen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen kam in der abgelaufenen Saison zu seinem Bundesliga-Debüt und qualifizierte sich mit seinem Verein für die Champions League. Anschließend nahm er mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft an der EURO im eigenen Land teil. Henrichs gehörte in allen vier EM-Partien zur Startformation. Im Spiel um Platz fünf gegen die Niederlande verwandelte er den entscheidenden Elfmeter, wodurch die Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea gesichert wurde. Der Sieger bei den U 17-Junioren, Gian-Luca Itter (17, VfL Wolfsburg), besticht mit seinen Leistungen auf der Position des Außenverteidigers. In der abgelaufenen Spielzeit gewann er mit seinem Team die Meisterschaft in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Fast hätte es auch bei der U 17-Europameisterschaft 2016 in Aserbaidschan zum großen Erfolg gereicht: Nach einer 1:2-Niederlage gegen Spanien im Halbfinale verpasste der DFB-Nachwuchs das Endspiel nur knapp. Die Silbermedaille erhält Kai Havertz (17, Bayer 04 Leverkusen U 19), die Bronzemedaille wird an Arne Maier (17, Hertha BSC U 19) verliehen.

EHRENGÄSTE: Der DFB misst der Fritz-Walter-Medaille eine hohe Bedeutung bei. Die Auszeichnungen werden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung vergeben. Entsprechend prominent ist die Ehrengastliste besetzt: Neben Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident Jugend, erscheinen auch die neue Frauen-Bundestrainerin Steffi Jones sowie DFB-Sportdirektor Hansi Flick. Die Fritz-Walter-Stiftung wird am Mittwoch durch Walter Desch und Roger Lewentz, zugleich rheinland-pfälzischer Minister des Innern und für Sport, vertreten.



Es ist die begehrteste Einzelauszeichnung im deutschen Juniorenfußball. Auch dieses Jahr verleihen der Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Fritz-Walter-Stiftung wieder die Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber und Bronze an die besten Nachwuchsspieler der vergangenen Saison. Die Ehrung findet heute vor dem Länderspiel des DFB-Teams gegen Finnland in Mönchengladbach statt. Wer ausgezeichnet wird, hat die Chance auf eine ganz große Karriere. Mario Götze, Julian Draxler, Nadine Keßler – sie alle erhielten einst eine Medaille und gewannen später große Titel. Bisher wurden 138 Medaillen an 116 Talente verliehen. Dieses Jahr werden sechs Junioren und drei Juniorinnen für ihre Leistungen gewürdigt. Passend dazu hat DFB.de neun Fakten rund um die Fritz-Walter-Medaille zusammengetragen.

DIE GEWINNERINNEN: Die 19-jährige Nina Ehegötz erhält die Medaille in Gold. Sie spielte 2015/2016 ihre erste Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga und kam beim 1. FC Köln direkt auf 21 Einsätze. In der Sommerpause wechselte die Stürmerin zu Bayer Leverkusen. Seit ihrem Debüt im Jahr 2012 in der U 15-Nationalmannschaft hat sie alle Auswahlteams der DFB-Juniorinnen durchlaufen. Zuletzt nahm Ehegötz im Juli 2016 mit der U 19 an der Europameisterschaft in der Slowakei teil, bei der sie ein Tor und eine Vorlage erzielte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen bei den Juniorinnen Anna Gerhardt (18, FC Bayern München) und Tanja Pawollek (17, 1. FFC Frankfurt).

FRITZ WALTER: Mit der Einführung der Fritz-Walter-Medaille hat der DFB seinem Ehrenspielführer ein Denkmal gesetzt. Der Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954 wird bis zur heutigen Generation wegen seiner sportlichen Leistung und seiner charakterlichen Eigenschaften mit höchster Anerkennung angesehen.

DIE GEWINNER: Bei den U 19-Junioren konnte sich Benjamin Henrichs gegen Philipp Ochs (19, TSG 1899 Hoffenheim) und Maximilian Mittelstädt (19, Hertha BSC) durchsetzen. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen kam in der abgelaufenen Saison zu seinem Bundesliga-Debüt und qualifizierte sich mit seinem Verein für die Champions League. Anschließend nahm er mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft an der EURO im eigenen Land teil. Henrichs gehörte in allen vier EM-Partien zur Startformation. Im Spiel um Platz fünf gegen die Niederlande verwandelte er den entscheidenden Elfmeter, wodurch die Qualifikation für die U 20-Weltmeisterschaft 2017 in Südkorea gesichert wurde. Der Sieger bei den U 17-Junioren, Gian-Luca Itter (17, VfL Wolfsburg), besticht mit seinen Leistungen auf der Position des Außenverteidigers. In der abgelaufenen Spielzeit gewann er mit seinem Team die Meisterschaft in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Fast hätte es auch bei der U 17-Europameisterschaft 2016 in Aserbaidschan zum großen Erfolg gereicht: Nach einer 1:2-Niederlage gegen Spanien im Halbfinale verpasste der DFB-Nachwuchs das Endspiel nur knapp. Die Silbermedaille erhält Kai Havertz (17, Bayer 04 Leverkusen U 19), die Bronzemedaille wird an Arne Maier (17, Hertha BSC U 19) verliehen.

EHRENGÄSTE: Der DFB misst der Fritz-Walter-Medaille eine hohe Bedeutung bei. Die Auszeichnungen werden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung vergeben. Entsprechend prominent ist die Ehrengastliste besetzt: Neben Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident Jugend, erscheinen auch die neue Frauen-Bundestrainerin Steffi Jones sowie DFB-Sportdirektor Hansi Flick. Die Fritz-Walter-Stiftung wird am Mittwoch durch Walter Desch und Roger Lewentz, zugleich rheinland-pfälzischer Minister des Innern und für Sport, vertreten.

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DREAM TEAM I: Die Auswahl unter den bisherigen Medaillen-Gewinnerinnen, die für eine Frauen-Nationalmannschaft spielen oder gespielt haben, ist groß. Folglich ließe sich problemlos ein starkes Team formen – etwa im 3-4-3 mit Jana Burmeister (Gold 2008) im Tor. Davor bilden Babett Peter (Gold 2007), Luisa Wensing (Silber 2011) und Bianca Schmidt (Bronze 2007) die Dreierkette. Im Mittelfeld agieren Melanie Leupolz (Gold 2013 und Bronze 2011), Dzsenifer Marozsan (Bronze 2009), Nadine Keßler (Silber 2006) und Sara Däbritz (Gold 2014, Silber 2013 und Bronze 2012). Im Sturm sorgen Alexandra Popp (Silber 2009), Anja Mittag (Gold 2005) und Célia Sasic (Bronze 2005) für Furore.

PREISGELD: Dotiert sind die Medaillen mit jeweils 20.000 Euro (Gold), 15.000 Euro (Silber) und 10.000 Euro (Bronze). Die Beträge gehen an die Vereine, die die Spieler ausgebildet haben. Seit der ersten Vergabe im Jahr 2005 wurden somit etwa 1,3 Millionen Euro an die Amateurvereine überwiesen.

DREAM TEAM II: Eine schlagkräftige Mannschaft, die nur aus Fritz-Walter-Medaillen-Gewinnern besteht? Auch bei den Herren kein Problem. In einem 4-2-3-1-System könnte Manuel Neuer (Silber 2005) im Tor stehen. Davor würden Joshua Kimmich (Silber 2013, Bronze 2014), Benedikt Höwedes (Gold 2007), Jérôme Boateng (Bronze 2007) und Antonio Rüdiger (Gold 2012) verteidigen. Das defensive Mittelfeld teilen sich Toni Kroos (Gold 2008) und Emre Can (Gold 2011) auf. Im Offensivbereich wirbeln Julian Draxler (Gold 2011), Mario Götze (Gold 2009 und 2010), André Schürrle (Bronze 2009) sowie Kevin Volland (Bronze 2011).

STIFTUNG: Die Fritz-Walter-Stiftung ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung, die vom Land Rheinland-Pfalz, dem Deutschen Fußball-Bund und dem 1. FC Kaiserslautern am 4. Juni 1999 gegründet wurde und unter Mitwirkung zahlreicher weiterer Förderer von diesen drei Institutionen getragen wird. Mit der Gründung der Stiftung würdigen die Beteiligten die außergewöhnlichen Leistungen Fritz Walters auf und neben dem Fußballplatz. Fritz Walter ist erster Ehrenspielführer des DFB sowie des 1. FC Kaiserslautern. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, sie ist selbstlos tätig.

BROSCHÜRE: Noch mehr Fakten, Informationen und Geschichten finden sich in der offiziellen Broschüre zur Fritz-Walter-Stiftung. Die aktuelle Version kann ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden. Auf 50 Seiten finden sich darin viel Wissenswertes um die bedeutendste Einzelauszeichnung im Juniorenfußball.