Becker: "Wertschätzung macht mich stolz"

Robin Becker (22) gehört bei Eintracht Braunschweig in der 3. Liga zu den Leistungsträgern. Unter Cheftrainer André Schubert ist der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler gesetzt. Mit der Eintracht ist der Verteidiger seit acht Spielen unbesiegt. Im DFB.de-Interview spricht Becker mit Mitarbeiter Christian Knoth über das Duell mit Spitzenreiter VfL Osnabrück.

DFB.de: Seit acht Spieltagen ist Eintracht Braunschweig unbesiegt, mittlerweile steht man auf einem Nichtabstiegsplatz. Hatten Sie in der Winterpause mit einer so positiven Entwicklung gerechnet, Herr Becker?

Robin Becker: Wir hatten gehofft, dass es deutlich besser läuft als in der Hinserie. Rechnen konnte man mit einer solchen Serie aber nicht unbedingt. Wir sind extrem glücklich über die Entwicklung in den zurückliegenden Monaten und den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Allerdings wissen wir auch, dass wir weiter vorsichtig sein müssen. Noch ist nichts entschieden.

DFB.de: Es geht im Abstiegskampf weiterhin sehr eng zu, der Abstand von Platz 13 zu Rang 18 beträgt gerade einmal drei Zähler. Glauben Sie, dass es bis zum Saisonende so spannend bleiben wird?

Becker: Ich denke schon. Wir haben es aber jetzt in der eigenen Hand, am Ende über dem Strich zu stehen. Die Ausgangslage ist gut, gegen einige Abstiegskonkurrenten spielen wir noch. Vor allem in den direkten Vergleichen mit der SG Sonnenhof Großaspach, dem VfR Aalen und dem FC Energie Cottbus wird sich zeigen, ob wir uns für den großen Aufwand und die Aufholjagd in der Rückserie belohnen können.

DFB.de: Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den TSV 1860 München, erst in der Nachspielzeit gelang Eintracht Braunschweig der Ausgleich. Mit welchem Gefühl haben Sie den Platz verlassen?

Becker: Es war ein gemischtes Gefühl. Wir hatten zwar erst spät den Ausgleich erzielt und uns kurzzeitig enorm darüber gefreut. Dennoch war es insgesamt eher eine gefühlte Niederlage. Wir waren während des gesamten Spiels das klar bessere Team, haben es aber verpasst, in Führung zu gehen. Mit einem Freistoßtor fiel dann wie aus dem Nichts das 1:0 für 1860 München. Immerhin haben wir es dann noch geschafft, das Ergebnis zu egalisieren.

DFB.de: Für Sie ist es die zweite Saison bei der Eintracht, nach dem Zweitligaabstieg in der zurückliegenden Saison blieben Sie dem Verein treu. War ein Wechsel kein Thema?

Becker: Nein. Als junger Spieler war mir wichtig, häufiger zum Einsatz zu kommen. In der 3. Liga habe ich gute Chancen dafür gesehen. Nachdem ich dann in den ersten Monaten der laufenden Saison oft auf der Bank Platz nehmen musste, habe ich mir natürlich Gedanken gemacht. Mittlerweile spiele ich aber regelmäßig von Beginn an und ich bin froh, dass ich mich im vergangenen Sommer für einen Verbleib entschieden habe.

DFB.de: Nur wenige Wochen nach dem Amtsantritt von André Schubert etablierten Sie sich als Stammspieler. Es scheint so, als ob Sie vom Trainerwechsel profitiert haben.

Becker: Wenn man die Einsatzzeiten betrachtet, stimmt das auf jeden Fall. Jeder Trainer bevorzugt nun einmal andere Spielertypen. Unter André Schubert bin ich derzeit gesetzt. Das ist eine extreme Wertschätzung und macht mich stolz.

DFB.de: Als was für einen Trainertypen haben Sie André Schubert kennengelernt?

Becker: Er ist ein ruhiger Trainer, der sehr akribisch arbeitet und perfektionistische Züge hat. André Schubert ist direkt, sucht immer das Gespräch und macht seine Arbeit insgesamt sehr gut.

DFB.de: Ihr Vertrag läuft noch bis Juni 2020. Was lauten Ihre Ziele mit dem ehemaligen Bundesligisten?

Becker: Zunächst einmal geht es für uns nach der schwachen Hinserie nur um den Klassenverbleib. Wenn wir den Abstieg verhindert haben, können wir uns im Sommer neue Ziele setzen.

DFB.de: Am Sonntag gastiert Braunschweig beim unangefochtenen Spitzenreiter VfL Osnabrück. Beim 3:4 im Hinspiel fielen gleich sieben Tore. Wie haben Sie die Partie in Erinnerung?

Becker: Es war ein Spiel, das auch andersherum hätte ausgehen können. Mindestens einen Punkt hätten wir in einer am Ende etwas wilden Begegnung verdient gehabt. Diesmal wollen wir etwas Zählbares mitnehmen.

DFB.de: Zuletzt gab es für den VfL drei Siege in Folge. Warum wird diese Serie am Sonntag enden?

Becker: Osnabrück ist zwar Tabellenführer und spielt eine beeindruckende Saison. Allerdings gibt es keinen Grund, weshalb wir uns verstecken sollten. Wir waren schon im Hinspiel nah dran am Punktgewinn und treten ebenfalls mit viel Selbstvertrauen an. Auch wir möchten unsere Serie ausbauen.

[mspw]

Robin Becker (22) gehört bei Eintracht Braunschweig in der 3. Liga zu den Leistungsträgern. Unter Cheftrainer André Schubert ist der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler gesetzt. Mit der Eintracht ist der Verteidiger seit acht Spielen unbesiegt. Im DFB.de-Interview spricht Becker mit Mitarbeiter Christian Knoth über das Duell mit Spitzenreiter VfL Osnabrück.

DFB.de: Seit acht Spieltagen ist Eintracht Braunschweig unbesiegt, mittlerweile steht man auf einem Nichtabstiegsplatz. Hatten Sie in der Winterpause mit einer so positiven Entwicklung gerechnet, Herr Becker?

Robin Becker: Wir hatten gehofft, dass es deutlich besser läuft als in der Hinserie. Rechnen konnte man mit einer solchen Serie aber nicht unbedingt. Wir sind extrem glücklich über die Entwicklung in den zurückliegenden Monaten und den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Allerdings wissen wir auch, dass wir weiter vorsichtig sein müssen. Noch ist nichts entschieden.

DFB.de: Es geht im Abstiegskampf weiterhin sehr eng zu, der Abstand von Platz 13 zu Rang 18 beträgt gerade einmal drei Zähler. Glauben Sie, dass es bis zum Saisonende so spannend bleiben wird?

Becker: Ich denke schon. Wir haben es aber jetzt in der eigenen Hand, am Ende über dem Strich zu stehen. Die Ausgangslage ist gut, gegen einige Abstiegskonkurrenten spielen wir noch. Vor allem in den direkten Vergleichen mit der SG Sonnenhof Großaspach, dem VfR Aalen und dem FC Energie Cottbus wird sich zeigen, ob wir uns für den großen Aufwand und die Aufholjagd in der Rückserie belohnen können.

DFB.de: Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den TSV 1860 München, erst in der Nachspielzeit gelang Eintracht Braunschweig der Ausgleich. Mit welchem Gefühl haben Sie den Platz verlassen?

Becker: Es war ein gemischtes Gefühl. Wir hatten zwar erst spät den Ausgleich erzielt und uns kurzzeitig enorm darüber gefreut. Dennoch war es insgesamt eher eine gefühlte Niederlage. Wir waren während des gesamten Spiels das klar bessere Team, haben es aber verpasst, in Führung zu gehen. Mit einem Freistoßtor fiel dann wie aus dem Nichts das 1:0 für 1860 München. Immerhin haben wir es dann noch geschafft, das Ergebnis zu egalisieren.

DFB.de: Für Sie ist es die zweite Saison bei der Eintracht, nach dem Zweitligaabstieg in der zurückliegenden Saison blieben Sie dem Verein treu. War ein Wechsel kein Thema?

Becker: Nein. Als junger Spieler war mir wichtig, häufiger zum Einsatz zu kommen. In der 3. Liga habe ich gute Chancen dafür gesehen. Nachdem ich dann in den ersten Monaten der laufenden Saison oft auf der Bank Platz nehmen musste, habe ich mir natürlich Gedanken gemacht. Mittlerweile spiele ich aber regelmäßig von Beginn an und ich bin froh, dass ich mich im vergangenen Sommer für einen Verbleib entschieden habe.

DFB.de: Nur wenige Wochen nach dem Amtsantritt von André Schubert etablierten Sie sich als Stammspieler. Es scheint so, als ob Sie vom Trainerwechsel profitiert haben.

Becker: Wenn man die Einsatzzeiten betrachtet, stimmt das auf jeden Fall. Jeder Trainer bevorzugt nun einmal andere Spielertypen. Unter André Schubert bin ich derzeit gesetzt. Das ist eine extreme Wertschätzung und macht mich stolz.

DFB.de: Als was für einen Trainertypen haben Sie André Schubert kennengelernt?

Becker: Er ist ein ruhiger Trainer, der sehr akribisch arbeitet und perfektionistische Züge hat. André Schubert ist direkt, sucht immer das Gespräch und macht seine Arbeit insgesamt sehr gut.

DFB.de: Ihr Vertrag läuft noch bis Juni 2020. Was lauten Ihre Ziele mit dem ehemaligen Bundesligisten?

Becker: Zunächst einmal geht es für uns nach der schwachen Hinserie nur um den Klassenverbleib. Wenn wir den Abstieg verhindert haben, können wir uns im Sommer neue Ziele setzen.

DFB.de: Am Sonntag gastiert Braunschweig beim unangefochtenen Spitzenreiter VfL Osnabrück. Beim 3:4 im Hinspiel fielen gleich sieben Tore. Wie haben Sie die Partie in Erinnerung?

Becker: Es war ein Spiel, das auch andersherum hätte ausgehen können. Mindestens einen Punkt hätten wir in einer am Ende etwas wilden Begegnung verdient gehabt. Diesmal wollen wir etwas Zählbares mitnehmen.

DFB.de: Zuletzt gab es für den VfL drei Siege in Folge. Warum wird diese Serie am Sonntag enden?

Becker: Osnabrück ist zwar Tabellenführer und spielt eine beeindruckende Saison. Allerdings gibt es keinen Grund, weshalb wir uns verstecken sollten. Wir waren schon im Hinspiel nah dran am Punktgewinn und treten ebenfalls mit viel Selbstvertrauen an. Auch wir möchten unsere Serie ausbauen.

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