Beckenbauer und Netzer von FIFA ausgezeichnet

Franz Beckenbauer, Präsident des WM-Organisationskomitees 2006, und Günter Netzer wurden anlässlich des 54. Ordentlichen Kongresses des Weltverbandes FIFA in Paris aus Anlass der 100-Jahr-Feier als zwei von 16 Persönlichkeiten bzw. Vertretern von Institutionen mit dem Verdienstorden ausgezeichnet. Die Ehrungen nahm FIFA-Präsident Joseph S. Blatter am Donnerstagnachmittag im Carrousel du Louvre vor.

Beckenbauer hatte als Spieler 1974 in München und als Teamchef 1990 in Rom die Weltmeisterschaft gewonnen. Außerdem ist der ehemalige Weltstar Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft und 103-maliger Internationaler der DFB-Auswahl. Als Vertreter des Vermarkters Infront nahm Netzer in der Kategorie Medien und TV die Auszeichnung entgegen. "Infront ist sehr glücklich, dass die FIFA mit unserer Arbeit zufrieden ist", sagte der Welt- und Europameister. In insgesamt zehn Kategorien wurden Verdienstorden verliehen.

In der Kategorie Sport-Organisationen wurde das Internationale Olympische Komitee (IOC), vertreten durch IOC-Boss Jacques Rogge, ausgezeichnet. "Dies ist das Symbol einer langen Freundschaft", erklärte Rogge, "wir treten für die gleichen Werte ein." Zu den weiteren Stars, die auf Grund ihrer Verdienste für den Fußball ausgezeichnet wurden, zählten Brasiliens Fußball-Idol Pele, Alfredo Di Stefano für den Jahrhundertklub Real Madrid und Kameruns Ausnahmespieler Roger Milla als Vertreter des afrikanischen Fußballs. Als Persönlichkeit erhielt Joao Havelange, 24 Jahre lang Präsident der FIFA, den Verdienstorden. In der Kategorie FIFA-Partner wurde auch Herbert Hainer in seiner Funktion als adidas-Chef geehrt.

DFB-Delegation wird von Präsident Mayer-Vorfelder angeführt

Die deutsche Delegation beim Kongress wird angeführt von Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Mitglied der FIFA-Exekutive, Liga-Chef Werner Hackmann und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt.

In seiner Begrüßung hatte der französische Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin die Bemühungen des Weltverbandes um eine Forcierung des Solidaritätsgedanken herausgestrichen und lobte die FIFA als "Vereinte Nationen des Fußballs". Blatter erinnerte in seiner Rede an die Anfänge der FIFA und die Bedeutung des französischen Gründers Robert Guerin, erster FIFA-Präsident, und dessen Landsmannes Jules Rimet, der die Weltmeisterschaft aus der Taufe gehoben hatte; nach ihm war der erste Weltpokal benannt worden.

Vertreter der 204 Mitgliedsverbände hatten sich am Donnerstag in der französischen Hauptstadt eingefunden, wo am 21. Mai 1904 in der Rue Saint-Honore 229 im ersten Arrondissement die FIFA gegründet worden war. Der eigentliche Kongress findet am Freitag ebenfalls im Carrousel du Louvre ab 9.00 Uhr statt.

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Franz Beckenbauer, Präsident des WM-Organisationskomitees 2006, und Günter Netzer wurden anlässlich des 54. Ordentlichen
Kongresses des Weltverbandes FIFA in Paris aus Anlass der 100-Jahr-Feier als zwei von 16 Persönlichkeiten bzw. Vertretern von Institutionen mit dem Verdienstorden ausgezeichnet. Die Ehrungen nahm FIFA-Präsident Joseph S. Blatter am Donnerstagnachmittag im Carrousel du Louvre vor.



Beckenbauer hatte als Spieler 1974 in München und als Teamchef 1990 in Rom die Weltmeisterschaft gewonnen. Außerdem ist der ehemalige Weltstar Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft und 103-maliger Internationaler der DFB-Auswahl. Als Vertreter des Vermarkters Infront nahm Netzer in der Kategorie Medien und TV die Auszeichnung entgegen. "Infront ist sehr glücklich, dass die FIFA mit unserer Arbeit zufrieden ist", sagte der Welt- und Europameister. In insgesamt zehn Kategorien wurden Verdienstorden verliehen.



In der Kategorie Sport-Organisationen wurde das Internationale
Olympische Komitee (IOC), vertreten durch IOC-Boss Jacques Rogge,
ausgezeichnet. "Dies ist das Symbol einer langen Freundschaft", erklärte Rogge, "wir treten für die gleichen Werte ein." Zu den weiteren Stars, die auf Grund ihrer Verdienste für den Fußball ausgezeichnet wurden, zählten Brasiliens Fußball-Idol Pele,
Alfredo Di Stefano für den Jahrhundertklub Real Madrid und Kameruns Ausnahmespieler Roger Milla als Vertreter des afrikanischen Fußballs. Als Persönlichkeit erhielt Joao Havelange, 24 Jahre lang Präsident der FIFA, den Verdienstorden. In der Kategorie FIFA-Partner wurde auch Herbert Hainer in seiner Funktion als adidas-Chef geehrt.



DFB-Delegation wird von Präsident Mayer-Vorfelder angeführt


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Die deutsche Delegation beim Kongress wird angeführt von
Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB) und Mitglied der FIFA-Exekutive, Liga-Chef Werner Hackmann
und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt.



In seiner Begrüßung hatte der französische Ministerpräsident
Jean-Pierre Raffarin die Bemühungen des Weltverbandes um eine
Forcierung des Solidaritätsgedanken herausgestrichen und lobte die
FIFA als "Vereinte Nationen des Fußballs". Blatter erinnerte in
seiner Rede an die Anfänge der FIFA und die Bedeutung des
französischen Gründers Robert Guerin, erster FIFA-Präsident, und
dessen Landsmannes Jules Rimet, der die Weltmeisterschaft aus der
Taufe gehoben hatte; nach ihm war der erste Weltpokal benannt
worden.



Vertreter der 204 Mitgliedsverbände hatten sich am Donnerstag in der französischen Hauptstadt eingefunden, wo am 21. Mai 1904 in der Rue Saint-Honore 229 im ersten Arrondissement die FIFA gegründet worden war. Der eigentliche Kongress findet am Freitag ebenfalls im Carrousel du Louvre ab 9.00 Uhr statt.