Beck hofft auf Vukcevic-Rückkehr: "Traum, mit Boris zu spielen"

Beck: Natürlich ist das Thema immer wieder präsent. Boris war, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft - und er ist für uns alle mit seiner Mentalität auch ein Vorbild. Ich ziehe den Hut davor, wie er sich seiner Aufgabe stellt und Fortschritte macht. Aber er ist ja nicht nur innerhalb der Mannschaft ein Thema, sondern im gesamten Umfeld. Auch die Fans haben ihn nicht vergessen. Ich hoffe und denke, dass ihm das Auftrieb gibt.

Frage: Hat die Mannschaft eine Aktion - einen gemeinsamen Besuch oder etwas dergleichen - mit Blick auf den heutigen Jahrestag des Unfalls geplant? Widmen Sie ihm vielleicht das Heimspiel gegen Schalke 04?

Beck: Klar ist, dass es heute kein alltäglicher Tag sein wird. Wir werden uns gegen Schalke voll reinhauen und hoffen natürlich, dass wir Boris einen Sieg widmen können, das ist doch klar.

Frage: Oft wird darüber spekuliert, ob Vukcevic jemals auf den Fußballplatz zurückkehren kann. Ist das für ihn überhaupt ein Thema, oder hat er andere Ziele?

Beck: Ich glaube nicht, dass man da in irgendeiner Weise Druck oder eine Erwartungshaltung aufbauen sollte. Natürlich wäre es ein Traum von uns allen, noch mal mit Boris zusammenspielen zu können. Wie realistisch das ist, kann ich allerdings nicht einschätzen.

Frage: Was wünschen Sie ihm?

Beck: Ich wünsche ihm alle Kraft dieser Welt, um seine Ziele zu erreichen. Und wenn es irgendetwas gibt, womit wir ihm helfen können - dann werden Verein und Mannschaft für ihn da sein.

[sid]


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Am Tag nach dem Einzug ins DFB-Pokalachtelfinale interessierte sich bei 1899 Hoffenheim schon fast niemand mehr für das 3:0 nach Verlängerung gegen Energie Cottbus. Beim Kraichgauer Bundesligisten blickten bereits alle auf den heutigen Samstag, an dem sich der schreckliche Unfall von Boris Vukcevic zum ersten Mal jährt. Der Sport-Informations-Dienst (SID) hat mit TSG-Kapitän Andreas Beck darüber gesprochen.

Frage: Herr Beck, heute jährt sich der Unfall von Boris Vukcevic. Zunächst die wichtigste Frage: Wie geht es ihm derzeit?

Andreas Beck: Soweit ich das beurteilen kann, hat er tolle Fortschritte gemacht. Boris weiß, dass der Genesungsprozess kein Sprint, sondern ein Marathon ist. Aber er war auf dem Platz ein Kämpfer - das ist er jetzt auch. Ich habe unfassbar viel Respekt davor, wie Boris diese Aufgabe angeht.

Frage: Wann haben Sie ihn zuletzt besucht und mit ihm gesprochen? Stehen Sie auch in Kontakt zu seiner Familie?

Beck: Zuletzt habe ich ihn vor knapp zwei Monaten besucht und auch mit seinen Eltern gesprochen. Mit seinem Berater hatte ich ebenfalls immer wieder Kontakt. Aber niemand aus unserer Mannschaft drängt sich auf. Es wurde ja klar kommuniziert, dass Boris sich ganz in Ruhe auf seine Reha konzentrieren will - das respektieren wir, das steht über allem.

Frage: Wie oft haben Sie ihn seit dem Unfall beziehungsweise seit dem Beginn seiner Reha besucht?

Beck: Ich war zweimal bei ihm. Das waren sehr bewegende Momente. Und es hat mich natürlich riesig gefreut, dass er kontinuierlich Fortschritte macht.

Frage: Wie groß ist das Thema Boris Vukcevic innerhalb der Mannschaft noch? Wird oft darüber gesprochen?

Beck: Natürlich ist das Thema immer wieder präsent. Boris war, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft - und er ist für uns alle mit seiner Mentalität auch ein Vorbild. Ich ziehe den Hut davor, wie er sich seiner Aufgabe stellt und Fortschritte macht. Aber er ist ja nicht nur innerhalb der Mannschaft ein Thema, sondern im gesamten Umfeld. Auch die Fans haben ihn nicht vergessen. Ich hoffe und denke, dass ihm das Auftrieb gibt.

Frage: Hat die Mannschaft eine Aktion - einen gemeinsamen Besuch oder etwas dergleichen - mit Blick auf den heutigen Jahrestag des Unfalls geplant? Widmen Sie ihm vielleicht das Heimspiel gegen Schalke 04?

Beck: Klar ist, dass es heute kein alltäglicher Tag sein wird. Wir werden uns gegen Schalke voll reinhauen und hoffen natürlich, dass wir Boris einen Sieg widmen können, das ist doch klar.

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Frage: Oft wird darüber spekuliert, ob Vukcevic jemals auf den Fußballplatz zurückkehren kann. Ist das für ihn überhaupt ein Thema, oder hat er andere Ziele?

Beck: Ich glaube nicht, dass man da in irgendeiner Weise Druck oder eine Erwartungshaltung aufbauen sollte. Natürlich wäre es ein Traum von uns allen, noch mal mit Boris zusammenspielen zu können. Wie realistisch das ist, kann ich allerdings nicht einschätzen.

Frage: Was wünschen Sie ihm?

Beck: Ich wünsche ihm alle Kraft dieser Welt, um seine Ziele zu erreichen. Und wenn es irgendetwas gibt, womit wir ihm helfen können - dann werden Verein und Mannschaft für ihn da sein.